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Handball: Zum Abschied eine Niederlage

Handball

Zum Abschied eine Niederlage

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    Die Kissinger Herren verloren das letzte Spiel der Saison mit 24:25 (10:10) gegen die Bayernligareserve des TSV Niederraunau.

    Die Niederlage machte zwar für die Endplatzierung – Kissing wurde in der BOL Vierter – keinen Unterschied, jedoch sah man den Gesichtern der Kissinger die Enttäuschung nur allzu deutlich an. „Natürlich ist es immer schöner, mit einem Sieg die Saison zu beenden“, so Trainerin Anita Steiner nach dem Abpfiff. „Auch für mein letztes Spiel hätte ich mir den Sieg gewünscht.“

    Kissing legte von Beginn an in Favoritenmanier los, doch es zeigte sich bald, dass die Abwehr an diesem Tag nicht sonderlich beständig war. Vor allem den Kreisläufer der Hausherren bekamen die Kissinger nur selten unter Kontrolle. Für „Raunau“ ging es noch um den Klassenerhalt, da nach dem aktuellen Stand nur der Tabellenletzte absteigen wird. Entsprechend euphorisch wurde der 10:10-Ausgleich zur Halbzeit gefeiert.

    Hälfte zwei verschlief Kissing zunächst, schnell lag man 12:15 hinten. Die Auszeit von Trainerin Steiner, die in ihrem letzten Spiel bereits sichtlich bedient wirkte, zeigte verzögert die Wirkung. Über den starken Spielmacher Tim Antonitsch, der mit sieben Toren auch der beste Kissinger Werfer war, kam Kissing wieder ins Spiel zurück. Er erzielte auch die 24:23-Führung fünf Minuten vor Ende.

    Der größte Knackpunkt allerdings war die Chancenverwertung des KSC, die in dieser Phase den Kissingern einen Strich durch die Rechnung machte. Zwei hochwertige Torchancen wurden liegen gelassen, die Quittung war das 25:24 für die Hausherren, das die über die Zeit brachten.

    Die Gründe für die knappe Niederlage sind schnell gefunden: „Wir wussten, dass es nicht leicht wird, so viele Stammspieler zu ersetzen. Nicht umsonst sind es ja die Stammspieler. Aber mit nur einer minimal besseren Chancenverwertung hätten wir uns das Ding noch geholt“, sagte die scheidende Trainerin. Dieser Tage wird die Mannschaft jetzt an den neuen Trainer Janos Füsi, bisher Coach der zweiten Mannschaft, übergeben.

    Kissing Leuprecht, Tolks Fuchs (6), Ußling, Bergner (2), Antonitsch (7), Schneider (4), Brandl (1), Klüglich, Bieringer (2), Kupfer, Zaja (2), Cless.

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