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Bezirksliga Süd: Im Allgäu lässt es der KSC krachen

Bezirksliga Süd

Im Allgäu lässt es der KSC krachen

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    Die Marktoberdorfer Abwehr (grün) war alles andere als im Bilde. Der Kissinger SC durfte sieben Treffer feiern, zwei davon erzielte Timo Matz (rechts).
    Die Marktoberdorfer Abwehr (grün) war alles andere als im Bilde. Der Kissinger SC durfte sieben Treffer feiern, zwei davon erzielte Timo Matz (rechts). Foto: Wolfgang Hepke

    Kissing So stellt man sich eine Trotzreaktion vor: KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli war hochzufrieden mit dem Auftreten seines Kissinger SC im Allgäu. Nach dem glatten 0:4 daheim gegen den BSK Olympia Neugablonz meldete sich der Aufsteiger in der Ferne beim TSV Marktoberdorf eindrucksvoll zurück. Mit 7:1 watschte man die Truppe von Trainer Ewald Nagel vor 100 Besuchern ab.

    Mario Borrelli: „Die Mannschaft hat die Heimpleite ausgebügelt und eine prima Einstellung gezeigt.“ Von Beginn an wirbelte die Kissinger Mannschaft und setzte die Marschroute von Trainer Sören Dreßler prima um. Dieser musste in der Defensivreihe einige Umstellungen vornehmen. Mühlberger (gesperrt) und Gashi (Urlaub) in der Innenverteidigung fehlten. Mit Angelo Cena, Dominik Barkhurst, Fränki Rajic und Christoph Friedrich hatte der Kissinger Coach aber die ideale Viererkette nominiert, die der Heimelf nur wenig Räume ließ. Borrelli: „Die strahlten sehr viel Sicherheit aus und dies hat unserem Spiel sehr gut getan.“ Allerdings agierte die Heimelf auch sehr zaghaft bei ihren Versuchen. Die Kissinger Sechser Timo Matz und Daniel Framberger machten die Räume schnell eng und hatten dann auch die richtige Idee für die Spielöffnung.

    Heimkehrer Jonas Gottwald war dabei der Kissinger Sturmtank, der blitzschnell in die Lücken der Platzherren-Abwehr lief. In der 26. Minute drückte er ein Zuspiel von Framberger zum Führungstreffer über die Torlinie. Im Gegenzug verhinderte Schlussmann Wiesmüller den Ausgleich, als Caner Schmitt stramm draufhielt. Und nach der zweiten Chance von Thomas Linsenmeier, der knapp über das KSC-Tor zielte, stellte die Heimelf ihre Angriffsbemühungen ein.

    Kissing erhöhte nun den Takt und nach einer weiteren Flanke von Framberger wuchtete Gottwald den Ball mit dem Kopf zur 2:0-Pausenführung ins TSV-Tor. Und auch im zweiten Spielabschnitt kannte der KSC nur eine Spielrichtung. Peter Müller legte fein in den Lauf von Timo Matz, der nur vier Minuten nach dem Wechsel auf 3:0 erhöhte. Die Heimelf hatte fünf Minuten später Pech, dass der Kracher von Erdem Aksoy nur an die Querlatte klatschte – Kissing zielte dafür genauer. Auf Zuspiel von Thomas Schaich gelang Gottwald mit seinem dritten Tagestreffer das 4:0 nach einer Stunde. Und als Cem Cebecioglu im Strafraum Jonas Gottwald am nächsten Treffer hinderte, verwandelte Fränki Rajic den fälligen Strafstoß zum 5:0. Der eingewechselte Dennis Castro machte das halbe Dutzend voll (74.) und Timo Matz schraubte wenig später auf 7:0. Sechs Minuten vor dem Ende gelang der Heimelf mit einem Freistoß von Schmitt der Ehrentreffer.

    Kissinger SC Wiesmüller, Friedrich, Cena, Barkhurst, Rajic, Matz (ab 79. Wrba), Framberger, Schaich (ab 60. Berglmair), Müller, Gottwald (ab 69. Castro), Pöhlmann. – Tore 0:1 Gottwald (26.), 0:2 Gottwald (43.), 0:3 Matz (48.), 0:4 Gottwald (58.), 0:5 Rajic (65.), 0:6 Castro (73.), 0:7 Matz (77.), 1:7 Schmitt (84.) - Zuschauer 100. – Schiedsrichter Manfred Reuter (VfL Zusamaltheim).

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