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Totopokal: K.O. in der Schlussminute

Totopokal

K.O. in der Schlussminute

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    Für den SV Mering ist der Pokal vorbei – die Meringer schieden durch ein eher unglückliches 2:3 gegen den Bayernligisten FC Pipinsried aus diesem Wettbewerb aus. Das gleiche Schicksal ereilte auch den FC Affing (0:2 gegen Gersthofen) und den TSV Aindling (1:6 beim FC Gerolfing), während der BC Aichach mit einem 3:2-Sieg in Landsberg in die nächste Runde am kommenden Samstag einzog.

    SV Mering – FC Pipinsried 2:3 Merings Coach Günter Bayer tobte, schäumte fast und schrie sich beinahe die Lunge aus dem Hals – nach 17 Minuten lagen seine Meringer mit 0:2 gegen den favorisierten FC Pipinsried im Hintertreffern und fanden so gar nicht hinein in diese Pokalpartie. Die hatte zudem mit knapp 20 Minuten Verspätung begonnen, da die Pipinsrieder auf der A8 im Stau standen. Doch das Team um Spielertrainer Tobias Strobl hatte dies offenbar besser weggesteckt als die Platzherren. Ilias Panagiotidis traf nach zehn Minuten nach einem traumhaften Pass von Dominik Schön zum 1:0 für den Gast, Taner Yürükgeldi legte in der 17. Minute mit einem Freistoß aus gut 25 Metern das 2:0 nach. War MSV-Keeper Adrian Wolf beim ersten Gegentreffer noch machtlos gewesen, so sah er beim zweiten alles andere als gut aus – der Ball schien haltbar.

    „Lauter Dauerläufer, nur Trallala, nur Schönspieler auf dem Platz – geht endlich mal hin“, schrie Bayer an der Seitenlinie. 27 Minuten musste er warten, ehe der erste gute Spielzug des MSV in Richtung Torhüter Tobias Antoni rollte – Wiedemann verpasste die Hereingabe von Obermeyer jedoch knapp.

    Doch nun schien der MSV wach zu werden, man kam besser in die Zweikämpfe, zwang Pipinsried zu Fehlern im Aufbau und machte endlich Druck. Lohn der Bemühungen war das 1:2 durch Michel Fiorentino, der bei seinem Freistoß aus knapp 20 Metern Antoni mit einem Schuss ins Torwarteck düpierte.

    Nun endlich war der MSV im Spiel und er kam mit frischem Elan nach der Pause aus der Kabine. Mering machte da weiter, wo man vor der Halbzeit aufgehört hatte – und erarbeitete sich Chancen.

    In der 64. Minute wurde das vermeintliche 2:2 durch Alex Weber wegen Handspiels zurückgepfiffen, doch nur zwei Minuten später nutzte Stefan Wiedemann einen „Bock“ von Martin Finkenzeller aus, startete ein Solo und jagte den Ball zum 2:2 flach ins Eck.

    Mering war nun dran an der Pokalsensation, hatte in der Schlussphase noch hundertprozentige Möglichkeiten durch Michel Fiorentino, eine Coproduktion von Mozaffari und Barbano sowie eine von Bulik, die allesamt am Antoni scheiterten – doch das Tor fiel in der 90. Minute auf der anderen Seite. Dominik Schön lief alleine auf Wolf zu, kam mit etwas Glück an diesem vorbei und machte das 3:2 für den Bayernligisten.

    Mering Wolf, D. Fiorentino, Gocevic, M. Fiorentino, Yilmaz (46. Bulik), Wiedemann, Obermeyer, Barbano, Weber, Merk, Mozaffari. – Tore 0:1 Panagiotidis (10.), 0:2 Yürükgeldi (17.), 1:2 M. Fiorentino (34.), 2:2 Wiedemann (66.), 2:3 Schön (90.). – Zuschauer 170

    Gersthofen – Affing 2:0Affing fand kaum ins Spiel, leistete sich viele Ballverluste und verlor letzten Endes zu Recht. Manno (16.) und Roth (45.+2) schossen die Tore für Gersthofen.

    Landsberg – Aichach 2:3Die BCA-Kicker wollten am Samstag wohl lieber spielen als trainieren – und sie sind nach dem knappen Sieg in der nächsten Runde. Doll, Mitterhuber und Küntzel machten zweimal einen Rückstand wett und schossen den Sieg heraus.

    Gerolfing – Aindling 6:1Das war eine deutliche Packung für den Bayernliga-Absteiger. Erst in der letzten Spielminute glückte dem Xhevalin Berisha der Ehrentreffer für den Gast.

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