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Wassersport: Friedberger Wasserskifahrer räumen bei Deutscher Meisterschaft ab

Wassersport

Friedberger Wasserskifahrer räumen bei Deutscher Meisterschaft ab

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    Der amtierende Senioren-Europameister im Slalom, Roland Schnugg, wurde seiner Favoritenrolle auch bei den deutschen Meisterschaften in Kiefersfelden gerecht.
    Der amtierende Senioren-Europameister im Slalom, Roland Schnugg, wurde seiner Favoritenrolle auch bei den deutschen Meisterschaften in Kiefersfelden gerecht. Foto: Andreas Hillenbrand

    19 Sportler des Wasser-Sport-Vereins Friedberg nahmen an den diesjährigen deutschen Meisterschaften am Wasserskilift in Kiefersfelden teil. Als Ausbeute brachten die Herzogstädter insgesamt 20 Medaillen zurück nach Friedberg. Vor allem der Nachwuchs überzeugte mit einigen neuen persönlichen Bestleistungen zum Saisonende. In der offenen Klasse dominierten Niklas Heinicke und Laura Hillenbrand die Kombinationsentscheidung.

    U15 Sonja Mayer, Lara Müller und Luis Bauer nahmen zum ersten Mal an einer deutschen Meisterschaft teil. Beinahe hätte es für Müller und Bauer im Slalom mit einer Medaille geklappt. Am Ende fehlten Müller zwei Bojen und Bauer nur eine Boje zur Bronze-Medaille.

    Nils Heinicke und Laura Hillenbrand dominieren

    U19 Mit höheren Zielen ins Rennen gingen die insgesamt sieben Nachwuchsläufer in der höchsten Junioren-Klasse und stellten hier auch das mit Abstand größte Starterfeld. Bei den Mädchen machten Phoenix Baumgardt im Slalom, Leni Bauer im Trickski sowie Paula Götz im Springen und der Kombinationswertung alle Entscheidungen unter sich aus. Die weiteren Friedberger Starterinnen Anna Gebert und Lara Volpe bestätigten ihre aufsteigenden Trainingsleistungen und platzierten sich im Trickski und Slalom auf den Plätzen vier und fünf. Bei den Jungen überzeugte Carlo Müller mit persönlichen Bestleistungen in allen Disziplinen und gewann vier Mal Silber. Im Slalom zeigte er im Stechen um Platz zwei Nervenstärke und fuhr beinahe in die 16-Meter-Leine. Nils Quigley ließ sich seinen Trainingsrückstand nach drei Wochen Pause nicht anmerken und fuhr in Slalom und Trickski persönliche Rekorde ein.

    Carlo Müller sichert sich mit Sprüngen knapp an die 20 Meter Silber.
    Carlo Müller sichert sich mit Sprüngen knapp an die 20 Meter Silber. Foto: Andreas Hillenbrand

    Erstmals gingen beide deutschen Meistertitel in der Kombinationswertung nach Friedberg. Niklas Heinicke zeigte in allen Disziplinen starke Leistungen und gewann im Trickski die Bronzemedaille. Im Slalom wurde er Vierter. So reichte ihm am Ende ein Sicherheitssprung zum Gewinn der Kombinationswertung. Laura Hillenbrand, eigentlich noch zwei Jahre in der U19-Klasse, startete zum ersten Mal bei den Damen. Mit Platz drei im Slalom gelang ihr ein guter Start in der offenen Klasse. Im Trickski holte sie mit neuer persönlicher Bestleistung den Titel. Im Springen landete sie erstmals jenseits der 30-Meter-Marke und sicherte sich neben dem zweiten Rang auch die Kombinationswertung. Alexander Graw erwischte einen Fehlstart im Slalom und schied bereits in der Anfangsgeschwindigkeit aus dem Wettbewerb aus. Etwas weiter kam zwar Philipp Schmuttermayr, aber auch bei ihm fehlte am Ende eine halbe Boje, um den Kurs erfolgreich zu bewältigen. Im Trickski lief es für Graw etwas besser. Auch wenn er nicht um die Medaillen mitkämpfen konnte, holte er Punkte für die Mannschaft.

    Friedberger bei Deutscher Meisterschaft stark

    Roland Schnugg wurde seiner Favoritenrolle als Slalom-Europameister gerecht und gewann souverän die Slalom-Wertung. Etwas zu früh verabschiedete sich Titelverteidiger Markus Krieger aus dem Wettbewerb, aber für die Bronze-Medaille reichte es am Ende doch noch. Jürgen Usinger auf Platz vier und Ersin Erkan auf dem sechsten Rang komplettierten das gute Friedberger Abschneiden. Um jeden Punkt kämpfen mussten die Friedberger Mannschaftsmitglieder Laura Hillenbrand, Carlo Müller, Alexander Graw und Niklas Heinicke. Vor dem Springen lagen die Friedberger sogar nur knapp vor der zweiten Mannschaft aus Kiefersfelden. Nach dieser Disziplin war aber schnell klar, dass für den Gewinn der Bronze-Medaille keine Gefahr bestand. Sogar an den zweiten Platz konnte man sich noch einmal fast herankämpfen.

    Die coronabedingt außergewöhnliche Saison ist für die Friedberger Wassersportler nun zu Ende. Nach einer kurzen Pause steht schon wieder die Vorbereitung auf die Saison 2021 an.

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