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Turnen: TSC Mering holt Bronze

Turnen

TSC Mering holt Bronze

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    Bronzemedaillen für die erfolgreichen TSC-Turnerinnen der Mannschaft bis elf Jahre: (von links) Ellen Bachmann, Emelie Paul, Paula Burg, Patrizia Tränkl und Rebekka Arnold.
    Bronzemedaillen für die erfolgreichen TSC-Turnerinnen der Mannschaft bis elf Jahre: (von links) Ellen Bachmann, Emelie Paul, Paula Burg, Patrizia Tränkl und Rebekka Arnold. Foto: Margit Mächtle

    Zwei Mannschaften des Turn- und Stemmclubs Mering durften den Turngau Augsburg im Turnbezirk Schwaben beim Regionalentscheid des Bayernpokals vertreten. Bei ihrem ersten Auftritt auf schwäbischer Ebene schafften die Mädchen der Altersklasse bis elf Jahre auf Anhieb den Sprung aufs Treppchen und wurden für ihre herausstechend präzise geturnten Pflichtübungen mit Bronzemedaillen belohnt.

    Als Ausrichter des Regionalentscheids in Kempten fungierte der Turngau Allgäu. Da die Mannschaft der zehn- und elfjährigen Mädchen gleich im ersten Durchgang an den Start musste, war eine frühe Anfahrt notwendig. Als alle trotz Schneefalls pünktlich in der Halle waren, wich die Anspannung einem angenehmen Aufgeregtsein. Zum ersten Mal durften sich die jungen Turnerinnen mit Mannschaften aus den anderen drei Turngauen Schwabens messen.

    Die Devise war, so exakt und fehlerfrei zu turnen wie möglich. Das erste Gerät, der Schwebebalken, gelang zum Einstieg ganz hervorragend. Die beeindruckende Sicherheit bei der Ausführung ohne einen einzigen Sturz und ohne Patzer brachte viele wertvolle Punkte. Patrizia Tränkl erreichte sogar die höchste Balkenwertung dieser Altersklasse. Am Boden, Sprung und Stufenbarren war es die richtige Entscheidung gewesen, lieber niedrigere Übungen zu turnen und auf Präzision zu setzen. Im Gegensatz dazu leisteten sich einige Konkurrentinnen bei ihren schwierigeren Übungen zu viele Stürze und Unsicherheiten, die von den Kampfrichtern durch niedrigere Wertungen bestraft wurden. Als die TSC-Turnerinnen für ihre tolle Premiere mit dem dritten Podestplatz bei sechs Mannschaften belohnt wurden, war die Freude riesengroß und zauberte strahlende Gesichter. Überrascht stellten die Trainer fest, dass der TSC mit dem zweimal wöchentlich stattfindenden Training derzeit noch mit Vereinen konkurrieren kann, die zum Teil die Gelegenheit haben, drei- oder gar viermal die Woche zu üben.

    Im zweiten Durchgang turnte die Altersklasse 14 bis 17 Jahre. Die gerade mal 14-jährigen TSClerinnen gehörten damit zu den Jüngeren des Teilnehmerfeldes und konnten mit der technische Überlegenheit und den vielfach sehr souveränen Darbietungen der anderen Mannschaften nicht mithalten. Zusätzlich schlichen sich am Barren kleine Fehler ein, und am Balken mussten mehrere Stürze hingenommen werden.

    Besser verlief der Wettkampf am Boden und Sprung. Während der rutschige Tisch beim Einturnen zunächst noch Probleme bereitete, gelang allen fünf Turnerinnen im Wettkampf ein guter Überschlag über den 1,25 Meter hohen Sprungtisch.

    Mit dem sechsten Platz dieser Mannschaft und dem dritten Platz der jüngeren Mannschaft konnten die Turnerinnen und Betreuer viele gewinnbringende Rückschlüsse für die zukünftigen Trainingsschwerpunkte ziehen. Als Kampfrichterinnen werteten Carina Umlauf und Lenka Urbanke für den TSC.

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