Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Triathlon: Friedbergerin trumpft im Allgäu auf

Triathlon

Friedbergerin trumpft im Allgäu auf

    • |
    Nadine Reißner war beim Allgäu-Triathlon erfolgreich.
    Nadine Reißner war beim Allgäu-Triathlon erfolgreich. Foto: Reißner

    Nach einem Jahr Pause war es endlich wieder so weit, und der älteste Triathlon Deutschlands konnte in Immenstadt stattfinden. Mehr als 2500 Starterinnen und Starter waren dabei. 1500 Meter Schwimmen, 43 Kilometer mit 650 Höhenmetern Radfahren sowie zehn Kilometer Laufen standen auf dem Programm. Mit dabei war auch Nadine Reißner.

    Von Anfang an konnte die Friedbergerin ihre Schwimmstärke ausspielen und schon vor der ersten Boje die ersten Männer einholen. Nach einem kontrollierten Schwimmen kam Reißner als dritte Frau aus dem Wasser und machte sich auf den gut 800 Meter langen Weg zur Wechselzone über die Allgäuer Wiesen. Hier musste man zum ersten Mal eine gewisse Schlammresistenz mitbringen, waren ja schon ca. 2300 Athleten über die Wiese gerannt. Für die Radstrecke bekam Reißner die Aufgabe ihres Trainers Frank Lauxtermann, nichts zurück- zuhalten und vor allem auf den Anstiegen gut Druck zu machen. Die vielen Kilometer und Höhenmeter des Radblocks vor zwei Wochen in Südtirol zahlten sich aus, und so konnte die Triathletin, die für die TG Viktoria Augsburg startet, ihre Radzeit von 2019 um vier Minuten verbessern. Damit konnte sie nicht nur die Ansage des Trainers umsetzen, sondern auch die Konkurrenz in Schach halten – mit Lorena Erl wurde sie nur von einer Athletin aus ihrer Altersklasse überholt, die wie Reißner auch in der 2. Bundesliga startet.

    Beim abschließenden Lauf pulverisierte die Friedbergerin ihre Zeit von 2019 um fast 4:30 Minuten und verteidigte mit dieser Leistung ihren zweiten Platz. Sie benötigte exakt 47 Minuten. Nach 2:48,13 Stunden erreichte Reißner als neunte Frau der Gesamtwertung das Ziel und konnte als 122. auch den Großteil der Männer hinter sich lassen. „Ich bin überrascht und glücklich mit dem Ergebnis. Nach dem harten Training hatte ich natürlich mit einer Verbesserung gerechnet, aber dass es gleich so deutlich wird, ist wirklich toll,“ resümierte Reißner.

    Eigentlich war der Wettkampf nur als harte Trainingseinheit auf dem Weg zum Saisonziel, dem Ironman in Jesolo Ende September gedacht. Bis dahin stehen noch mehrere Wettkämpfe, unter anderem das Ligafinale, für Reißner an. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden