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Bezirksliga Süd: Zehn schwache Minuten kosten Kissing das Spiel

Bezirksliga Süd

Zehn schwache Minuten kosten Kissing das Spiel

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    Mindelheim Hatte man bei der Vorrundenniederlage noch klare Vorteile gegen den Landesligaabsteiger, konnte man sich beim Rückspiel vor allem im zweiten Durchgang nicht mehr entscheidend durchsetzen. Zudem hatte KSC-Keeper Wiesmüller einen rabenschwarzen Tag erwischt und konnte seiner Mannschaft nicht wie gewohnt den Rücken frei halten. Wieder waren es frühe Gegentreffer, die den KSC aus der Bahn warfen.

    War es zunächst TSV-Torjäger Philipp Siegwart, der Wiesmüller mit einem Kullerball überwinden konnte (4.), setzten im weiteren Verlauf vor allem Friedrich, bester KSCler an diesem Tag, und Framberger Zeichen in Richtung Mindelheimer Tor. So war es auch Framberger vorbehalten, mit einem schönen Volleyschuss Heimkeeper Ploß zu überwinden (10.).

    So langsam fasste der Gast aus Kissing Fuß und operierte mit gefährlichen Kontern, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Als dann Framberger Friedrich mit einem Traumpass steil schickte, wurde dieser unsanft vor dem Strafraum von hinten regelrecht umgesäbelt (26.). Hierfür hätte man auch Rot geben können oder gar müssen! Möglichkeiten zur Führung hatte dann auch eher der Gast von der Paar. Cenas weiten Pass nahm Friedrich volley, fand aber in Ploß seinen Meister.

    Dann drang Framberger unwiderstehlich in den Strafraum ein (30.), sein Rückpass wurde von der vielbeinigen Abwehr gerade noch geklärt. Der Gastgeber konnte nur mehr durch einen Schuss von Florian Siegwart (15.), den Wiesmüller nur mit viel Mühe parieren konnte, ein Zeichen setzen.

    Für den zweiten Durchgang war man aufseiten der mitgereisten KSC-Anhänger zunächst frohen Mutes. Dies änderte sich aber dann doch sehr kurzfristig. Innerhalb von zehn Minuten schenkte man das Spiel her. Zunächst scheiterte Haugg am linken Pfosten (47.), und dann traf Eckers mit einem herrlichen Fallrückzieher (50.) gegen einen im Sechzehner herumirrenden KSC-Torhüter.

    Die Entscheidung war dann eine Co-Produktion von Philipp und Florian Siegwart. Die Hereingabe von Philipp verwandelte sein Bruder Florian problemlos aus einem Meter (55.).

    Der Gast versuchte sein Möglichstes, war aber an diesem Tag nicht in der Lage, das Spiel noch einmal zu drehen. Die Schussversuche von Pöhlmann (67., 68.) und Berglmeir (75.) waren zu ungenau, und so musste man noch einen Freistoßtreffer von Eckers hinnehmen (80.), bei dem entweder die Mauer oder der Torhüter falsch stand.

    Kissinger SC Wiesmüller, Cena, Gashi, Wrba (81. Barkhurst), Framberger, Friedrich, Rajc (73. Berglmeir), Pöhlmann, Matz, Castro (55. Schaich), Gottwald. – Tore 1:0 Ph. Siegwart (4.), 1:1 Framberger (10.), 2:1 Eckers (50.), 3:1 F. Siegwart (55.), 4:1 (Eckers (80.). – Zuschauer 200. – Schiedsrichter Sebastian Deak (Rain).

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