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Damen patzen erneut

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    Ungleiches Duell: Sarah Gottwald (rechts) hat in der Abwehr Mühe mit Dachaus Andrea Fintl.
    Ungleiches Duell: Sarah Gottwald (rechts) hat in der Abwehr Mühe mit Dachaus Andrea Fintl. Foto: Peter Kleist

    Kissing Die Kissinger Damen bleiben nach der 17:23 (8:11)-Niederlage gegen Dachau weiter in akuter Abstiegsgefahr. Die Heimniederlage war auch der dünnen Personaldecke geschuldet. Rückraumschützin Steffi Schmidt musste mit einer Schleimbeutelentzündung in der Schulter passen, zudem war Linksaußen Dorothee Zerbs angeschlagen – sie kam nur in Halbzeit eins zum Einsatz. Zu allem Überfluss knickte auch noch Ann-Katrin Lang, die einzige Torfrau im Kader, beim Warmmachen um.

    Irmgard Kefer aus der zweiten Mannschaft verstärkte das Kissinger Team, das nur drei Feldspielerinnen auf der Bank sitzen hatte. Und Kissing begann engagiert, gegen den Aufsteiger sollte der erste Rückrundensieg her. Die Abwehr verteidigte aufmerksam und hart, doch vorne machte sich das Fehlen von Schmidt bemerkbar – die KSC-Damen kamen kaum zum Wurf.

    Die Partie war sehr zäh und auf beiden Seiten von technischen Fehlern geprägt. Nach einer Umstellung in der Abwehr schaffte Kissing nach 20 Minuten den 7:7-Ausgleich, doch bis zur Pause häuften sich vorne wieder die Fehler. Kissing spielte zwar engagiert, aber oft sehr chaotisch – und kaum einmal konnte man sich im Angriff durchsetzen, es fehlte einfach eine Werferin aus dem Rückraum. Zur Pause führte Dachau mit 11:8.

    Im zweiten Durchgang ging es dann genauso weiter. Es fielen wenig Tore, die Abwehrreihen und die technischen Fehler dominierten. Doch von Letzteren machte Kissing immer ein paar mehr als Dachau, sodass die Gäste jetzt langsam den Vorsprung ausbauen konnten. Über ein 13:11 und ein 15:12 lag Dachau mit 17:12 in Front.

    In der Schlussphase fehlte Kissing ein wenig die Kraft – am Ende hieß es 17:23 aus Kissinger Sicht. Mit der angespannten Personalsituation wird es der KSC schwer haben – zumal sich kurz vor Schluss auch noch Irmi Kefer verletzte und von Betreuer Majed Vahedi vom Platz getragen werden musste. (gia)

    Kissing Lang; Pusch, Osterhuber (3), R. Gottwald (3), Huber, Kolbeck, Kefer (4), Zerbs, S. Gottwald (1/1), Winter (6/2)

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