Kissing In einem eher enttäuschenden Spiel behaupteten sich die Kissinger Herren gegen den Tabellenletzten TSV Indersdorf sicher mit 30:21.
Die erste Halbzeit begann recht schleppend, glaubte man doch auf Kissinger Seite, dass Indersdorf ein leicht zu spielender Gegner sei. Ganz im Gegensatz zu den Anweisungen von Trainer Dieter Braun wurde im Angriff viel zu schnell abgeschlossen und so der ein oder andere freie Mitspieler übersehen. Somit verwunderte es nicht, dass erst Ende der dritten Minute das erste Tor für Kissing fiel (1:1). Allein Stephan Volmering zeigte in dieser Halbzeit sein Können und war so bereits nach 20 Minuten siebenmaliger Torschütze (11:9). Durch Unkonzentriertheiten im Angriff und in der Abwehr konnte man sich nicht schon frühzeitig deutlicher absetzen. Letzten Endes ging man, dank der ziemlich ideenlosen Gäste aus Indersdorf, noch mit einer Fünf-Tore-Führung in die Pause (16:11).
KSC schaltet nach der Pause einen Gang höher
In Durchgang zwei schaltete Kissing am Anfang für acht Minuten zwei Gänge höher und konnte durch konzentrierte Abwehrarbeit viele Bälle erkämpfen und im Gegenstoß im gegnerischen Tor unterbringen. Dadurch war man schnell auf acht Tore enteilt (20:12). Doch nun kehrte der Schlendrian ins Kissinger Spiel zurück. Viel zu viele Fehler ermöglichten es Indersdorf, den Abstand zumindest zu halten und kurzzeitig auf sechs Tore zu verkürzen (22:16).
Dennoch konnte keine Aufholjagd seitens der Gäste gestartet werden, da Kissing einfach die bessere und etwas schnellere Mannschaft war. Ein Sieg in dieser Höhe war wohl gerechtfertigt, hätte aber auch viel deutlicher als „nur“ 30:21 ausfallen können. (bkap)
Kissing Metzger, Fischer, Kapfer; Seldmeyr, Furtmeier (1), Volmering (8), Winkler (1), König (4), Reichel (3), Füsi (1), Sumperl (8/1), Egidy (4).