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Friedberg: WM-Kampf abgesagt: Wie es für Boxer Fatih Dübüs jetzt weitergeht

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WM-Kampf abgesagt: Wie es für Boxer Fatih Dübüs jetzt weitergeht

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    Zum vierten Mal stieg der Friedberger Fatih Dübüs als Profi in den Ring, und zum vierten Mal verließ er ihn als Sieger. Diesmal knockte er den Georgier Nikoloz Berkatsashvili in Runde eins aus.
    Zum vierten Mal stieg der Friedberger Fatih Dübüs als Profi in den Ring, und zum vierten Mal verließ er ihn als Sieger. Diesmal knockte er den Georgier Nikoloz Berkatsashvili in Runde eins aus. Foto: Florin Catuna

    Die Familie hat er nicht gesehen, keinen Kontakt zu seinen Freunden gehabt und sich geschunden bis zum Anschlag. Fatih Dübüs hat alles dafür getan, am Samstag fit zu sein, für seinen WM-Kampf gegen den Tschechen Denis Bartos.

    Fatih Dübüs muss auf seinen nächsten Kampf warten.
    Fatih Dübüs muss auf seinen nächsten Kampf warten. Foto: Michael Postl

    Die Vorbereitungen waren fast abgeschlossen, dann erreichte Dübüs die schlechte Nachricht: Er darf nicht kämpfen, das Landratsamt Donau-Ries hat den Kampf, auf den er sich monatelang vorbereitet hat, abgesagt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht“, sagt Dübüs, der in den vergangenen drei Wochen sogar in seiner Boxhalle übernachtete, um ständig trainieren zu können.

    Fatih Dübüs hofft auf baldigen Box-Kampf

    Boxer bereiten sich akribisch auf ihre Kämpfe vor, dabei stimmen sie ihr Training genau auf den Tag X ab. Um dann das erforderliche Gewicht auf die Waage zu bringen, hielt auch Dübüs Diät, verkniff sich vieles und belastete seinen Körper bis an die Grenzen. Nun muss ein neuer Termin her, dabei stehen laut Dübüs mehrere Alternativen zur Wahl. Zunächst will er prüfen, ob sein für Ende des Jahres geplanter Kampf in Istanbul vorgezogen werden könnte.

    Alles für den nächsten Kampf: Der Friedberger Boxer Fatih Dübüs trainiert hart im Trainingsraum in Donauwörth. Der Kampfsportler träumt von der Weltmeisterschaft. Wie er sich auf den nächsten Kampf vorbereitet und wie ein Training vor Ort aussieht.
    Alles für den nächsten Kampf: Der Friedberger Boxer Fatih Dübüs trainiert hart im Trainingsraum in Donauwörth. Der Kampfsportler träumt von der Weltmeisterschaft. Wie er sich auf den nächsten Kampf vorbereitet und wie ein Training vor Ort aussieht. Foto: Michael Postl, Gregor Wiebe

    „Das wäre eine gute Option.“ Allerdings gebe es in der Türkei andere Corona-Beschränkungen, die Folge wären zahlreiche bürokratische Hürden. In der Ukraine, in Österreich und in Tschechien sind diese zwar etwas niedriger, bei einem Kampf im Heimatland seines Gegners befürchtet Dübüs jedoch einen Nachteil. Die Chancen schätzt Dübüs als eher gering ein.

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