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Bezirksliga Süd: Stätzlings Personalmisere setzt sich fort

Bezirksliga Süd

Stätzlings Personalmisere setzt sich fort

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    Recht unterschiedlich sind die Gemütslagen bei den beiden Süd-Bezirksligisten aus dem Landkreis derzeit. Der FC Stätzling, der sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat, ist Tabellendritter. Der Kissinger SC hingegen, der oben mitspielen will, findet sich momentan auf dem zwölften Tabellenplatz wieder. Allerdings sieht es in Sachen Personal bei den beiden Mannschaften genau anders rum aus: Der FC Stätzling wird von heftigen Personalsorgen geplagt, während der Kissinger SC nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Kissing gastiert am Samstag um 13 Uhr in Durach, Stätzling empfängt am Sonntag um 15 Uhr den 1. FC Sonthofen II.

    FC Stätzling – 1. FC Sonthofen II Nach dem überraschend deutlichen 5:1-Sieg in Erkheim dürfte sich so mancher vielleicht gefragt haben, wie die Stätzlinger denn erst spielen würden, wenn sie denn einmal komplett wären? „Das würde ich auch gerne mal herausfinden, wobei ich das alles momentan nicht lustig finde“, meinte FCS-Trainer Alex Bartl. Einerseits sei es klasse, wenn seine Mannschaft Punkte hole, andererseits sei die personelle Lage weiterhin äußerst angespannt. „Es wird nicht besser“, so Bartl, der auch eine weitere Hiobsbotschaft parat hatte. Loris Horn, der im Spiel gegen Bobingen verletzt ausgewechselt werden musste, hat sich alle Bänder im Ellbogen gerissen und muss operiert werden. „Der wird uns natürlich lange Zeit fehlen“, so Bartl, der zudem auf die Urlauber Felix Danner, Felipe Lameira, Ufuk Bilgin sowie die verletzten Stefan Reinthaler und Tobias Wehren verzichten muss. Wenigstens steht diesmal wieder Manuel Tutschka zur Verfügung. „Momentan hab’ich grad zehn Spieler aus der ersten Mannschaft und bei der Zweiten sieht es nicht besser aus. So kann es auf Dauer nicht weitergehen“, meinte der FCS-Trainer. Davon, dass Sonthofen Vorletzter ist, will sich Bartl nicht täuschen lassen. „Irgendwann kriegen die Verstärkung von oben. Wir müssen in jedem Fall die gleiche Leidenschaft zeigen wie zuletzt und punkten. Jeder Punkt tut uns gut und wenn es drei werden, nehmen wir die auch mit“, so Bartl. (Sonntag, 15 Uhr).

    VfB Durach – Kissinger SC Zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit, am Samstag um 13 Uhr, wird diese Partie im Allgäu angestoßen. Grund ist eine Hochzeit bei den Duracher, die am Abend ansteht, ließ Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli wissen. Der ist immer noch angefressen wegen des Spiels am Mittwoch, als man nach einer 2:0-Führung gegen Bad Grönenbach am Ende doch noch mit 2:3 verlor. „Das war unser bisher bestes Saisonspiel und auch der gegnerische Trainer (Gursel Purovic Anm. d. Red) hat uns gelobt und gesagt, dass er auch in der Landesliga selten gegen eine so gute Mannschaft gespielt hatte“, erzählte Borrelli. „Ich schimpfe nicht leicht auf die Schiedsrichter, aber wo der den Elfmeter gesehen haben wollte, weiß ich nicht. Und dann stößt mir sauer auf, mit welcher Arroganz die unsere Fragen abgeblockt haben“, so der KSC-Fußball-Boss weiter. Da auch dem 2:3 eine Fehlentscheidung vorausgegangen sei, sei man um zwei Punkte gebracht worden, meinte Borrelli. „Wir sind jetzt nach drei Niederlagen in vier Spielen da, wo wir nicht hinwollten. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir oben mitspielen können. Die Mannschaft hat’s drauf, da bin ich mir sicher“, so der Kissinger.

    Trainer David Bulik wird fast aus dem Vollen schöpfen können, es fehlen nur der langzeitverletzte Jonas Graf und Urlauber Quirin Springer. Ein Fragezeichen steht noch hinter Pascal Mader, der im Mittwochspiel angeschlagen ausgewechselt werden musste. „Cleverer werden und die Leistung vom Mittwoch abrufen“, forderte Borrelli.

    Die weiteren Spiele TV Bad Grönenbach – VfL Kaufering, FC Thalhofen – TV Erkheim, FC Viktoria Buxheim – TSV Babenhausen, Olympia Neugablonz – FC Wiggensbach (alle Samstag, 15.30 Uhr); FC Heimertingen – TG Viktoria Augsburg, Türkgücü Königsbrunn – TSV Bobingen (beide Sonntag, 15 Uhr).

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