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Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen

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Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen

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    Kissings Johannes Sumperl muss nach seiner "Roten Karte mit Bericht" eine zweiwöchige Sperre absitzen. Foto: R. Fischer
    Kissings Johannes Sumperl muss nach seiner "Roten Karte mit Bericht" eine zweiwöchige Sperre absitzen. Foto: R. Fischer Foto: R. Fischer

    Von Domenico Giannino und

    Beim TSV Friedberg konnte Trainer Hartmut Mayerhoffer mit der Niederlage leben: "Es war uns klar, dass wir es in Horkheim sehr schwer haben würden. Zusammen mit Leutershausen spielen die Heilbronner in einer anderen Kategorie. Sie haben den stärksten Angriff der Liga und sind gespickt mit Spitzenspielern." Zu Hause sind die Horkheimer in der gesamten Saison noch nicht bezwungen worden. "Wir sind ersatzgeschwächt aufgelaufen und konnten gegen diese starke Mannschaft nicht gewinnen", analysierte Mayerhoffer.

    Der Hauptgrund für die Niederlage war die Abwehrleistung. Zu oft konnten die Horkheimer Angreifer ungestört agieren, Friedberg hatte gegen diese starke Offensive nicht immer die richtigen Antworten. 38 Gegentore hat der TSV in dieser Saison selten kassiert, aber die Herzogstädter haben bislang auch gegen wenig Mannschaften gespielt, die mit solch einer guten Offensivabteilung aufwarten konnten.

    Ausfall von Vilchez-Moreno war nicht zu kompensieren

    Außerdem traf der kurzfristige Ausfall von Manuel Vilchez-Moreno die Handballer sehr. Seine Schulterbeschwerden behinderten den spanischen Rückraumstar der Herzogstädter so stark, dass er nicht spielen konnte. "Ohne Manuel und Max Segmüller haben wir uns natürlich schwergetan", sagte Mayerhoffer. "Unsere jungen Spieler bekamen so mehr Einsatzzeit. Ich bin sehr froh über ihre gezeigten Leistungen. Sie wurden am Sonntag gegen ein Spitzenteam der 3. Liga ins kalte Wasser geworfen und haben sich gut geschlagen." Damit steht der TSV Friedberg einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde auf dem vierten Platz der Tabelle. Nur die ersten neun Teams der 3. Liga qualifizieren sich für die nächste Saison, bislang ist der TSV also auf einem guten Weg. Der Vorsprung auf Rang zehn beträgt allerdings nur fünf Punkte.

    Freude herrschte bei der zweiten Mannschaft des TSV, die gegen Allach mit 32:23 klar siegte und dabei ihren vierten Sieg in Serie feiern durfte. Die Mannschaft von Patrick Wolf ist für den Spieltag am kommenden Samstag in Kissing offensichtlich gerüstet.

    Auch die Herren I müssen am Wochenende in der Kissinger Paartalhalle ihr "Heimspiel" bestreiten. Für die Friedberger ist die Partie gegen Vallendar sehr wichtig. Hier soll zum Abschluss der Hinrunde ein Heimsieg her. "Bislang können wir mit dieser Saison sehr zufrieden sein, aber es wartet noch viel Arbeit auf uns", so Coach Mayerhoffer.

    Beim Kissinger SC machten sich die Umstellungen von Trainer Milos Brcanski bezahlt - beim 30:27-Sieg in Günzburg holte sich der KSC zwei eminent wichtige Punkte. Allerdings war die Partie über weite Strecken ausgeglichen, erst als der KSC in Unterzahl aus einem 23:23 eine 27:23-Führung machte, war das Match gelaufen. Ein Sonderlob erhielt Basti Smotzek, der in Halbzeit eins neun der 13 Kissinger Tore warf. Ein Problem hatte nicht nur der KSC-Coach mit der Regelauslegung der Unparteiischen. "Es gab drei Rote Karten und keine war berechtigt", so Brcanski, der am Wochenende gegen den TSV II auf Johannes Sumperl (gesperrt) verzichten muss. "Wir sind im Derby klarer Außenseiter", so Brcanski.

    Super läuft es bei den Damen, die bereits Herbstmeister der Landesliga sind. Während der KSC gewinnt (28:26 in Günzburg) leisteten sich die Verfolger Freising und Ingolstadt wieder Ausrutscher.

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