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Ultra-Marathon fordert allen alles ab

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Ultra-Marathon fordert allen alles ab

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    Jan Kiwior, Karl-Heinz Berger und Andreas Greppmeir (von links) – als Team wären sie Neunte bei den deutschen Meisterschaften im Ultra-Marathon geworden.
    Jan Kiwior, Karl-Heinz Berger und Andreas Greppmeir (von links) – als Team wären sie Neunte bei den deutschen Meisterschaften im Ultra-Marathon geworden. Foto: Greppmeir

    Kissing/Kempten In Kempten fanden die deutschen Ultramarathon-Meisterschaften statt. Aus dem Bereich Friedberg waren zwei Läufer am Start. Karl-Heinz Berger aus Friedberg und Andreas Greppmeir aus Mering. Zusammen mit Jan Kiwior aus Augsburg gingen sie für das Team TOMJ an den Start.

    Um 9 Uhr fiel der Startschuss und über 250 Läufer wurden auf die rund 52 Kilometer lange Strecke geschickt. Schon nach wenigen Hundert Metern war der Ortsrand von Kempten erreicht und es ging stetig bergauf und bergab durch das Voralpenland. Das Rennen, das im Rahmen des Voralpenmarathons ausgetragen wurde, führte größtenteils über Forst- und Wiesenwege. Zudem galt es, 1300 Höhenmeter zu bewältigen. Für Karl-Heinz Berger war es der erste Ultra-Marathon. Zunächst ging er den Lauf vorsichtig an, bekam jedoch immer mehr Zuversicht und konnte ein konstantes Tempo laufen. Nach 6:11,0 Stunden erreichte er das Ziel und diese Leistung wurde mit Platz 14 in der Altersklasse M55 belohnt.

    „Cutoff“ gerade noch geschafft

    Andreas Greppmeir ging in der Altersklasse M40 an den Start. Er konnte sich anfangs noch an Karl-Heinz Berger halten, musste jedoch noch wenigen Kilometern abreißen lassen, da ihm das Tempo zu hoch war. Glück hatte Andreas Greppmeir bei Kilometer 35. Dort war die zweite „Cutoff-Zone“ zu durchlaufen. War diese nicht nach einer bestimmten Zeit erreicht, wurde man aus Sicherheitsgründen aus dem Rennen genommen. Diese Zeit wurde vom Veranstalter um eine Stunde gekürzt, was jedoch den wenigsten Läufern bekannt war. So durchlief Andreas Greppmeir die Kontrollmatte sieben Minuten vor dem Cutoff und durfte weitermachen. Sein Ziel, unter sieben Stunden zu bleiben, verfehlte er mit 7:07,1 Stunden zwar knapp, dennoch war er zufrieden. In seiner Altersklasse bedeutete dies den 27. Platz.

    Nicht in der Teamwertung

    Der erfahrene Ultramarathon-Läufer Jan Kiwior erreichte das Ziel nach 6:25,0 Stunden und vervollständigte so eine gute Teamleistung. Allerdings kam das Team TOMJ aufgrund eines Eingabefehlers in der EDV nicht in die Mannschaftswertung. Ein bemerkenswerter neunter Platz wäre der Lohn gewesen. (FA)

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