Beim Gau-Einzelwettkampf in Mering wechselten sich bei den Turnerinnen des TSV Friedberg Höhen und Tiefen ab. Die Leistungen von Emily Barth und Liina Calisir beim olympischen Programm stachen dabei heraus.
29 Mädchen des TSV starteten in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen. Für einige der jüngeren Turnerinnen war dies der erste Gerätevierkampf. In der Altersklasse der Siebenjährigen stand Johanna Tobe unter 28 Konkurrentinnen ganz oben auf dem Treppchen und konnte den Siegerpokal entgegennehmen.
Einen weiteren Pokal gab es in der Altersklasse acht Jahre, den sich Pauline Linzenkirchner holte. Sie wurde Zweite. Bei den neunjährigen Mädchen gingen 51 Turnerinnen an den Start. Hier schlugen sich die Friedberger Mädchen tapfer, Beste war Emma Hitzler auf Platz sechs. Bei den Zehnjährigen turnte Johanna Hofgärtner um die Podestplätze mit, die sie aber als Vierte am Ende knapp verfehlte.
Einen sehr spannenden Wettkampf lieferten sich die elf Jahre alten Mädchen. Lena Kramer zeigte sich in Bestform und konnte sich am Ende über Platz zwei und einen Pokal freuen. In dieser Altersklasse lieferten sich Jessica Rollheiser und Maimuna Secka ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das auf den Plätzen sechs und acht endete.
Zwei Mädchen konkurrenzlos stark
Emily Barth und Liina Calisir nutzten die Chance, ihre Leistungen im olympischen Programm zu zeigen. Während die anderen Mädchen an jedem Gerät die Schwierigkeit selbst wählen können, mussten die beiden fest vorgeschriebene Übungen an allen Geräten entsprechend ihres Alters zeigen. Beide meisterten diese Herausforderung an Sprung, Barren, Balken und Boden ausgezeichnet. Emily turnte das olympische Programm und Liina den Cup-Wettkampf der Altersklasse 9. In beiden Wettkampfklassen werden hohe Anforderungen gestellt, und die beiden Friedbergerinnen sind derzeit in diesen Klassen aufgrund ihrer Stärke allein auf weiter Flur im Turngau Augsburg. Auch ohne Konkurrenz freuten sich die beiden über ihre Pokale.
Die Podestplätze und die vorderen Plätze der Friedberger Turnerinnen beim Gauwettkampf lassen aufhorchen. „Deswegen wird es weiterhin Ansporn sein, fleißig und intensiv zu üben“, sind sich die Friedberger Nachwuchstrainerinnen Katharina Weber und Stefanie Höves einig.