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Bezirksliga Süd: Nach Auswärtssieg jetzt Spitzenreiter

Bezirksliga Süd

Nach Auswärtssieg jetzt Spitzenreiter

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    Die Gäste von der Paar hinterlegten beim ASV Fellheim ihre Anwartschaft auf die Aufstiegsplätze aufs Deutlichste. Kissing hatte die Partie nach einer Viertelstunde gekonnt im Griff. Die Fellheimer fielen vor allem durch ihre verbalen Attacken gegen den Schiedsrichter und ihre in allen Belangen überlegenen Gegenspieler auf.

    Zunächst stand Robin Scheurer im Mittelpunkt und machte die anfänglichen Fehler der KSC-Abwehr mehrmals wett. Auch dem Goalgetter des ASV Fellheim Thomas Zanker blieb lediglich die Statistenrolle. Der erste gekonnte Spielzug des KSC brachte auch die Führung. Mühlberger spielte einen präzisen Pass über Linksaußen, Pöhlmann gab zu Gottwald, und der legte maßgerecht für Daniel Framberger auf, der sich die Chance auch nicht nehmen ließ und zur 1:0-Führung vollstreckte (18.). Und nur eine Zeigerumdrehung später musste der beste Fellheimer, Torhüter Neubauer, sein ganzes Können aufbieten, um den herrlichen Schuss von Basti Lang aus dem linken Kreuzeck zu fischen. Das zweite Tor von Framberger wurde wegen Foulspiel zunächst aberkannt. Nichts zu bemängeln gab es dann aber in 37. Spielminute. Wiederum war es Gottwald, der nach maßgerechter Freistoßflanke von Koch für Framberger auflegte, und dessen Schuss ging wie an der Schnur gezogen aus sechzehn Metern ins linke unter Eck. Und den Deckel drauf machte dann Jonas Gottwald selbst. Einen Pass in den Strafraum konnte Torwart Neubauer nur mehr bremsen, aber nicht mehr aufhalten, der Ball senkte sich unter die Latte ins Tor (38.). Hätte dann der Schiedsrichter (45. + 2) nach Foul an Framberger und anschließend Gottwald auf den ominösen Punkt gezeigt, man hätte sich seitens des Gastgebers wahrlich nicht beschweren dürfen.

    Der zweite Abschnitt brachte so manchen Höhepunkt mit sich, meist aufseiten des Gastes: Langs Freistoß fischte Heuberger wieder aus dem Kreuzeck, und beim Abpraller war Koch nicht energisch genug (61.). Das Handspiel von Gottwald, bevor er erneut ins Tor traf, war nicht von jedem erkenntlich. Und Pöhlmann fehlte die Kraft, um Gottwalds Vorlage zu Ende zu bringen (77.). Die Gegenwehr des ASV beschränkte sich auf zwei Schüsse, die weit über den Zaun gingen. Ankreiden lassen muss sich der Gastgeber vor allem die drei Gelb-Roten Karten durch Disziplinlosigkeiten, von denen keine unberechtigt war. (rgw)

    Kissinger SC Scheurer, Wrba, Koch, Mühlberger, Wallner, Friedrich (ab 65. Rajc), Barkhurst, Lang (ab 82. Gashi), Framberger, Pöhlmann, Gottwald (ab 87. Bruns-Tudela). – Tore 0:1 Framberger (18.), 0:2 Framberger (37.), 0:3 Gottwald (38.). – Gelb-Rot Zoll (81.), Schaetzle, Morina (87./alle ASV Fellheim). – Zuschauer 60. – Schiedsrichter Carman Abdullah.

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