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Toto-Pokal: Ein Finale zur Unzeit

Toto-Pokal

Ein Finale zur Unzeit

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    Ist mit der Ansetzung des Pokalfinales am Abend des Vatertags gar nicht einverstanden: Kissings Trainer Sören Dreßler.
    Ist mit der Ansetzung des Pokalfinales am Abend des Vatertags gar nicht einverstanden: Kissings Trainer Sören Dreßler. Foto: Kleist

    Eigentlich ist es der Traum eines jeden Fußballers, besondere Spiele wie Pokalfinals, Aufstiegsspiele oder ähnliche Partien bestreiten zu dürfen. Eigentlich. Denn im Fall des Kissinger SC kommt das Finale im Totopokal im Kreis Augsburg an Christi Himmelfahrt um 18 Uhr im Ernst-Lehner-Stadion in Augsburg alles andere als gelegen.

    Der Termin sei eine kleinere Katastrophe, hatte Kissings Trainer Sören Dreßler zu Beginn der Woche noch gemeint. Mittlerweile sieht Dreßler das Ganze noch drastischer. „Ich ärgere mich wirklich über diesen Termin und vor allem über die Unflexibilität des Verbandes. Wir hätten das Spiel gerne am Mittwochabend ausgetragen, aber da war kein Drandenken“, so der Ex-Profi. Der Feiertag wäre eine der wenigen Möglichkeiten für die Spieler, einmal während der Saison mit Familie oder Freunden etwas zu machen. „Und dann setzt man da ein Spiel an und das auch noch um 18 Uhr, wo du dann weder vorher noch nachher noch was unternehmen kannst“, schimpfte Dreßler. Der Verband will die Toto-Pokal-Finals eben einheitlich durchziehen. „Dafür habe ich Verständnis, aber man soll auch für uns Verständnis haben. Wir haben zwei Tage später ein wichtiges Punktspiel gegen Schwaben. Wir sind keine Profis und haben auch nicht deren regenerative Möglichkeiten“, so Dreßler.

    Beim Kissinger Trainer häuften sich zudem die Hiobsbotschaften. Fabian Wrba und Oliver Mühlberger fehlen verletzt, ebenso wie Peter Müller. Ganz bitter ist der Ausfall von Dominik Koch – der muss wegen eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich wohl vier Wochen passen und fällt damit auch für eventuelle Relegationsspiele zur Landesliga aus. Für die Verletzten rücken Stefan Reggel und Quirin Springer aus der Zweiten sowie noch zwei A-Jugend-Spieler nach.

    Das Finale gegen die TG Viktoria rückt für Dreßler damit ein bisschen in den Hintergrund. „Viktoria ist für uns eine unbekannte Größe – aber die haben im Halbfinale Türkspor ausgeschaltet“, so Dreßler. Man sei also gewarnt – und natürlich möchte man das Spiel trotz allem gewinnen.

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