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Fußball-Bezirksliga: Verletzungspech und Kampfgeist: So starten Rinnenthal, Stätzling und Mering

Fußball-Bezirksliga

Verletzungspech und Kampfgeist: So starten Rinnenthal, Stätzling und Mering

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    Der SV Mering  (hinten Dejan Durasinovic) und 
der FC Stätzling um Maximilian Schmid starten in die Punktrunde.
    Der SV Mering (hinten Dejan Durasinovic) und der FC Stätzling um Maximilian Schmid starten in die Punktrunde. Foto: Rudi Fischer

    Nach einer kurzen Pause und nicht allzu langen Vorbereitung starten die heimischen Bezirksliga-Fußballer am Wochenende in die neue Saison. Der FC Stätzling und der SV Mering wollen oben mitspielen, während es für Aufsteiger BC Rinnenthal primär um den Klassenerhalt geht. Dennoch haben die Mannschaften einiges gemeinsam. Warum der BCR sogar am ersten Spieltag die beste Ausgangsposition hat.

    Was zunächst alle drei Teams aus dem Landkreissüden gemein haben, ist die Tatsache, dass sie auswärts ran müssen zum Auftakt. „Natürlich hätten wir gerne zu Hause angefangen und am besten das Eröffnungsspiel gehabt, aber jetzt ist es ebenso und wir nehmen das an“, so Rinnenthals Spielertrainer Maximilian Merwald, der beim VfR Jettingen von einem dicken Brocken spricht. „Sie haben einen neuen Trainer, der sicher nochmals weiter nach oben will.“ Bei dem Gegner aus dem Kreis Günzburg gibt mittlerweile Johannes Putz die Kommandos, der bereits beim BC Adelzhausen, beim TSV Pöttmes und beim TSV Dasing die Kommandos gab. „Sollten wir dort punkten, wäre das schon einmal sehr gut. Wir müssen kämpferisch im Vergleich zur Kreisliga drauflegen“, so Merwald, der sechs Punkte aus den ersten vier Spielen als Ziel ausgegeben hat. Einen Vorteil hat der BCR, denn der Aufsteiger kam bislang ohne größere Verletzungen durch die Vorbereitung. Allerdings gibt es einen Engpass auf der Torhüterposition am Sonntag in Jettingen (Anpfiff 15 Uhr). Denn Stammkeeper Hannes Treffler fällt krankheitsbedingt aus und Ersatzmann Alexander Wagner weilt im Tor. Vermutlich wird Felix Fuhrmann, Spielertrainer der Zweiten, zwischen den Pfosten stehen. „Das ist ja nur an diesem Wochenende so und Felix ist ein erfahrener Spieler, der das sicher gut machen wird. Wir wollen ohnehin defensiv stabil stehen und nicht viel zulassen“, so Merwald, der seit Anfang Juli nicht mittrainieren kann, weil er beruflich in Frankfurt tätig ist.

    Merings Trainer Dominik Sammer hat dagegen zwischen den Pfosten die Qual der Wahl. Mit Julian Baumann und dem wieder genesen Adrian Wolf verfügt der MSV über zwei Torhüter, die auch schon in der Landesliga ihr Können gezeigt haben. „Das ist ein absolutes Luxusproblem. Adrian ist nach seiner Verletzung wieder voll belastbar und triebt Julian zu neuen Höchstleistungen an. Beide pushen sich gegenseitig. Es gibt da klare Absprachen“, so Sammer. Im Pokal am Dienstag stand Wolf im Kasten, beim Saisonauftakt am Samstag bei der SG Niedersonthofen (Anpfiff 14 Uhr) wird wohl Baumann den Vorzug erhalten. Dagegen sieht es in Sachen Feldspieler nicht gerade rosig aus bei den Meringern. Denn mit Louis Scherer (Grippe), Luca Rossa (Urlaub) und Alexander Reich (beruflich verhindert), Tizian Hampel (Muskelfaserriss), Luigi Manfreda (Knöchelverletzung) und Harald Kerber (Fersenprobleme) fällt gleich ein halbes Dutzend Spieler aus. Noch länger fehlen wird Neuzuga ngMalik Belakhal, der sich das Sprunggelenk brach. „Das ist natürlich bitter, weil es schon wieder so los geht wie letztes Jahr, aber wir werden einen guten Kader am Samstag haben“, so Sammer, der auch Sascha Mölders, eigentlich Spielertrainer der Zweiten, als Joker mitnimmt.

    Fußball: Stätzling und Mering mit Verletzungssorgen

    Für Sammer ist der Auftakt enorm wichtig. „Niedersonthofen ist eine schwierig zu bespielende Mannschaft. Sie sind läuferisch und kämpferisch enorm stark und geben alles. Sie haben in der abgelaufenen Spielzeit nur ein Heimspiel verloren. Ich könnte also auch mit einem Punkt leben“, so der 27-Jährige, der aber sagt: „Wir wollen defensiv gut stehen und vorne sind wir immer gefährlich. Wenn wir drei Punkte mitnehmen können, von mir aus mit einem dreckigen 1:0-Sieg, wäre das enorm viel Wert, weil wir dann sehr befreit in die nächsten Partien gehen können.“ Besonders aufpassen sollten die Meringer auf SG-Stürmer Christian Kreuzer, der in der vergangenen Saison 23 Treffer erzielte. Auch vor dem spielenden Co-Trainer Marc Penz, der vom Landesligisten Sonthofen und über viel Bayernligaerfahrung verfügt, warnt Sammer.

    Auch Stätzlings Trainer Emanuel Baum misst den ersten Partien und besonders dem Auftaktspiel enorm viel Bedeutung zu. „Egal, wie die Vorbereitung läuft, du weißt nie, wo du genau stehst. Alle freuen sich immer auf das erste Spiel, aber es ist auch Druck da, denn mit einem schlechten Start kannst du dir schon viel verbauen“, weiß der Coach, der mit gemischten Gefühlen in die neue Saison geht. „Wir haben wichtige Spieler verloren und die Situation im Kader ist gerade zu Beginn nicht gerade optimal“, so Baum. Beim Auftakt am Sonntag beim TSV Meitingen werden Noah Baum, der krankheitsbedingt noch länger ausfällt, ebenso wie Luis Lindermayr, der Knieprobleme hat. Große Fragezeichen stehen auch hinter Emanuel Blenk sowie Tim Sautter. Immerhin geht es zum Auftakt gegen den Lieblingsgegner, denn gegen Meitingen hat der FCS von zwölf Vergleichen neun gewonnen. Ein Remis gab es übrigens noch nicht. Die vergangenen drei Duelle gewann allesamt Stätzling, in der abgelaufenen Spielzeit hieß es jeweils 3:0 für den FCS. Vier der sechs Stätzlinger Tore erzielte ein gewisser Paul Iffarth, der mittlerweile für den FC Pipinsried spielt. Dennoch will Baum möglichst dreifach punkten. „Die ersten Spiele sind enorm wichtig. Wenn wir bis Anfang September oben dabei sind, können wir ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.“

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