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Fußball: Den Aufstieg perfekt machen

Fußball

Den Aufstieg perfekt machen

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    Vor möglichst vielen eigenen Fans wollen Philipp Seemüller (am Ball) und seine Teamkollegen vom FC Stätzling II ihre Sturmläufe auf das Hollenbacher Tor machen. Für die Jauernig-Truppe geht es in Griesbeckerzell um den Aufstieg in die Kreisliga.
    Vor möglichst vielen eigenen Fans wollen Philipp Seemüller (am Ball) und seine Teamkollegen vom FC Stätzling II ihre Sturmläufe auf das Hollenbacher Tor machen. Für die Jauernig-Truppe geht es in Griesbeckerzell um den Aufstieg in die Kreisliga. Foto: Anton Schlickenrieder

    Es wäre der bisher größte Erfolg mit der zweiten Mannschaft: Der FC Stätzling kann sich am Sonntag die Startberechtigung für eine der beiden Kreisligen (Augsburg oder Ost) holen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg im Relegationsspiel gegen den TSV Hollenbach. Die Partie wird um 15 Uhr auf dem neutralen Platz des SC Griesbeckerzell angepfiffen.

    Normalerweise verfolgen mehrere hundert Zuschauer solche Entscheidungsspiele und FCS-Trainer Christian Jauernig macht natürlich Werbung für sein Team: „Ich hoffe, dass viele unserer Fans kommen und uns lautstark unterstützen. Die WM spielt ja erst ab 18 Uhr, es versäumt also niemand etwas, wenn er zu uns kommt.“ Selbst im Falle einer Verlängerung und eines Elfmeterschießens reicht das Zeitfenster noch, um nach Hause vor den Fernseher zu kommen oder zu einem Public Viewing.

    Die Partie wird auf jeden Fall entschieden, Jauernig hofft aber, dass schon nach 90 Minuten der Erfolg für FCS II fest steht. Mit 18 Mann absolvierte er das Abschlusstraining – trotz der Schwüle sehr effektiv. „Wir haben viel Torschuss gemacht, einige Spielformen und uns auf den Gegner eingestellt.“ Den konnte man ja am Mittwoch gut studieren. Vor allem Patrick Fischer und Michael Geib beeindruckten mit ihrer Angriffsstärke. „Wir haben ein paar Varianten, wie wir sie aus dem Spiel nehmen können. Aber am liebsten wäre es mir, wir könnten unser System spielen und sie müssen uns nachlaufen“, sagt Jauernig. Die endgültige Entscheidung über die Strategie trifft er erst am Sonntag. Denn „Das hängt auch von der Tagesform ab.“

    Während der Saison sah es lang nicht danach aus, als würde der FCS II mithalten können. Zur Halbzeit war man Tabellensiebter mit Rückstand zum Favoriten Pfersee. Zum Saisonende beträgt der Vorsprung zum damaligen Meisterschaftsfavoriten sieben Zähler. Nur der SV Wulfertshausen war in der Rückrunde noch besser und wurde verdient Meister. Stätzling kam auf elf Siege, drei Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage. Sechs Spiele lang sind die Stätzlinger jetzt ohne Niederlage, fünf Siege waren dabei und ein Remis gegen den KSC II. Diese Serie will man natürlich fortsetzen.

    Personell kann Jauernig aus dem Vollen schöpfen, nur Hakan Nurten steht nicht zur Verfügung. Der Kader: Robert Schmutz; Tobias Heckmeier, Stefan Duscher, Adrian Gindl, Tobias Huber, Stefan Stronczik, Michael Utz, Philipp Seemüller, Florian Baumeister, Arton Basholli, Julian Hadwiger, Maximilian Heiß, Haluk Bayar, Marco Stugardt, Roman Prestl und Stafn Bussay.

    „Der Aufstieg ist kein Muss“, sagt Hollenbachs Abteilungsleiter Bernhard Fischer. Allerdings würde er dem Funktionär gut zu Gesicht stehen. Er dürfte sich bestätigt fühlen, mit seinem Verein auf dem richtigen Weg zu sein. Ende der 90-er Jahre wirkte Hollenbach über zwei Spielzeiten in der Bezirksliga mit, über die Jahre stieg der TSV bis in die A-Klasse ab. Nun hat er die Chance, in die für die Vereine der Region so attraktive Kreisliga aufzusteigen. Dabei waren die Hollenbacher zu Beginn der Punkterunde in der Kreisklasse sogar favorisiert.

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