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Volleyball: Negativserien brechen dem TSV das Genick

Volleyball

Negativserien brechen dem TSV das Genick

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    Zuspieler Alex Hurler und der TSV Friedberg verloren sang- und klanglos mit 0:3 Sätzen in Grafing.
    Zuspieler Alex Hurler und der TSV Friedberg verloren sang- und klanglos mit 0:3 Sätzen in Grafing. Foto: Foto: asj

    Grafing Aufstiegshoffnung gegen Abstiegsangst, so waren die Rollen des Bayernderbys zwischen dem TSV Grafing und dem TSV Friedberg im Vorfeld verteilt. Der Unterschied in der Tabelle war auch auf dem Spielfeld stets zu beobachten. Friedberg unterlag in drei Sätzen mit 0:3 (20:25 19:25 17:25).

    Ganz anders die Damen. Mit 3:0 siegte die Mannschaft von David Baumgärtner gegen Vilsbiburg drei und erkämpft sich damit den sechsten von zehn Tabellenplätzen. Im Abstiegskampf können die Damen vor dem letzten Saisonspiel gegen Deggendorf bereits aufatmen. Weniger zu feiern hatten die zweiten Herren, die beim ASV Dachau zwei mit 2:3 unterlagen.

    Den Damen nacheifern sollte nun die erste Herrenmannschaft. Nach der Niederlage in Grafing steht die Mannschaft von Trainer Hannes Müllegger, fünf Spiele vor Saisonende, auf dem zehnten von 14 Tabellenplätzen. „Wenn wir den Platz halten, sind wir sicher, derzeit ist der Elfte aus Dresden aber punktgleich mit uns“, beschreibt Mittelblocker Sebastian Münster die enge Situation im Kampf um den Abstieg. Punkte in Grafing hätten die Situation beim TSV deutlich entspannen können. Im Spielverlauf zeigten sich aber nur kurze Phasen, in denen die Mannschaft um Kapitän Andreas Eichhorn den Grafingern Paroli auf Augenhöhe bieten konnte.

    Zu Beginn musste Friedberg einen schnellen Rückstand aufholen und ging mit 9:8 in Führung. Grafing kämpfte sich über den 13:13-Ausgleich aber zurück und baute diesen zu einem Drei-Punkte- Vorsprung aus. Routiniert und souverän ließen die Oberbayern nichts mehr anbrennen und siegten mit 25:20. „Wir fangen uns immer wieder Negativ-Serien ein, die uns gegen viele Mannschaften das Genick brechen. Wir müssen es im Abstiegskampf dringend schaffen, diese zu unterbinden“, fordert Münster im Rückblick auf das Spiel in Grafing. Nach einem schnellen 1:5-Rückstand ging es auf Friedberger Seite im zweiten Satz um Schadensbegrenzung. Grafing geriet mehr und mehr in einen unaufhaltbaren Spielfluss. Hoch motiviert, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren, siegten die „Bären“ im zweiten Durchgang deutlich mit 25:19. Nach einem schnellen 3:9-Rückstand im dritten Satz war auch die Hoffnung auf einen Friedberger Satzgewinn früh verflogen. Nach 69 Minuten beendete Grafing mit dem 17:25-Satzsieg die Begegnung. Freude und Aufstiegshoffnung auf Grafinger Seite kontrastierte die ernüchterten Gesichter der abstiegsgefährdeten TSV-Spieler. „Heute haben wir nicht leistungsmäßig enttäuscht. Phasenweise haben wir gutes Volleyball gespielt“, resümiert Trainer Müllegger.

    TSV Friedberg Antrack, Eichhorn, Hurler, Strempel, Schweikart, Heim, Krumbholz, Koch, Münster, Schöberl.

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