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Umut Zambak war der Held

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Umut Zambak war der Held

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    War mit drei gehaltenen Elfern der gefeierte Held beim Meringer Pokalsieg: Torhüter Umut Zambak.
    War mit drei gehaltenen Elfern der gefeierte Held beim Meringer Pokalsieg: Torhüter Umut Zambak. Foto: Foto: Archiv

    Augsburg/Mering Der SV Mering steht im Finale des Toto-Pokals auf Kreisebene. Die Meringer setzten sich im Halbfinale beim Süd-Bezirksligisten Türkspor Augsburg mit 4:2 nach Elfmeterschießen durch. 1:1 hatte es am Ende der ausgeglichenen 90 Minuten gestanden. Lammer hatte den MSV vor der Pause in Führung geschossen, Saretekin glich schnell nach dem Seitenwechsel aus. So mussten letztlich die Strafstöße entscheiden. Und hier avancierte Merings Torhüter Umut Zambak zum Helden des Abends, denn er wehrte nicht weniger als drei Elfmeter ab. Für den MSV verwandelten Wiedemann, Dominic Fiorentino und Müller, während Peil seinen Elfer vergab.

    „Es war ein ausgeglichenes Spiel mit einem insgesamt gerechten Endstand“, resümierte Merings Trainer Günter Bayer, der wieder einmal nur eine Notelf aufbieten konnte. Anil Zambak fehlte wegen eines Muskelfaserrisses, Bujar Bitic weilt im Urlaub, Michel Fiorentino ist nach wie vor ebenso verletzt wie Vadim Hartwich und Albert Lopatkiewicz wurde nach seiner Roten Karte im Spiel in Dinkelscherben bis einschließlich 4. September gesperrt.

    Lopatkiewicz bis zum 4. September gesperrt

    Ein Strafmaß, über das Bayer ziemlich erzürnt war. „Die Rote Karte kann man geben, die kommen frontal aufeinander zu und Lopatkiewicz kam einen Tick zu spät – doch als ich den Schiedsrichterbericht gelesen habe, habe ich schon so etwas geahnt“, schimpfte der MSV-Coach. Da sei von einem üblen Foul von der Seite ohne Chance auf den Ball die Rede gewesen, erzählte Bayer, obwohl „ich mit dem Unparteiischen nach dem Spiel gesprochen habe und er mir bestätigt hat, dass keine Rede von einem Foul von hinten oder von der Seite sein könne“, so Bayer. So fehlt Lopatkiewicz dem MSV inklusive der Pokalspiele acht Spiele. Zu allem Überfluss verletzte sich nun auch noch Victor Hofecker – er kugelte sich den Ellbogen aus, musste ins Krankenhaus gebracht werden und kehrte mit einer Gipsschiene zurück. „Bleibt abzuwarten, wie lange er ausfällt – zumal noch endgültig geklärt werden muss, ob nicht doch etwas angebrochen ist“, erläuterte der Meringer Trainer.

    Endspiel am Sonntag um 17 Uhr

    Am Sonntag jedenfalls geht es um 17 Uhr auf dem Platz des Post SV an der Grenzstraße gegen den BCA Oberhausen, der den FC Affing aus dem Wettbewerb gekegelt hat. „Das ist für mich eine unbekannte Größe, aber ich weiß, dass sie viele klangvolle Namen im Team haben – und ich vermute, dass auch Mario Basler wohl spielen wird“, so Bayer. „Aber wenn man in einem Finale steht, will man das auch gewinnen“, meinte er abschließend.

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