Augsburg Eine eindrucksvolle Vorstellung legten die Kunstturnerinnen des TSV Friedberg bei den Gaumeisterschaften in der Sporthalle Haunstetten hin. Die TSV-Mädchen belegten fast durchweg im Kürwettkampf und im Kürwettkampf „olympisch“ die ersten Plätze. Die Friedberger stellten das dominierende Team unter den neun Vereinen im Turngau Augsburg. So überlegen waren die Turnerinnen der Trainerinnen Steffi Gottschalk, Sabine Walter und Olga Peil allerdings zum ersten Mal.
Beeindruckend und fehlerlos turnte Lisa Zickl (Jahrgang 1993) an den vier Geräten, und das, obwohl sie schulisch ziemlich belastet ist. Glücklich war Julia Schunke (1994/95), die oft Pech hatte und diesmal endlich gewann. Auch Beate Schwarz (1996/98) hielt ihr hohes Niveau, turnte schwierige Elemente an allen Geräten und sprang am Boden als einzige den Schraubensalto. Alisa Hillenbrand kam in ihrem zweiten Kürwettkampf gleich auf den zweiten Platz. Viel Beifall gab es zudem für Marie Näßl und Anna Maria Thrä im Kürwettkampf „olympisch“. Die beiden Mädchen zeigten einen „Tsukahara“ am Sprungtisch und gefielen damit, wie sie gymnastische Bewegungen und akrobatischen Sprungeinlagen am Boden kombinierten. Beide boten auch am Ende ihrer Stufenbarrenkür einen Doppelsalto. In der gleichen Kategorie bewies Jana Martin (2000) ihre aufsteigende Form. Zwei Turnerinnen fehlten: Sarah Eckert und Sophie Mann musste auch diesmal noch verletzungsbedingt zuschauen.
Im Kampfgericht waren Sabine und Christof Walter im Einsatz, Susi Grötsch betreute das Team.
So mancher forderte, die Friedbergerinnen sollten in schwierigeren Kategorien starten. Auch da bräuchten die Mädchen die Konkurrenz nicht zu fürchten. (wm-)