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Volleyball 3. Liga: TSV Friedberg: Erfahrung schlägt Jugend

Volleyball 3. Liga

TSV Friedberg: Erfahrung schlägt Jugend

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    Immer wieder konnten sich die Friedberger Volleyballer – hier David Strobel – entscheidenden gegen den Dachauer Block durchsetzen. Die Akteure des TSV 1862 gewannen letztlich mit 3:1 Sätzen und bleiben ungeschlagen Tabellenführer.
    Immer wieder konnten sich die Friedberger Volleyballer – hier David Strobel – entscheidenden gegen den Dachauer Block durchsetzen. Die Akteure des TSV 1862 gewannen letztlich mit 3:1 Sätzen und bleiben ungeschlagen Tabellenführer. Foto: Peter Kleist

    Auch im fünften Spiel der Saison bleibt der TSV Friedberg in der 3. Liga Ost ungeschlagen. Dabei waren es erneut die Gäste aus Dachau, die zuerst ins Spiel fanden, ehe sich die Friedberger aber am Ende doch mit 3:1 durchsetzten.

    Gegensätzlicher hätte der aktuelle Saisonverlauf beider Teams nicht sein können. Die Friedberger Volleyballer konnten bis dato mit ihrer weißen Weste und vier Siegen in Folge glänzen, während es für den ASV Dachau lediglich zu einem Punktgewinn aus drei Niederlagen reichte. Doch musste sich Dachau bereits mit drei Ligafavoriten aus Deggendorf, Mühldorf und Dresden messen – Friedbergs Saisonstart schien dabei deutlich angenehmer.

    Dachau startet konzentrierter

    Da Trainer Fabian Gumpp mit den Damen des SV Mauerstetten verhindert war, übernahmen Bernd Spleiß und Christian Hurler das Coachen an der Seitenlinie, um das Team auf die noch sehr jungen Dachauer einzustellen. Doch schienen vor allem die Gäste deutlich konzentrierter in die Partie zu starten, und zwangen die Friedberger immer wieder zu Fehlern im eigenen Spielaufbau.

    Früh konnte sich der ASV Dachau einen kleinen Vorsprung erspielen, den der ASV dann, dank Verunsicherung auf Friedberger Seite, sogar auf 16:11 ausbaute. Eine Auszeit der Gastgeber definierte nochmals die Aufschlagtaktik, ehe sich die Friedberger erneut kämpferisch präsentierten. Eine Aufschlagserie von Michael Hurler und einer kollektiv starken Abwehr- und Blockarbeit führten zum schnellen 17:17-Ausgleich. In einem engen Schlagabtausch zum Ende des Satzes beendete Matthias Kaiser mit einem Ass den Satz mit 26:24 zugunsten von Friedberg.

    Durchgang zwei begannen diesmal beide Teams auf Augenhöhe, konnten sowohl Dachau als auch Friedberg immer wieder längere Ballwechsel oder direkte Sideout-punkte für sich verbuchen. Der zum Aufschlag eingewechselte Lennert Husemann sorgte noch einmal für offensiven Schwung und so setzten sich die Friedberger zum 21:17 ab. Ungefährdet ging auch der zweite Satz mit 25:22 an die Herzogstädter.

    Einmal lässt die Konzentration noch nach

    Bis zur Mitte des dritten Satzes war es erneut ein enger Schlagabtausch. Konsequentes Annahme- und Angriffsspiel sorgte für keinen nennenswerten Vorsprung beider Seiten. Doch als Dachau beim Stand von 19:19 zweimal im Block punktete und sich euphorisch aufbäumte, ging aufseiten der Gastgeber die Konzentration verloren. Mit 25:20 holte sich Dachau den Satz und verkürzte auf 1:2.

    Doch dies war schnell vergessen, dominierten die Friedberger gleich den Beginn des vierten Satzes mit einer schnellen 4:0-Führung. Diese wurde recht zügig auf 11:4 und anschließend auf 17:10 ausgebaut. Die Dachauer zeigten nur noch wenig Gegenwehr, ehe erneut Matthias Kaiser den Sieg mit einem direkten Aufschlagass zum 25:17 besiegelte.

    „Wir haben uns zu Beginn erneut schwergetan, aktiver ins Spielgeschehen einzugreifen. Dennoch konnten wir unseren größeren Erfahrungsschatz gegenüber jungen Dachauern immer wieder konsequent ausspielen und uns so den Sieg sichern“, kommentierte Bernd Spleiß den Spielverlauf.

    Zwei Wochen haben die Friedberger Volleyballer nun Zeit, sich auf die Partie in Dresden vorzubereiten.

    Das Spiel beim Aufstiegsaspirant vom VC Dresden wird dabei vom TSV als richtiger Gradmesser eingestuft.

    Friedberg Steffan, Ja. Birkholz, M. Hurler, Stöcker, Pohl, Décombe, Chr. Hurler, Husemann, Luber, Strobel, Kaiser

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