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Bezirksliga SüdSüd: Der Knoten scheint geplatzt

Bezirksliga SüdSüd

Der Knoten scheint geplatzt

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    Kissing/Kempten Endlich hat es geklappt für den Kissinger SC mit den ersten Punkten in der Bezirksliga. Und der Dreier in Kempten – Kissing siegte mit 2:1 – war vollkommen verdient, auch wenn es zum Ende hin richtig brenzlig wurde.

    Trainer Sören Dreßler wählte die etwas defensivere Variante und der KSC hatte das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit weitgehend im Griff. Kissing operierte aus einer sicheren Abwehr heraus schnell nach vorn und hatte so ein deutliches spielerisches Übergewicht. Unverständlich, warum man dieses Konzept nach der Pause in Überzahl nicht weiter verfolgte. Kissing ging früh in Führung. Framberger spielte mit Jonas Gottwald einen doppelten Doppelpass und letzterer zimmerte den Ball von der Strafraumgrenze zum 1:0 für den Gast in den rechten Winkel. Die KSC-Kontertaktik ging auf , die Chancen mehrten sich. Den Querpass von Gottwald bugsierte der Kemptener Abwehrspieler Erden beinahe ins eigene Tor (21.) und Rajc köpfte eine Flanke von Gottwald knapp drüber (24.). Als Daniel Framberger in der eigenen Hälfte ein Solo startete, konnte er im Fünfmeterraum nur noch gefoult werden. Der sehr gut pfeifende Florian Wernz entschied sofort auf Strafstoß. Berglmeir scheiterte am Kemptener Schlussmann, aber der aufmerksame Fränki Rajc versenkte den Abpraller souverän zum 2:0 (40.).

    Die zweite Spielhälfte begann gut für den KSC. Simon erhielt aufgrund der sehr ruppigen Spielweise der Allgäuer, die fünfmal Gelb sahen, zu Recht die Gelb-Rote Karte. Das Spiel schien für den KSC optimal zu laufen. Warum man sich dann durch einen Rückpass, der nicht mal in die Nähe von Beil gelangte, selbst unter Druck brachte, ist nicht nachvollziehbar. Belik ließ sich diese Chance nicht nehmen und erzielte das 1:2 (55.) So begann ein Spiel auf Biegen und Brechen. Gefahr brachten immer wieder Standards durch John. Dreßler brachte mit Fischer Erfahrung ins Spiel und wäre dessen Kopfball nicht an den Außenpfosten, sondern ins Tor gegangen (82.), hätte dies die Entscheidung bedeutet. Die letzte Chance hatte der KSC: Gottwald holte sich einen schier aussichtslosen Ball, legte auf Fischer, der auf Rajc und dessen Schuss in der 88. Minute wurde abgeblockt. Als Schiedsrichter Wernz nach 96 Minuten abpfiff war die Erleichterung beim KSC sehr groß und man konnte im Mannschaftsbus des FCA, der freundlicherweise diesen bereitgestellt hatte, die Heimreise antreten .

    Kissing Beil, Wrba (90. Gentgen), Mühlberger, Gashi, Friedrich, Rajc , Berglmeir (67. Fischer), Framberger, Magherusan, Schaich (78. Müller), Gottwald – Tore 0:1 Gottwald (11.), 0:2 Rajc (40.), 1:2 Belik (55.) – Besonderes Vorkommnis Berglmeir (KSC) scheitert mit Elfmeter am Torwart (40.) – Gelb-Rot Simon (Kempten/52.) – Zuschauer 200 – Schiedsrichter Florian Wernz

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