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Fußball-Bezirksliga: Nullnummer im Derby: Hollenbach und Zell teilen sich die Punkte

Fußball-Bezirksliga

Nullnummer im Derby: Hollenbach und Zell teilen sich die Punkte

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    Keine Tore gab es im Derby zwischen dem TSV Hollenbach (links Jonas Ruisinger) und dem SC Griesbeckerzell (Christoph Sturm).
    Keine Tore gab es im Derby zwischen dem TSV Hollenbach (links Jonas Ruisinger) und dem SC Griesbeckerzell (Christoph Sturm). Foto: Wilhelm Baudrexl

    Gleich drei heimische Teams waren am Gründonnerstag gefordert. Das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem TSV Hollenbach und dem SC Griesbeckerzell sah zwar keine Tore, war aber spannend bis zum Schluss. Der SV Mering kann doch noch gewinnen und feierte gegen Kaufbeuren nach zwei Unentschieden endlich den ersten Dreier des Jahres. Der VfL Ecknach ist offensiv zu harmlos und verpasste den Sprung auf Rang drei. 

    Kein Sieger im Bezirksligaderby zwischen Hollenbach und Griesbeckerzell

    Hollenbach - Griesbeckerzell 0:0

    Ein Remis der unspektakulären Art sahen rund 220 Zuschauende im Krebsbach-Stadion beim Aufeinandertreffen des heimischen TSV und der Gäste vom SC Griesbeckerzell. Während beim TSV Hollenbach mit Christoph Burkhard und Daniel Zweckbronner beide Trainer angeschlagen nicht zum Einsatz kamen, starteten beim SC Griesbeckerzell zumindest die beiden Co-Trainer Marius Kefer und Simon Landes. Chefanweiser Matthias Kefer nahm zunächst auf der Bank Platz. 

    Beide Teams begannen vorsichtig, keiner der beiden Kontrahenten wollten unnötiges Risiko eingehen. Der Heimelf gelang der erste gefährliche Vorstoß. Silvio Sebalj setzte sich auf dem linken Flügel durch und legte den Ball flach auf Werner Meyer zurück, der mit seinem halbhohen Abschluss aber das Tor verfehlte (9.). Zell antwortete mit einem Distanzschuss. Christoph Sturm versuchte sich aus rund 25 Metern, Hollenbachs Keeper Florian Hartmann lenkte den Ball aber noch über die Latte (16.). Danach die große Gelegenheit zum Hollenbacher Führungstreffer. Jonas Ruisinger flankte von rechts ins Zentrum, wo Meyer lauerte. Sein Kopfball verfehlte das Tor knapp (18.). Landes unterlief in der 27. Minute ein fast fataler Abwehrfehler. Zells Abwehrchef verlor den Ball an Sebalj, der alleine auf Gästekeeper Stefan Kopp zusteuerte. Kopp parierte Sebaljs Abschluss und verhinderte den Rückstand. Sebalj musste nach dieser Aktion verletzungsbedingt vom Feld und wurde durch Simon Zach ersetzt (41.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff verpasste Marius Kefer eine Hereingabe knapp. So lautete der Halbzeitstand 0:0. 

    Ohne personelle Änderungen starteten die zweiten 45 Minuten. Wer sich nun ein spannenderes Derby erhofft hatte, sah sich getäuscht. Beide Teams agierten weiterhin vorsichtig, keiner wollte den vielleicht entscheidenden Fehler begehen. So dauerte es auch bis zur 58. Minute, ehe es erstmals wieder etwas Torgefahr zu sehen gab. Nach einer Ecke von Raoul Leser köpfte Samuel Higl nur knapp über die Querlatte. In der 68. Minute hatten die Gäste ihre beste Chance des Spiels. Simon Reiner tankte sich auf der rechten Außenbahn durch, passte flach ins Zentrum, wo Marius Kefer den Ball am Fünfmeterraum nur um wenige Zentimeter verfehlte. Im Anschluss versuchte sich der eingewechselte Torjäger Sebastian Kinzel noch mit einer Direktannahme, sowie einem Freistoß. Beides blieb letztlich ungefährlich. Kurz vor Abpfiff hatte Zach noch die große Gelegenheit zum Siegtreffer für die Krebsbachkicker. Sein Schuss auf Höhe des Elfmeterpunkts wurde aber in letzter Sekunde geblockt. Zweckbronner zeigte sich nicht unzufrieden: "Wir wollten aus den letzten drei Partien sieben Punkte holen, das ist uns gelungen. Wir waren heute nicht so konsequent und bissig, wie in den beiden letzten Partien und hatten folglich auch weniger Abschlüsse. Hinten stand aber die Null, wir können mit dem Remis letztlich leben." Griesbeckerzells Lage verschärft sich damit. Sie konnten immerhin einen Punkt auf die Verfolger gut machen, stehen aber weiterhin auf Relegationsplatz 14. (nzf)

    Fußball-Bezirksliga: SV Mering holt ersten Dreier 2024

    Luis Scherer (rechts) und der SV Mering besiegten die SpVgg Kaufbeuren und feierten den ersten Dreier 2024.
    Luis Scherer (rechts) und der SV Mering besiegten die SpVgg Kaufbeuren und feierten den ersten Dreier 2024. Foto: Rudi Fischer

    SV Mering - Kaufbeuren 3:1

    Im dritten Anlauf gelang dem SV Mering der erste Ligasieg des Jahres. „Ein super Spiel mit vielen Fans unter Flutlicht“, freute sich Merings Trainer Dominik Sammer. Für den MSV ist es nach zuletzt vier sieglosen Spielen der erste Sieg. In Durchgang eins hatten die Gäste deutlich mehr Ballbesitz und kamen immer wieder zu Halbchancen, richtig gefährlich wurde es vor dem Tor von Merings Tormann Julian Baumann aber nie. „Sie hatten viel Ballbesitz und haben in den Räumen; in denen wir sie spielen lassen wollten gut gespielt“, so Sammer. Der SV Mering; der ohnehin schon Personalsorgen hat, musste dann bereits nach 20 Minuten verletzungsbedingt wechseln: Louis Scherer kam für den angeschlagenen Massimo Pegorato. Die Meringer konzentrierten sich im ersten Spielabschnitt vorallem auf die Defensive, mit der ersten und einzigen Chance gelang ihnen dann aber sogar die Führung. Nach einem Konter schickte Fabio Gottwald Sebastian Kempf über die linke Seite auf die Reise. Kempf zog nach innen und schloSS ab, der Ball landete in der 23. Minute zur Führung im Tor zum 1:0-Halbzeitstand. Nach der Pause musste Mering erneut wechseln: Manuel Ebeling mhatte sich verletzt. Direkt nach Anstoß kassierte der MSV aufgrund eines eigenen Fehlers den Ausgleich. Ein eigener Einwurf nach hinten wurde von Kaufbeurens Stürmer Ahmet Alkan abgefangen, Alkan lief alleine auf Baumann zu und verwandelte zum Ausgleich. Lange blieb es beim 1:1 ehe Endrit Ahmeti in der 77. Minute mit einer schönen Einzelaktion die Gastgeber wieder in Führung brachte. Nach Zuspiel von Kempf setzte sich Ahmeti über die linke Seite gegen drei Gegenspieler durch und zog trocken ab, der Ball landete flach rechts unten im Eck zum 2:1. Fünf Minuten vor dem Ende machte Gottwald den Deckel drauf. Nach einer Ecke klärten die Gäste direkt in die Füße von Gottwald, der aus dem Rückraum traf. „Am Ende ein verdienter Sieg für uns. Wir haben in Halbzeit zwei eine brutale Überzeugung und einen Siegeswillen gezeigt. Wir haben super verteidigt. Ein sehr reifer Auftritt von uns“, lobte Sammer seine Mannschaft. (lost)

    SV Mering - SpVgg Kaufbeuren SV Mering - SpVgg Kaufbeuren  (rot-blau)
rot Jonas Niemi
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    50 Bilder
    Der SV Mering feiert beim 3:1-Erfolg über Kaufbeuren den ersten Dreier des Jahres. Es ist ein hartes Stück Arbeit. Die besten Bilder vom intensiven Spiel.

    SV Wörnitzstein - Vfl Ecknach 2:0

    Der VfL Ecknach musste beim SV Wörnitzstein-Berg die erste Pflichtspielniederlage im Jahr 2024 hinnehmen. In einem Spiel, das über weite Strecken auf Augenhöhe stattfand, setzte sich am Ende die effektivere Mannschaft mit 2:0 durch. Wörnitzsteins Spielertrainer Dominik Bobinger war deshalb sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben leidenschaftlich gearbeitet und wirklich alles auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben – anders geht es gegen Ecknach auch nicht. Wir haben fast alles wegverteidigt und deshalb in meinen Augen auch verdient gewonnen“ so der Ex-Rainer. Ecknachs Spielertrainer Angelo Jakob hatte vor der Partie die Defensivarbeit in den vergangenen Wochen gelobt, diesmal lief aber bereits nach zwei Minuten einiges schief. Maximilian Bschor konnte von der rechten Seite ungehindert in den Strafraum flanken, wo die Kugel einmal aufsetzte und an Freund und Feind vorbei den Weg zum langen Pfosten fand. Bobinger bedankte sich und nickte zur Führung ein. Ecknach wollte sofort antworten, Spielertrainer Michael Eibel legte ab auf Moritz Piller, der das Leder aber aus 16 Metern weit über das Tor jagte (5.). Nur fünf Minuten später köpfte Benedikt Huber eine Jakob-Ecke aufs Tor, SV-Keeper Martin Müller kratzte den Ball aber von der Linie. Im Anschluss neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, so ging es mit der knappen Führung für die Heimischen in die Kabine. 

    Auch nach der Pause blieb das Spiel intensiv, aber ohne echte Torchancen auf beiden Seiten. In der 72. Minuten sahen die 200 Fans dann bereits die entscheidende Szene. Wieder konnte Ecknach eine Flanke nicht verhindern und in der Mitte köpfte Ex-Regionalligaspieler Blerand Kurtishaj, der an diesem Abend der beste Mann auf dem Platz war, zum 2:0 ein. Ecknach mühte sich, war vor allem durch Abschlüsse aus der zweiten Reihe gefährlich, nach vorn aber insgesamt nicht so präsent und zwingend. Bei einem Konter der Hausherren in der 79. Minute verhinderte Gästekeeper Hannes Helfer gegen Kurtishaj das 3:0. „Wir bekommen zwei Gegentore, die wir besser verteidigen müssen und nach vorn fehlte uns heute etwas das Glück. Schade, weil das Spiel gegen einen guten Gegner überwiegend ausgeglichen war, glaube ich, ein Unentschieden wäre sicher auch nicht unverdient gewesen“ resümierte Jakob. (jng)

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