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Tennis ITF-Future-Turnier: Das Wetter ist wieder ein Thema

Tennis ITF-Future-Turnier

Das Wetter ist wieder ein Thema

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    So ganz ohne Wettersorgen scheint das ITF-Future-Turnier in Friedberg, die „Friedberg-Open by Riegele“, auch bei seiner elften Auflage nicht über die Runden zu kommen. Diesmal brach das Unwetter schon am Vorabend über den Veranstalter herein – und am gestrigen Sonntag gingen dann vor allem in den späten Nachmittagsstunden immer wieder bange Blicke zum Himmel oder auf die Wetter-Apps auf den Smartphones.

    Doch Stephan Pasdera, der Präsident des TC Friedberg, und Turnierdirektor Peer Braml waren optimistisch. „Wenn es den Tag über gut läuft, dann sollten wir das Gros der beiden ersten Qualirunden eigentlich über die Bühne kriegen, und wenn nicht, dann müssen wir eben am Montag früher anfangen“, so Pasdera.

    Auf den Plätzen elf bis 13 indes ging den ganzen Tag über gar nichts, noch mittags standen metergroße Pfützen auf den Plätzen und hinter Platz elf war ein Baum auseinandergebrochen und drohte auf die Spielfläche zu kippen.

    Auf den übrigen Plätzen aber herrschte ab dem Vormittag reges Treiben, schließlich geht es in der Qualifikation ja noch um acht Plätze für das Hauptfeld dieses Turniers, um Weltranglistenpunkte und 10000 Dollar Preisgeld. Kurzfristig gab es auch eine neue Nummer eins in der Quali-Rangliste. Den Schweizer Alexander Ritschard, der bereits 2013 in Friedberg aufgeschlagen hatte. Seine Weltranglistenposition 891 hätte auch für einen direkten Sprung ins Hauptfeld gereicht – doch der Schweizer hatte einfach zu spät gemeldet.

    Für die in der Qualifikation gesetzten Spieler war die erste Runde indes alles andere als ein Zuckerschlecken. Mit dem Ägypter Karim Kadry (Nummer 7), Sebastian Rey aus Deutschland (Nummer 10), dem Österreicher Alexander Thomas Grabhier (Nummer 15), dem Schweizer Jannis Liniger (Nummer 6) und Christoph Negritu (Deutschland/Nummer 12) erwischte es gleich fünf in der ersten Runde, wobei Negritu Pech hatte, da er nach dem 4:6 im ersten Satz verletzungsbedingt aufgeben musste.

    Und immer wieder gibt es in Friedberg auch interessante Details zu beobachten. War es vor Jahren ein Akteur, der mit einem Schläger mit „Wünschelrutengriff“ spielte, so zog diesmal der Amerikaner Erik Elliott die Blicke auf sich. Der an Position acht der Qualifikationsrangliste gesetzte US-Boy spielt nämlich nicht nur die Rückhand, sondern auch die Vorhand beidhändig. Dies ähnelt oftmals dem Schlag mit einem Baseball-Schläger. Zumindest in der ersten Runde zahlte sich diese Besonderheit auch aus. Elliott gewann gegen den Deutschen Patrick Sell mit 6:4 und 6:2.

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