Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Toto-Pokal: Vorsicht ist geboten

Toto-Pokal

Vorsicht ist geboten

    • |
    Einen Ausrutscher oder Stolperer wollen die Akteure des SV Mering in jedem Fall vermeiden, wenn es heute Abend im Pokal gegen den Kreisklassisten Auerbach-Streitheim geht.
    Einen Ausrutscher oder Stolperer wollen die Akteure des SV Mering in jedem Fall vermeiden, wenn es heute Abend im Pokal gegen den Kreisklassisten Auerbach-Streitheim geht. Foto: Foto: R. Fischer

    Mering Der Gegner heute Abend ab 18.15 Uhr ist zwar „nur“ ein Kreisklassist, doch Günter Bayer, der Trainer des SV Mering, denkt nicht daran, den Kontrahenten – die SpVgg Auerbach-Streitheim – in der 6. Pokalrunde zu unterschätzen.

    „Wer es bis ins Viertelfinale des Pokals auf Kreisebene geschafft hat, kann so schlecht nicht sein – und immerhin hat Auerbach ja auch Schwaben Augsburg und den TSV Neusäß geschlagen“, erklärte der Meringer Coach. Bayer lässt keine Zweifel daran, dass er gerne ins Halbfinale einziehen würde, und dementsprechend hat er seine Mannen auch instruiert.

    Ein „absolut unbekannter Gegner“

    „Wir werden mit der gebotenen Vorsicht ins Spiel gehen und wollen von Beginn an konzentriert agieren“, erklärt der Fußballlehrer, der auch zugibt, dass mit Auerbach-Streitheim ein ihm „absolut unbekannter Gegner“ wartet. „Ich kenne die Mannschaft überhaupt nicht, wir wissen also nicht, was auf uns zukommt“, meinte Bayer.

    Der wird nach wie vor von einigen Personalsorgen geplagt und es wird sich im Vergleich zum Wochenende – als Hartwich, Baumgartl, Gocevic, Bitic und Michel Fiorentino fehlten – auch nichts ändern. Florian Baumgartl kommt zwar zurück ins Team, dafür fällt mit Albert Lopatkiewicz der nächste Spieler aus. Der flog beim 2:1 in Dinkelscherben nach grobem Foulspiel mit Rot vom Platz und muss nun gesperrt zuschauen.

    „Die personelle Situation wird nicht viel besser, wir werden auf den Kader vom Sonntag bauen und mit Alex Gruber auch einen aus der Zweiten mitnehmen“, kündigte Bayer an.

    Der Bezirksoberligist ist trotz allem natürlich der klare Favorit und alles andere als ein Meringer Sieg wäre in die Kategorie Überraschung einzuordnen.

    Für Michael Finkel, den Spielertrainer der Spielvereinigung, ist das Pokalspiel eine tolle Sache: „Wenn man einem Oberligisten eine Freundschaftsspielanfrage schickt, bekommt man als Kreisklassist meistens eine Absage.“ Jetzt müssen die Meringer in Auerbach ran. „Gegen Neusäß war auch etwas Glück dabei“, gesteht Michael Finkel, „und, dass wir zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht haben.“ Doch die SpVgg braucht ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Mit den Rückkehrern David Schmuttermair (FC Alte Haide-DSC München) oder Jörg Fischer (SC Altenmünster) will man in dieser Saison intensiv am Aufstieg arbeiten. „Darauf liegt auch unser Hauptaugenmerk“, sagt Finkel.

    Das Pokal-Zuckerl will man jedoch genießen. Michael Finkel: „Mering wird uns und den Pokal wohl etwas ernster nehmen, als das Schwaben und Neusäß getan haben, doch wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Wenn wir möglichst lange ein 0:0 halten können, ist vielleicht eine Überraschung drin.“

    Der MSV hat folgenden Kader aufgeboten: Wolf, U. Zambak, D. Fiorentino, Steinberger, Hofecker, Nebel, Wiedemann, Fischer, Lammer, Friedrich, A. Zambak, Reich, Peil, Müller, Gruber. Spielbeginn: 18.15 Uhr.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden