3:0 (25:18, 25:23, 25:18) in 70 Minuten, der zweite Auswärtssieg in Folge, ein souveränes Spiel und viele Spielanteile für die Reservisten. So lautet das Fazit des vergangenen Spieltages der zweiten Bundesliga Süd aus Sicht des TSV Friedberg. Die Volleyballer aus dem Großraum Augsburg traten die Auswärtsfahrt nach Kaufbeuren in die Sporthalle Neugablonz mit einem einzigen Ziel vor Augen an: ein Sieg musste her. Die Rehabilitation für die unglückliche Niederlage gegen Dachau in der Vorwoche gelang ihnen letzten Endes dann auch bravourös. Spielertrainer Stefan Meingast boten sich zahlreiche Möglichkeiten, seine Stammspieler zu schonen und zu wechseln. „Es war ungefährdet, obwohl wir uns im zweiten Satz selbst ein wenig in die Bredouille gebracht haben. Kempfenhausen war nur nicht clever genug, diese Schwächephase auszunutzen und so konnten wir relativ locker mit 3:0 gewinnen. Wir dachten dass sie uns mehr Probleme bereiten, aber sie hatten offenbar heute nicht ihren besten Tag“, so Meingast nach dem Spiel. Harald Menke kam in jedem Satz für Kapitän Andreas Eichhorn zum Einsatz, meist sogar schon ab der ersten technischen Auszeit. Auch David Baumgärtner durfte Erfahrungen auf der Außenangreiferposition sammeln, neben ihm blieb Max Krumbholz als Stammspieler auf dem Feld. Anfang des dritten Satzes debütierte Peter Kaufmann dann für den TSV im Dress des Liberos und ersetzte den etatmäßigen Libero Jonas Kronseder, dem Meingast ebenfalls eine Verschnaufpause gönnte. Alle Spieler fügten sich nahezu nahtlos in den Spielfluss ein und trugen ihren Teil zum Erfolg bei, was bei Spielern und Verantwortlichen die Hoffnungen auf eine weiterhin erfolgreiche Saison wachsen lässt.
Friedberg Baumgärtner, Eichhorn, Heim, Hurler, Kaufmann, Kronseder, Krumbholz, Meingast, Menke, Münster, Strempel.