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Fußball-Bezirksliga: Zell dank Schützenfest so gut wie durch - Mering gelingt Befreiungsschlag

Fußball-Bezirksliga

Zell dank Schützenfest so gut wie durch - Mering gelingt Befreiungsschlag

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    Manuel Schweizer (am Ball) und der SC Griesbeckerzell sind dank des Sieges gegen den SV Holzkirchen dem Klassenerhalt ganz nahe.
    Manuel Schweizer (am Ball) und der SC Griesbeckerzell sind dank des Sieges gegen den SV Holzkirchen dem Klassenerhalt ganz nahe. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Mit einem fulminanten Heimspielerfolg hat sich der Sportclub Griesbeckerzell den Klassenerhalt so gut wie gesichert. Der FC Stätzling ringt den TSV Gersthofen im Derby nieder und hat weiterhin die kleine Chance auf die Meisterschaft. Der TSV Hollenbach muss dagegen weiter um den Klassenerhalt zittern. Der VfL Ecknach hadert mit der Chancenverwertung und einem Traumtor. Dem SV Mering gelingt der Befreiungsschlag dank eines Routiniers.

    Griesbeckerzell - Holzkirchen 6:1

    Bereits nach zwei Minuten zeigte Schiedsrichterin Paulina Koch auf den Elfmeterpunkt – Strafstoß für Holzkirchen. Allerdings konnte sich Winterzugang Peter Bauer im Zeller Kasten auszeichnen und hielt. Nach einer guten Viertelstunde fand der SCG besser in die Partie und ging in der 19. Minute durch Sebastian Kinzel mit 1:0 in Führung. Bauer bewahrte seine Elf im Anschluss mehrfach vor dem Ausgleich und hielt herausragend. Fünf Minuten vor der Pause erhöhte Kinzel auf 2:0, nachdem er zuvor von Christoph Sturm in Szene gesetzt worden war. Nach der Pause setzte der SCG dort an, wo vor der dem Seitenwechsel aufgehört wurde. Das 3:0, Torschütze war erneut Kinzel, sorgte für klare Verhältnisse. Zells Spielertrainer Matthias Kefer hatte per Flanke vorbereitet. In der 73. Minute kam es dann noch dicker für die Gäste, als Robert Hopfenmüller nach einer Notbremse des Platzes verwiesen wurde. Den fälligen Freistoß versenkte Marius Kefer per Schlenzer für die Mauer hinweg zum 4:0 in die Maschen. Nur eine Minute später konterte Holzkirchen und traf durch Joshua Zwickel zum 4:1. Kurz vor Schluss erzielte Nico Koch nach einem Doppelpass mit Impero Occhiuzzi das 5:1, ehe Kinzel mit dem Schlusspfiff seinen vierten Treffer erzielte. Dank des Erfolgs ist der SCG so gut wie gerettet, Holzkirchen muss dagegen den Weg in die Kreisliga antreten.

    Hollenbach - Wörnitzstein 1:2

    Erstmals in der Frühjahrsrunde stand beim TSV Hollenbach Angreifer Simon Fischer in der Startelf, Elias Ruisinger startete ebenfalls erstmals in diesem Kalenderjahr. Hollenbach begann engagiert und mit Zug nach vorne. Eine Ecke verlängerte Philipp Baier, der die Führung per Kopf nur um wenige Zentimeter verpasste. Nach 13 Minuten war erneut Baier nach einer Ecke zur Stelle, er drückte diesmal den Ball zur Führung über die Linie. In der 20. Minute ein Aufreger im Hollenbacher Strafraum. Nach einer Flanke von Adriano Friebel wollten die Gäste bei Raoul Lesers Klärungsversuch ein Handspiel gesehen haben, Schiedsrichter Luca Riedl vom SV Grasheim ließ weiterlaufen. Wörnitzstein gelang dennoch noch vor der Pause der Ausgleich. Eine weitere Flanke von der linken Seite konnte Baier zunächst noch mit dem Kopf klären, der Ball fiel aber Gästestürmer Timo Zausinger genau vor die Füße, sodass er nur noch einschieben brauchte (34.). Nach der Pause der Schockmoment für die Krebsbachkicker. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff hob Michael Knötzinger den Ball gefühlvoll über die TSV-Abwehr zu Jonas Veh, der vor Hollenbachs Schlussmann Florian Hartmann die Ruhe bewahrte und zur Führung für den Tabellendritten einschob. Die Gäste zogen sich fortan zurück, überließen dem TSV den Ball, der damit aber lange nicht viel anzufangen wusste. Mit einem Schlenzer aus 16 Metern zwang Michael Schäfer Torhüter Martin Müller zu einer Glanzparade. Simon Fischer hatte eine weitere Großchance nach Vorarbeit von Fabian Schmidt und Schäfer. Er hämmerte das Spielgerät aber aus wenigen Metern über den Querbalken (80.). Wörnitzstein beschränkte sich auf Konter, wurde hier aber nicht nennenswert gefährlich. Den Torschrei hatten bereits alle auf den Lippen, die es mit dem TSV halten, als Schäfer sich den Ball im Strafraum zurechtlegte und platziert in die linke Ecke schoss. Müller parierte den Ball mit einem sensationellen Reflex zur Seite (86.). In der Nachspielzeit forderte Hollenbachs Anhang vehement Handelfmeter. Ein Gästeverteidiger klärte einen Schäfer-Kopfball vermeintlich mit der Hand – der Schiedsrichter sah kein strafbares Vergehen. (nzf)

    Der FC Stätzling (weiße Trikots) rang den TSV Gersthofen im Derby mit 2:1 nieder und hat weiterhin die kleine Chance auf die Meisterschaft
    Der FC Stätzling (weiße Trikots) rang den TSV Gersthofen im Derby mit 2:1 nieder und hat weiterhin die kleine Chance auf die Meisterschaft Foto: Oliver Reiser

    Fußball-Bezirksliga: FC Stätzling wahrt Mini-Chance auf die Meisterschaft

    Gersthofen - Stätzling 1:2

    Der FCS startete erfolgreich in die Begegnung, denn bereits nach sieben Minuten gelang der Führungstreffer. Das flache Zuspiel von Mert Sert quer durch den Strafraum schob der mitgelaufene Nick Sautter zum 0:1 ins Netz. Zehn Minuten später wurde Kapitän Loris Horn beim Kopfball rüde von den Beinen geholt, aber Sert scheiterte mit dem fälligen Elfmeter am Gersthofer Keeper. In der 24. Minute gab es nach Foul an Noah Baum erneut Strafstoß, den Paul Iffarth sicher zum 0:2 verwandelte. Danach passierte auf beiden Seiten für lange Zeit nichts Aufregendes mehr, umso überraschender kam der Gastgeber durch Fabian Bühler nach einem haarsträubenden Stätzlinger Ballverlust noch zum 1:2-Halbzeitstand. Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Stätzlinger Chance, bei der ein Schuss von Baum noch abgeblockt wurde. Der Spielfluss ging bei den Gästen zwischenzeitlich verloren und der TSV Gersthofen kam durch eine positive Zweikampfbilanz zu einer guten Phase. Nach der Trinkpause allerdings kontrollierte der FCS das Spiel und erspielte sich Chancen. Ein Kopfballaufsetzer von Horn, ein Drehschuss von Baum und ein Abschluss aus 18 Metern von Luca Lenz sind dabei erwähnenswert. Insgesamt allerdings plätscherte die Partie ohne Höhepunkte dem Ende entgegen. (bidi)

    Neuburg - Ecknach 2:2

    VfL-Sportchef Benedikt Huber war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, die „sowohl kämpferisch als auch spielerisch eine richtig gute Leistung“ gezeigt habe. Mit nur 13 Feldspielern reisten die Blau-Weißen nach Neuburg Serhat Örnek wurde nicht rechtzeitig fit, Hugo del Olmo musste angeschlagen passen und Sascha Meyer, Fabian Ostermaier und Stefan Hörl unterstützten die Zweite. Tobias Jusczak und Daniel Zakari fehlen bekanntlich aus schulischen bzw. beruflichen Gründen dauerhaft. So musste Tobi Wehren, der unter Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, eine Halbzeit lang ran. Trotz der dünnen Personaldecke kamen die Gäste gut ins Spiel und gingen nach 28 Minuten durch Spielertrainer Michael Eibel verdient in Führung. Sein Trainerkollege Angelo Jakob hatte ihn mit einem Steilpass mustergültig in Szene gesetzt. Kurz vor dem Seitenwechsel hätte Moritz Piller nachlegen müssen, scheiterte aber allein vor dem Tor am sehr gut aufgelegten Neuburger Schlussmann Robin Stamenkov. Von Neuburg kam bis auf einen Kopfball von Mamadou Diallo Mitte der ersten Hälfte nicht viel. Der Abschluss wurde aber sichere Beute von VfL-Keeper Hannes Helfer, den wiederum nach der Pause David Selig ersetzte. Helfer ist Trainer der Damenmannschaft SG Sielenbach/Inchenhofen und wollte miterleben, wie diese beim Heimspiel gegen den SV Grün-Weiß Baiershofen die Meisterschaft in der Frauenbezirksliga Nord klarmachten. Am Spiel änderte dies nichts und nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff war auch Stamenkov machtlos, als sich Eibel über links durchsetzte und der eingewechselte Lukas Mayinger dessen Querpass aus zwei Metern nur noch über die Linie drücken musste. Neuburg kam in der 54. durch einen Eckball, den Diallo per Kopf in die Maschen wuchtete, zum Anschluss. In der Folge ließen Tim Sponer und Daniel Framberger beste Gelegenheiten aus, um den alten Abstand wieder herzustellen. „Wir können hier vier, fünf Tore machen und hätten dafür noch nicht einmal jede Möglichkeit nutzen müssen“, haderte Huber mit der Chancenverwertung. „Das ist im Moment unser Problem, dass wir klarste Chancen nicht nutzen und deshalb die Spiele nicht zu bekommen“, so der 34-Jährige weiter. Nikolai Krzyzanowski bestrafte diese Fahrlässigkeit mit einem Tor in der 84. Minute, das nicht wenige der 125 Zuschauenden an Bayern-Legende Arjen Robben erinnerte. Von rechts zog der Neuburger Angreifer in die Mitte und schlenzte den Ball mit links unhaltbar in den Torwinkel. Framberger hätte noch für ein Ecknacher Happy End sorgen können, sein unsauberer Abschluss war aber kein Problem für Stamenkov. Neuburgs Real Morina, der bereits verwarnt war, wurde in der Nachspielzeit wegen Ballwegschlagen noch mit einer Zeitstrafe belegt. (jng)

    SV Mering kann doch noch gewinnen

    Ottobeuren - Mering 1:3

    Ein Befreiungsschlag gelang dem SV Mering nach sechs Spielen in Folge ohne einen Sieg. „Sehr wichtig, dass wir endlich wieder gewinnen konnten“, freute sich Merings Trainer Dominik Sammer. Dabei sah es zu Beginn nicht gut aus, denn die Gastgeber gingen in Führung. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau schalteten die Allgäuer schnell um und spielten die Überzahl gut aus, Thomas Petrich schloss den Konter in der 23. Minute zum 1:0 ab. „Ein typisches Mering-Gegentor“, ärgerte sich Sammer, der allerdings meinte: „Wir haben uns durch dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen“. In der 34. Minute lieferten die Gäste dann eine Reaktion. Nach einem Standard landete der Ball bei Massimo Pegoraro, der in die Mitte auf Fabian Friedl ablegte, der zum 1:1 traf. Auch nach dem Seitenwechsel war es ein umkämpftes Spiel mit verteilten Spielanteilen. In der 75. Minute gingen die Meringer in Führung. Manuel Ebeling setzte sich über die linke Seite durch und legte von der Grundlinie in den Strafraum auf Harald Kerber zurück. Kerber schloss mit dem ersten Kontakt ab und traf zum 1:2. Die Hausherren, für die es in der Liga noch um einiges geht, warfen alles nach vorn. Dies wusste der SV Mering zu nutzen und sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Nach einem Konter legte Lukas Krebold quer auf Kerber. Der Routinier traf allein vor dem Torwart zum Endstand. „Ich bin sehr glücklich. In der Mannschaft herrscht eine große Erleichterung. Wir haben eine schwere Zeit hinter uns und konnten erstmals seit September auswärts gewinnen. Auf diesen Sieg wollen wir aufbauen und die letzten zwei Spiele noch einmal erfolgreich gestalten“, so Sammer. (lost)

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