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Volleyball: Im Osten nichts Neues

Volleyball

Im Osten nichts Neues

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    Nur einen Satz lang waren die Friedberger Volleyballer (im Bild Andreas Eichhorn, links) beim Tabellenzweiten VC Dresden ebenbürtig. Doch nach dem 29:27 im ersten Durchgang setzte sich die Stärke der Elbstädter durch, die letztlich mit 3:1 gewannen.
    Nur einen Satz lang waren die Friedberger Volleyballer (im Bild Andreas Eichhorn, links) beim Tabellenzweiten VC Dresden ebenbürtig. Doch nach dem 29:27 im ersten Durchgang setzte sich die Stärke der Elbstädter durch, die letztlich mit 3:1 gewannen. Foto: Peter Kleist

    4 Uhr am Sonntagmorgen: Die Zweitligaspieler des TSV Friedberg haben die Auswärtsfahrt nach Dresden hinter sich gebracht, mehr aber auch nicht. „Es ist schon ganz schön weit zu fahren für ein Volleyballspiel“, gibt Außenangreifer Ruppert Heim verschlafen zum Besten. Weder Glanz noch Gloria konnten die Friedberger mit nach Schwaben bringen, einmal mehr erwiesen sich die Mannschaften aus dem Osten der Republik als unangenehme Gegner für den TSV. Der Tabellenzweite der Südstaffel, der VC Dresden, konnte bis auf wenige Schwächephasen seinen Platz verteidigen und einen 3:1-Sieg vor heimischen Publikum zelebrieren.

    Das Spielgeschehen startete jedoch mit einer faustdicken Überraschung, denn es war im ersten Satz das Team von Spielertrainer Stefan Meingast, das den Ton angab. Vor 150 Zuschauern holte sich Friedberg den ersten Satz mit 29:27. In der Folge jedoch schlichen sich einige kleinere Unkonzentriertheiten in das Spiel der Schwaben und Dresden nutzte diese geschickt aus zum 25:17-Satzgewinn und somit dem Satzausgleich. Nach einer zehnminütigen Pause zwischen Satz zwei und drei auf Grund einer Showeinlage der Cheerleader des VC ging es mit neuer Energie in den dritten Spielabschnitt. Offenbar konnten die Friedberger diese Minuten nicht nutzen um sich erneut zu fokussieren. So verliefen die Spieldurchgänge drei und vier zugunsten der Dresdner und dem Heimpublikum, denn sie gingen mit 25:18 und 25:20 an die Elbstädter, die somit nach 100 Spielminuten den Sieg perfekt gemacht hatten. Co-Trainer Peter Kaufmann äußerte sich jedoch auch trotz des Ergebnisses positiv zum Spiel: „Das war phasenweise ein wirklich gutes Spiel, das gibt Hoffnung, denn Dresden ist mit Sicherheit das deutlich stärkste Team der Liga.“

    Coach Meingast, der in diesem Spiel selbst über die volle Distanz im Einsatz war, fügte schmunzelnd hinzu: „Es ist schwer eine objektive Meinung wiederzugeben wenn man persönlich involviert war, aber ich würde sagen wenn wir die guten Phasen der zwei letzten Spiele aneinanderreihen, dann haben wir schon fast einen Sieg.“ (krum)

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