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Die Tagesform wird entscheiden

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Die Tagesform wird entscheiden

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    So gesehen lässt die Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft am Sonntag ab 15 Uhr in der Halle des TSV Friedberg einiges erwarten: Es gibt einen erklärten Favoriten, einige, die sich insgeheim ein bisschen was ausrechnen und wieder andere, die als klarer Außenseiter unbeschwert ins Turnier gehen können.

    Mit gestärktem Selbstvertrauen geht der gastgebende TSV Friedberg in diese Vorrunde, die erstmals nach fünfjähriger Pause wieder in Friedberg stattfindet. "Ich rechne mir schon Außenseiterchancen aus, auch wenn der FC Affing sicherlich ein sehr gut bestücktes Team nach Friedberg schicken wird, und auch der SV Mering wird zu beachten sein", so TSV-Trainer Reinhard Kindermann. Sein Team ist ein Paradebeispiel dafür, wie nah in der Halle Jubel und Blamage beieinander liegen. Nach zwei "mauen" Auftritten in Kissing und beim Sparkassen-Cup folgte an Weihnachten der völlig unerwartete, aber hochverdiente Turniersieg in Aichach. "Wir wollen ins Finale - das ist ein hehres Ziel, aber wenn ich mir keine Ziele setze, dann kann ich auch nichts erreichen", meinte Kindermann. Viel wird seines Erachtens von der Tagesform abhängen und "wenn's läuft, dann ist alles möglich". Kindermann vertraut der Formation, die den Weihnachtscup in Aichach gewann - und Andreas Kühnl wird noch dazukommen.

    Hallenspezialisten fehlen

    Nicht mit seiner Top-Formation kann Merings Trainer Alex Bartl in Friedberg auflaufen. Bayram Gocevic fehlt ebenso wie die Urlauber Florian Baumgartl und Bujar Bitic. "Es ist schon hart, wenn einige der besten Hallenspieler fehlen, und so kann ich mir eigentlich nicht groß etwas ausrechnen", erklärte Bartl. Doch dass die Meringer eine hervorragende Hallenmannschaft haben, bewiesen sie zuletzt beim Turnier in Königsbrunn, als sie - ebenfalls nicht in Bestbesetzung - ungeschlagen Dritter wurden. "Mit dem bisherigen Verlauf der Hallensaison bin ich zufrieden, jetzt schauen wir mal, was bei der Schwäbischen rauskommt. Wir wollen ins Halbfinale und ich denke, dass es am Ende Affing und Aichach unter sich ausmachen werden", so der MSV-Coach.

    Gleich vier Mannschaften hat Helmut "Bobby" Riedl auf der Rechnung, wenn es um die Vergabe des Endrundentickets geht. "Ich habe Affing noch nicht gesehen, aber als Landesligist sind die immer zu beachten. Mering ist für mich der Geheimfavorit, und man muss auch Aichach und den TSV Friedberg beachten", meinte der Stätzlinger Trainer. "Es ist eine wirklich stark besetzte Vorrunde", führte Riedl weiter aus. Doch der FCS-Coach traut seiner Mannschaft auch einiges zu. "Wir haben zuletzt in Königsbrunn recht gut mitgehalten und unser Ziel ist es, das Halbfinale zu erreichen. Vielleicht können wir ja den einen oder anderen ein bisschen ärgern", so Riedl. Auch der Stätzlinger Trainer schiebt viel auf die Tagesform. "Davon wird viel abhängen und auch davon, wie die Spieler Silvester überstanden haben", erklärte Riedl. Der FCS bangt noch um den Einsatz von Bilik und Hassmann.

    Als krasser Außenseiter geht der Kissinger SC ans Werk - daraus macht Trainer Andreas Spöttl auch kein Hehl. "Wir spielen gegen den Landesligisten Affing und gegen Mering - da brauche ich mit nicht viel ausrechnen", erklärte der KSC-Coach. "Zweimal zehn Minuten sind zudem eine lange Zeit und man hat beim Turnier in Königsbrunn gesehen, dass uns da am Ende manchmal auch die Puste ausgeht", so Spöttl weiter. Affing oder Mering - einer der beiden wird es nach Spöttls Ansicht wohl machen und das Ticket für die Endrunde in Augsburg lösen. "Ich bin Realist, ich kann mir nicht vorstellen, dass wir ins Halbfinale kommen. Sollten wir das schaffen, wäre das eine große Überraschung, Uns fehlen einfach die richtigen Hallenspezialisten", meinte der Kissinger Trainer.

    Für den FC Affing lautet das Ziel ganz klar: Endrunde in Augsburg. Und nach dem enttäuschenden Auftritt beim Aichacher Weihnachtscup sind die Spieler "heiß", wie Co-Trainer Konrad Wiedemann versicherte. Am Sonntag wird beim FCA dann auch wieder Trainer Stefan Tutschka an der Bande stehen.

    Selbstbewusst gibt sich auch der BC Aichach. "Das Turnier in Friedberg wird sicher schwieriger als der Weihnachtscup", so BCA-Trainer Martin Schreier. Doch auch der BCA-Coach will nach Augsburg. "Das ist das Ziel des Turniers", meinte er nüchtern.

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