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Der Abstand wird kleiner

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    Versuchte am vergangenen Spieltag vergeblich, sein Team "auf Kurs" zu bringen: Friedbergs Trainer Hartmut Mayerhoffer (Mitte). Nach der zweiten Niederlage sind die Friedberger zwar nach wie vor vorne mit dabei, aber nur mehr vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz der 3. Liga entfernt. Foto: Peter Kleist
    Versuchte am vergangenen Spieltag vergeblich, sein Team "auf Kurs" zu bringen: Friedbergs Trainer Hartmut Mayerhoffer (Mitte). Nach der zweiten Niederlage sind die Friedberger zwar nach wie vor vorne mit dabei, aber nur mehr vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz der 3. Liga entfernt. Foto: Peter Kleist Foto: Peter Kleist

    Von Domenico Giannino und

    Der Grund für den Misserfolg der Friedberger Handballer liegt darin begründet, dass die Herzogstädter während der gesamten Spielzeit mit der offensiven 4:2-Deckung der Gäste nicht zurecht kamen. Bei dieser Defensivvariante versuchen zwei vorgezogene Abwehrspieler das Aufbauspiel des Gegners im Rückraum zu unterbinden. "Normalerweise liegt uns eine solch offensive Abwehr," sagte Friedbergs Trainer Hartmut Mayerhoffer. "Wir haben die Spieler, die im Kampf eins gegen eins stark sind und die sich bietenden Lücken gut nutzen können. Aber an diesem Tag war unsere taktische Ausrichtung nicht gelungen. Wir haben uns immer wieder verzettelt und uns in Zweikämpfe eingelassen. So konnten wir unser Angriffsspiel nicht schnell genug machen", erklärte er weiter.

    Das Polster schmilzt

    Friedberg hat nach dieser Niederlage 12:4 Punkte auf seinem Konto. Damit stehen die Herzogstädter momentan auf dem vierten Tabellenplatz. Aber statt gegen einen Konkurrenten im Kampf um die Qualifikation zur 3. Liga den Vorsprung auf acht Punkte auszubauen, haben die Friedberger nach diesem Rückschlag lediglich ein Polster von vier Zählern auf die Württemberger, die momentan noch auf dem ersten Abstiegsplatz liegen. "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, und das macht es heuer so schwierig, in dieser Klasse zu bleiben", erklärte Mayerhoffer.

    Das nächste Spiel des TSV findet in Söflingen statt. Damit wartet eine ganz schwere Aufgabe auf die Herzogstädter. "Söflingen ist von den Einzelspielern her eine der am besten besetzten Mannschaften in der gesamten Liga", warnte Mayerhoffer. "Zwar haben sie ihr letztes Spiel in Hochdorf verloren, aber ich schätze Söflingen um einiges stärker ein als Großsachsen", so der Trainer weiter. "Eines ist klar: Mit einer Leistung wie zuletzt werden wir dort keinen Blumentopf gewinnen. Wir wissen aber alle, welch großes Potenzial unsere Mannschaft hat. Wenn sie dieses abrufen kann, haben wir durchaus eine Chance, auch in Söflingen zu gewinnen", meinte Mayerhoffer.

    Das nächste Heimspiel der Friedberger am 20. November ist ein ganz Besonderes: Der TSV trägt seine Partie gegen Haßloch nämlich in der Augsburger Sporthalle beim Rosenaustadion aus. "Das wird sicherlich ein ganz besonderes Highlight", freute sich Mayerhoffer. "Wir hoffen auf möglichst viele Fans aus Friedberg und auch aus Augsburg, dann können wir vor einer beeindruckenden Kulisse Spitzenhandball zeigen", so der Trainer. Beim TSV hofft man darauf, dass die Anziehungskraft der 3. Liga viele Zuschauer motivieren wird, am 20. November zu kommen. Vielleicht kann man dann auch den Zuschauerrekord knacken: Der liegt derzeit bei 1400 Besuchern.

    Zufriedenheit beim

    Beim Nachbarn Kissinger SC sorgen im Moment vor allem die Damen für Furore. Die Truppe, die von der ehemaligen Friedberger Spielerin Christina Pawlick trainiert wird und in der auch einige TSV-Spielerinnen zu finden sind, führt nach dem 27:23 gegen Ottobeuren die Landesliga-Tabelle an. Und auch die Herren scheinen zu alter Stärke zurückzufinden, was das 32:28 gegen den TSV Niederraunau beweist. Doch die Kissinger haben bereits sieben Minuspunkte auf dem Konto - sieben mehr als der souveräne Spitzenreiter Simbach. So scheint momentan Platz zwei das Höchste der Gefühle zu sein.

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