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BCR schaut nach oben, der TSV nicht

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BCR schaut nach oben, der TSV nicht

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    Ein möglicher BCR-Gegner in der Relegation könnte der TSV Friedberg sein. Die Friedberger, die nunmehr 21 Jahre immer in der Bezirksliga Süd oder Bezirksoberliga spielten, stecken im Abstiegskampf ganz dick drin - nicht erst seit dem unglücklichen 1:2 gegen Neugablonz. "Einige haben es noch nicht kapiert, worum es geht", schimpfte Abteilungsleiter Marcus Mendel. "Wenn du unten stehst, kommt immer auch das Pech dazu. Der Elfmeter gegen uns war ein Witz und fünf Minuten vor Schluss wird ein glasklarer für uns nicht gegeben", ärgerte sich der Friedberger Fußball-Boss. Beschönigen wollte Mendel nichts: "Es läuft nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, und wir müssen in den nächsten Wochen gegen Memmingen und Lechhausen unbedingt punkten."

    Die Abstiegsrelegation haben auch die Fußballer des SV Wulfertshausen noch im Blick und der SVW ist auch in Sachen Direktabstieg noch nicht aus dem Schneider. Die Truppe von Siggi Hilz punktet zwar in bester Eichhörnchen-Manier, doch der Abstand zur Gefahrenzone wird nicht wesentlich größer. "Uns fehlt einfach ein Knipser, der die Chancen, die wir uns erspielen, auch reinmacht", erklärte der Trainer nach dem 0:0 gegen Stadtbergen. Das war das neunte Unentschieden für den SVW. "Wir schlagen uns mit unserem Rumpfkader sehr gut und schauen weiter von Spiel zu Spiel", meinte Hilz.

    Für die Sportfreunde Friedberg ist der Abstieg aus der Kreisliga schon längst beschlossene Sache. Beim 0:2 gegen Spitzenreiter Kaufering verkauften sich die Ostler sehr gut.

    Noch auf einem Abstiegsplatz in der Bezirksliga Süd liegt der Kissinger SC, der beim Tabellenführer Babenhausen mit 2:5 verlor. Doch Trainer Andreas Spöttl ist zuversichtlich: "Wir waren lange gleichwertig, in der ersten Halbzeit sogar besser - und dann machen wir halt haarsträubende Fehler, die in dieser Liga gnadenlos bestraft werden", führte der KSC-Coach aus. Spöttl gibt nach wie vor den Optimisten. "Für uns ist noch alles drin, jetzt kommen die Gegner, gegen die wir uns was ausrechnen", meinte er.

    Durchatmen ja, aufatmen nein - das gilt für die beiden Kreisklassisten SV Mering II und Sport-Freunde Bachern. Beide gewannen nach längerer Durststrecke wieder ihre Spiele, beide vergrößerten den Abstand zum ersten Direktabstiegsplatz und beide hängen nach wie vor dick drin im Ringen gegen die Abstiegsrelegation. "Es hat mich gefreut, dass die Truppe wieder einen Dreier geholt hat", meinte Merings wegen Krankheit pausierender Trainer Arnold Neumann. Und Bacherns Vorsitzender Georg Glas forderte von Interimstrainer Rudi Völk und seinem Team nun ein "Nachlegen" am nächsten Wochenende.

    Siege feierten Ottmaring und Ried, wobei der SVO beim 2:0 gegen den Tabellenzweiten TSG Augsburg mit einer starken Leistung aufwartete - und mit einem Comeback von Trainer Frank Mazur als Spieler.

    Dagegen sah man beim TSV Friedberg II nach dem 1:3 beim Türk JKV Augsburg wieder nur lange Gesichter. "Wir beginnen gut, dann kommt ein Bruch ins Spiel und es geht gar nichts mehr", so ein resigniert klingender TSV-Trainer Michael Makowski. Dem TSV II droht sogar der Direktabstieg ins Fußball-Unterhaus.

    Jetzt gegen

    Der SV Mering darf dagegen wieder ein bisschen nach oben blicken. Das 4:1 gegen Heimertingen war die beste Medizin für das Schlagerspiel der Bezirksliga am Mittwoch in Fellheim. Dort hat man dann die wohl letzte Chance, vielleicht doch noch Zweiter zu werden.

    Die ist beim FC Stätzling in der Kreisliga Ost zwar längst dahin, doch erfreuten die Stätzlinger ihre Fans mit einem 4:0-Sieg gegen Pöttmes. Für Dasing war der Punkt beim 0:0 gegen Untermaxfeld fast zu wenig, zumal Christian Fischer kurz vor Schluss einen Elfmeter verschoss.

    Das Wochenende am liebsten vergessen möchte man beim TSV Merching. Das 1:11 beim FC Haunstetten kam einer Demütigung gleich.

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