Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Volleyball: Gutes Spiel, aber keine Punkte

Volleyball

Gutes Spiel, aber keine Punkte

    • |
    TSV-Trainer Stefan Meingast musste in Friedrichshafen ran, als sich Außenangreifer Ruppert Heim verletzte. Friedberg unterlag trotzdem denkbar knapp im Tiebreak, also mit 2:3 Sätzen.
    TSV-Trainer Stefan Meingast musste in Friedrichshafen ran, als sich Außenangreifer Ruppert Heim verletzte. Friedberg unterlag trotzdem denkbar knapp im Tiebreak, also mit 2:3 Sätzen. Foto: Foto (Archiv): Anton Schlickenrieder

    Friedberg „Es hat nicht sollen sein....“, kommentierte Spielertrainer Stefan Meingast bei der Telefonkonferenz nach dem Spiel in der ZF Arena zu Friedrichshafen. Im Vorfeld ereignete sich Folgendes: Nach der Anreise der Volleyballer des TSV Friedberg, die auf den verletzten Max Krumbholz sowie den wegen einer Prüfung verhinderten Jonas Kronseder verzichten mussten, an den Bodensee entwickelte sich ab dem ersten Ballwechsel ein packendes Zweitligaspiel. Satz eins ging mit 25:19 mehr oder minder deutlich an die Friedberger Akteure, ab dann jedoch glich die Partie einem Actionthriller aus dem Hause Hollywood.

    Nach einem 25:27-Satzverlust im zweiten Durchgang folgte ein 27:25-Erfolg, womit bereits in Satz Nummer vier die Entscheidung hätte fallen können. Dem war nicht so, stattdessen ereilte den TSV ein erneuter Rückschlag während des Spielgeschehens, als sich Außenangreifer Ruppert Heim gegen Mitte des vierten Satzes bei einem beherzten Versuch, den Ball in Bandennähe noch im Spiel zu halten, leicht verletzte und sich nicht mehr ausreichend bewegen konnte, um weiterzuspielen.

    Spielertrainer Stefan Meingast übernahm für den Rest des Satzes seine Position, da durch den limitierten Kader keine andere Option mehr zur Verfügung stand, konnte jedoch den deutlichen 17:25-Satzverlust nicht verhindern, und so ging es in den Entscheidungsdurchgang. Hier lief Andreas Strempel, seines Zeichens gelernter Mittelblocker, als Außenangreifer auf und gab seine Position auf dem Feld an Stefan Meingast weiter, da Ruppert Heim nicht mehr aufs Spielfeld zurückkehrte.

    Gastgeber wehren Matchball energisch ab

    Mit den Vorzeichen wieder auf null gestellt, konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen, was gleichzeitig in etwa den gesamten Spielverlauf wiedergab. Auf Augenhöhe ging es in die entscheidenden Punkte, wo sich der TSV einen 14:13-Vorsprung erkämpfen konnte und somit Matchball hatte. Die Youngster aus Friedrichshafen jedoch wehrten sich vehement gegen den Satz- und somit Spielverlust und konnten den Matchball abwehren.

    In der Folge agierten die Friedberger leider ohne Glück und mussten sich den Nachwuchstalenten aus Friedrichshafen mit 14:16 geschlagen geben. Coach Meingast im Interview: „Es hat sehr viel Spaß gemacht, hier zu spielen. Es war ein gutes Match von beiden Mannschaften, auch den Ausfall von Ruppert Heim konnten wir erstaunlich gut kompensieren. Landi hat seine Sache auf der Außenangreiferposition überragend gemacht. Am Ende bleiben uns leider keine Punkte, das war ein bisschen unglücklich. Das wird sich aber ändern, da bin ich mir sicher.“

    Kapitän Eichhorn fügte hinzu: „Gut gespielt haben wir, es war auch mannschaftlich gesehen wieder ein Schritt nach vorne, aber eben wieder ohne Punkte.“

    Die nächste Gelegenheit auf einen wichtigen Punktgewinn im Abstiegskampf ist das Heimspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr gegen Durmersheim, bei dem auch alle Spieler wieder an Bord sein sollten. „Es kuriert sich hoffentlich bis dahin vollständig aus, momentan habe ich bis auf Treppensteigen keine Schmerzen mehr. Jonas hat die Klausurenphase auch hinter sich, wir werden ab kommender Woche aller Voraussicht nach wieder mitmischen. Am Liveticker ein Spiel zu verfolgen, ist nicht gut für die Nerven, erst recht nicht, wenn es ganze fünf Sätze dauert“, schmunzelt Krumbholz und ist zuversichtlich, ab kommender Woche wieder im Trikot des TSV aufzulaufen. (krum)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden