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Volleyball 3. Liga: Dresden bleibt Friedbergs Angstgegner

Volleyball 3. Liga

Dresden bleibt Friedbergs Angstgegner

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    So sehr sich Michael Stöcker (beim Angriff) und seine Kollegen auch mühten – viel zu oft blieben die Friedberger Volleyballer am Dresdner Block oder der starken Abwehr der Sachsen hängen. Mit 0:3 kassierte Friedberger die erste Heimniederlage in der laufenden Saison.
    So sehr sich Michael Stöcker (beim Angriff) und seine Kollegen auch mühten – viel zu oft blieben die Friedberger Volleyballer am Dresdner Block oder der starken Abwehr der Sachsen hängen. Mit 0:3 kassierte Friedberger die erste Heimniederlage in der laufenden Saison. Foto: Michael Hochgemuth

    Auch im Rückspiel mussten sich die Friedberger Volleyballer dem VC Dresden geschlagen geben. Beim 0:3 konnte der TSV dabei im Kollektiv nicht die notwendige Leistung abrufen.

    Nach ihrer ersten Heimniederlage in der aktuellen Saison müssen die Drittligavolleyballer des TSV Friedberg ihre bisherige „weiße Heimweste“ ablegen und rutschen auf den dritten Tabellenplatz ab. Dabei war es vor allem die Dresdner Block- und Abwehrstärke, gegen die der TSV über volle Distanz nur wenige Mittel fand, um die Partie noch zu drehen. Selbst die Tatsache, dass Friedberg im Vergleich zu Dresden einen kompletten Kader aufbieten konnte, geriet nicht zum eigenen Vorteil.

    Dresden drückt dem Spiel den Stempel auf

    Auch wenn die Partie sehr ausgeglichen begann, waren es zuerst die Gäste, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. Mit einem stabileren Spielaufbau punkteten die Dresdner Volleyballer immer wieder über die Außenpositionen. Im Gegenzug fand die Friedberger Annahme nicht in den gewohnten Rhythmus und machte das eigene Angriffsspiel zu durchschaubar. Der Dresdner Block griff zudem das eine oder andere Mal erbarmungslos zu und zwang die Friedberger zur häufigen Wechselrotation. Trotz allem bauten die Gäste ihren Vorsprung stetig aus und holten sich den ersten Satz mit 25:16.

    Friedberg fehlt es an Aggressivität

    Auch in den beiden folgenden Sätzen fanden die Friedberger Volleyballer nicht die nötige Aggressivität und Spielintelligenz, um sich gegen den starken Gegner zurück ins Spiel zu kämpfen. Zwar gelang es den Hausherren besser, den nötigen Aufschlagdruck zu finden, doch der Dresdner Annahmeriegel wurde zur selten unter Druck gesetzt. Nach der deutlichen 14:25-Satzniederlage im zweiten Durchgang schafften es die Friedberger, den letzten Satz deutlich spannender zu gestalten. Aber nach einer starken Aufschlagserie gerieten die Herzogstädter erneut ins Hintertreffen und mussten diesen mit 21:25 abgeben und sich letztlich mit 0:3 Sätzen deutlich geschlagen geben.

    „Wir haben uns für das Rückspiel gegen den VC deutlich mehr vorgenommen. Leider fanden wir zu keiner Zeit in unseren eigenen Spielrhythmus und haben es den Gästen damit viel zu leicht gemacht. Letztendlich müssen wir dadurch eine schmerzliche Niederlage einstecken, die wir kommende Woche aufarbeiten müssen“, so Diagonalspieler Konstantin Luber.

    Abstand zur Spitze ändert sich nicht

    Durch die beiden vergangenen Niederlagen mussten die Friedberger Volleyballer nun den zweiten Tabellenplatz an den TSV Eibelstadt abtreten. Da Ligaprimus Mühldorf gegen Deggendorf auch Federn lassen musste, bleibt der Abstand zur Tabellenspitze jedoch konstant.

    Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga werden die Volleyballer des TSV Friedberg aber ohnehin nichts zu tun haben, fehlen dazu vor allem die organisatorischen und finanziellen Mittel. Beim Spektakel um die Meisterschaft wollen die Friedberger aber weiterhin ein Wörtchen mitreden. Der nächste Grundstein dafür kann am kommenden Wochenende in Deggendorf gelegt werden.

    Friedberg Birkholz, Décombe Erhardt, Husemann, C. Hurler, M. Hurler, Kaiser, Luber, Pohl, Steffan, Stöcker, Strobel

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