Friedberg/Kissing Der fünfte Spieltag der Bezirksliga Süd wartet mit hochinteressanten Spielen für die beiden Landkreisvertreter Kissinger SC und FC Stätzling auf. Der KSC empfängt am Donnerstag um 15 Uhr den Spitzenreiter TSV Bobingen, der FC Stätzling gibt bereits am Mittwochabend um 19 Uhr seine Visitenkarte beim SVO Germaringen ab.
KissingerSC – TSV Bobingen Noch lässt sich Kissings Trainer Sören Dreßler nicht in die Karten schauen – wer denn am Donnerstag gegen den Landesliga-Absteiger aus Bobingen auf dem Platz stehen wird. „Ich lege mich nicht gerne frühzeitig fest – ich gehe sehr nach Trainingseindrücken“, erklärte der ehemalige Profi. Und das letzte kurze Training steht erst am heutigen Mittwoch an. Dennoch steht eines fest: „Wir möchten nach dem ersten Saisonsieg natürlich gerne nachlegen und weiter auf Punktejagd gehen“, meinte Dreßler.
Doch der weiß auch, dass dieses Vorhaben gegen den Tabellenführer alles andere als leicht umzusetzen sein wird. „Ich habe Bobingen schon gesehen, das wird nicht einfach, denn die haben sehr starke Spieler in ihren Reihen“, so Dreßler. Der traut seinem Team aber durchaus eine Überraschung zu, allerdings nur, wenn die Mannschaft funktioniert und alle ihre Aufgaben voll erfüllen. „Ich denke, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, meinte der Kissinger Trainer. (Donnerstag, 15 Uhr).
SVOGermaringen – FC Stätzling Germaringen zählt nicht unbedingt zu den „Lieblingsgegnern“ der Stätzlinger – in den letzten beiden Jahren gab es drei Niederlagen und nur einen Sieg für den FCS. „Die liegen uns nicht wirklich und das ist eine Mannschaft, die ich zu den Top-Fünf der Liga zähle. Die können an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen“, sagte Stätzlings Trainer Helmut Riedl. Der sieht sein Team nach dem 0:1 gegen Egg auch schon ein bisschen im Zugzwang. „Wenn wir in Germaringen nichts holen, dann droht uns ein Abrutschen ins Niemandsland der Tabelle“, warnt der Coach. Riedl vertraut größtenteils dem Kader vom vergangenen Sonntag, fehlen werden Fabian Veh (verletzt) und Loris Horn (Urlaub). „Es wäre nicht ungünstig, wenn wir in Germaringen etwas mitnehmen könnten – auch wenn die Aufgabe alles andere als leicht wird“, so Riedl.
Der Kader: Baumann, Baumeister, Mittermaier, Hadwiger, Hassmann, Losert, Schäffler, Szilagyi, Gaag, Reinthaler, Gabriel, K. Streit, Rolle, Utz, Porst, Neslanovic (Mittwoch, 19 Uhr)
Die weiteren Spiele TSV Babenhausen – FC Kempten (Mittwoch, 18.30 Uhr), DJK Ost Memmingen – BSK Olympia Neugablonz, TV Erkheim – TSV Schwaben Augsburg, TSV Marktoberdorf – Buxheim, Egg an der Günz – FC Königsbrunn (alle Donnerstag, 15 Uhr); Wiggensbach – TSV Mindelheim (Donnerstag, 17 Uhr). (pkl)