Stätzling/Kissing Die erste englische Woche neigt sich ihrem Ende entgegen – und bringt den beiden Landkreis-Bezirksligisten FC Stätzling und Kissinger SC durchaus interessante, aber auch gefährliche Spiele. Der FCS gastiert am Samstag um 17 Uhr in Babenhausen, Kissing empfängt am Sonntag den Landesliga-Absteiger FC Königsbrunn.
TSV Babenhausen – FC Stätzling Die Stätzlinger gehen nach zwei Siegen hintereinander durchaus als Favorit in das Spiel beim derzeitigen Schlusslicht, das schon acht Gegentore einstecken musste. „Das verwundert mich ein bisschen, denn die waren letzte Saison durchaus stark und haben sich auch kaum verändert“, meinte FCS-Trainer Helmut Riedl. Der warnt aber eindringlich davor, die Babenhauser auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir sind zwar Favorit, aber man muss auch sehen, dass wir bei unseren beiden Erfolgen auch immer ein bisschen Glück gehabt haben“, mahnte der Coach. Riedl muss diesmal auf Manuel Utz (bekam einen „Frosch“ am Mittwoch) und Manuel Hassmann (Knieprobleme) verzichten, auch Kevin Streit ist nach wie vor nicht fit. „Die Aufgabe wird sicher nicht so einfach, wie sie von der Papierform her scheint, wir haben keinerlei Grund, überheblich in dieses Spiel zu gehen“, so Riedl. Der vertraut dem Kader vom Mittwoch und hofft, dass das Mannschaftsgefüge trotz der zu erwartenden Umstellungen hält (Samstag, 17 Uhr).
KissingerSC – FC KönigsbrunnEines steht fest: Im Tor des KSC wird Nico Beil stehen, Christoph Wiesmüller fällt mit einer Schulterverletzung, die er sich in Stätzling zugezogen hatte, aus. „Gebrochen ist nichts, was genau lädiert ist, muss erst eine MRT-Aufnahme klären“, so Kissings Trainer Sören Dreßler. Der bescheinigte seiner Truppe im Spiel gegen Stätzling eine klasse Leistung in der Defensive und beklagte drei unglückliche bis irreguläre Gegentore. Doch Nachtarocken bringt nichts, nun gilt es, gegen den FC Königsbrunn den ersten Dreier der Saison zu holen. Dreßler hat den Gegner beobachten lassen und wird seine Mannschaft sicher bestens auf den Landesliga-Absteiger – der bislang auch erst ein Pünktchen ergattert hat – einstellen. Das Gros der Mannschaft bleibt gleich, welche Umstellungen er vornehmen wird, das wollte Dreßler noch nicht verraten. „Kann sein, dass der ein oder andere dazukommt“, meinte er. In jedem Fall sollen drei Punkte her, denn: „Wir sind ja nicht in die Bezirksliga aufgestiegen, um dort den Punktelieferanten zu geben“, wie Dreßler betonte.
Die weiteren Spiele TSV Haunstetten – FC Kempten (Samstag, 15.30 Uhr); Olympia Neugablonz – Schwaben Augsburg (Samstag, 18 Uhr); DJK Memmingen – Buxheim, Erkheim – TSV Bobingen, SVO Germaringen – Wiggensbach, Egg an der Günz – TSV Mindelheim (alle Sonntag, 15 Uhr). (pkl)