In den vorentscheidenden Wettkämpfen zum Bayernpokal haben sich Turnerinnen des TSV Friedberg des TSV Friedberg beim Gaumannschaftswettkampf in der Sporthalle Haunstetten tapfer geschlagen. Auch wenn anerkennenswert der TSC Mering in den jüngeren Jahrgängen weitgehend dominiert, gelang den Friedbergerinnen der Sieg in der Wettkampfklasse GT 18+ Kür M3, auf souveräne Art.
Hier demonstrierten Sophia Donderer, Julia Roth, Laura Cunha und Leonie Wolf im Vierkampf an allen vier Geräten ihre Stärken. Letztendlich führte ihr selbstbewusstes und sicheres Auftreten zum verdienten Sieg ( 144,45 Punkten), den sie sich vor der TSG Stadtbergen (143,80) und der SV Untermeitingen (138,60) holten. Trotz anstrengender Schule, die das nötige Intensivtraining nicht immer möglich macht, zeigte das Turnteam des TSV Kampfgeist und auch Risikobereitschaft.
Das bewies vor allem Sophia Donderer mit einem Rückwärtssalto auf dem Schwebebalken. Als beste Turnerin des TSV turnte sie ein Ergebnis von 51,50 Punkten heraus. Nichts desto weniger zeigten ihre drei Turnkameradinnen Julia, Laura und Leonie am Boden, Barren, Sprung und Balken durchwegs konstant gute Leistung, mit der sie sich auf Platz eins kämpften. Der berechtigt die Friedbergerinnen nun zum Start beim Regionalentscheid im Kampf um den Bayernpokal, der nun im Blickfeld einer Eroberung steht. Das Trainertrio Sabine Walter, Susi Grötsch und Anna Wiedenmann denkt ihre Turnerinnen in dieser Richtung hoch motivieren zu können. Zum Regionalentscheid geht es dann am 8. November wieder in die Sporthalle Haunstetten.
Einige Startprobleme hatte die jüngere Mannschaft der Wettkampfklasse 12/13 Jahre des TSV Friedberg. Ihre Einstellung zum Wettkampf ließe sich verbessern.
Hier turnten Sara Cunha, Franzi Hohenester, Carina Sailer, Anja Graf und Niala Hepe. Sie überschätzten wohl ihre Leistung und waren sichtlich enttäuscht, dass es nur zu einem fünften Platz reichte. Unsichere Übungen und Stürze am Balken ließen auf ein wenig effektives Training schließen. Um das Defizit auszugleichen, werden sich in naher Zukunft besonders ihre Trainer Angela Heimert, Beate Schwarz und Kathi Weber um Besserung bemühen. (wm-)