Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

TSC wahrt seine weiße Weste

Lokalsport

TSC wahrt seine weiße Weste

    • |
    Wer siegt, der kann gut "posen": Robert Häfner vom SC Mering gewann in Geiselhöring einen enorm wichtigen Kampf für den TSC, der weiter an der Spitze der Landesliga steht. Foto: Matthias Biallowons
    Wer siegt, der kann gut "posen": Robert Häfner vom SC Mering gewann in Geiselhöring einen enorm wichtigen Kampf für den TSC, der weiter an der Spitze der Landesliga steht. Foto: Matthias Biallowons Foto: Matthias Biallowons

    Einen klaren Sieg feierten die Meringer Ringer beim TV Geiselhöring. Denn obwohl die Meringer ohne den slowakischen Neuzugang Juray Dancak auf die Matte gingen, ließen sie den hoch gehandelten Niederbayern keine Chance. Dabei machte die taktische Umstellung des Meringer Lagers den Unterschied. "Wir haben perfekt aufgestellt, und ihre Siegringer mit den richtigen Leuten gut in Schach gehalten", so Sportwart Peter Tränkl. Aber nicht nur die Taktik, sondern auch die erneute starke und geschlossene Teamleistung waren Gründe für den Triumph.

    Auch Trainer René Stange war sehr zufrieden: "Wir haben heute mal wieder bewiesen, dass wir im Kollektiv aufgetreten sind und jeder Einzelne hat alles für das Team gegeben." Den ersten Kampf des Abends bestritt Milan Revicky bis 84 Kilo griechisch-römisch in seiner ungewohnten Stilart. Hier hatten die Gastgeber ihre Trainer auf die Matte geschickt. Doch der Meringer spielte seinen Gewichtsvorteil immer wieder aus und siegte mit 3:0. Auch im Fliegengewicht ließ Dominik Ringenberger seinem Kontrahenten keine Chance. Nach einer hohen Führung legte der derzeit beste Punktesammler des TSC Lukas Ring aufs Kreuz.

    Den wohl wichtigsten Sieg für die Meringer Moral besorgte der "Joker" Robert Häfner im Schwergewicht. Er zeigte mal wieder, dass er jederzeit für einen Schultersieg gut ist. In der dritten Runde überraschte er Bernhard Fisch mit einem Einsteiger, aus dem es für den Geiselhöringer kein Entkommen mehr gab. Die zahlreich mitgereisten Meringer Anhänger bejubelten den enorm wichtigen Sieg. Auch die nächste Umstellung ging auf. Lukas Grundler hatte extra auf 60 Kilo abtrainiert und zeigte deutlich, zu was er imstande ist, wenn es keinen Gewichts- und Kraftvorteil für seine Gegner gibt. Er deklassierte Ulrich Blümel in drei Runden mit 18:0 Punkten. Bei einem Stand von 15:0 gingen beide Teams in die Pause.

    Bis 96 Kilo opferte sich Daniel Lang gegen den ungeschlagenen Polen Radoslaw Siejak. Die ersten beiden Runden musste er sich zwar klar geschlagen geben, hielt jedoch im dritten Durchgang gut mit. René Stange hatte dann bis 66 Kilo A mit Lukas Würstl keine Probleme. Er holte noch in der ersten Runde den "Vierer". Bis 84 Kilo B waren die Meringer unbesetzt und Bartosz Sofinski bekam die Punkte kampflos. Gespannt erwartete man die Begegnung zwischen Sebastian Orban und René Winter. Auch dieser taktische Schachzug wurde belohnt. Winter musste zwar eine Gewichtsklasse höher und im freien Stil ringen, dennoch zermürbte er seinen Kontrahenten in fünf Runden. Mering hatte bereits bei einem Stand von 22:10 gewonnen.

    "Liga-Schreck" holt die letzten Punkte des Abends

    Thomas Kennerknecht entpuppt sich immer mehr zum "Ligaschreck". Nach seiner grandiosen Leistung am vergangenen Wochenende traute sich kein Ringer, sich mit dem Meringer zu messen. Im letzten Kampf des Abends musste sich Norbert Lang der Cleverness seines Gegenübers beugen. Alexander Kunz siegte 3:1 und Kennerknecht steuerte die letzten Punkte zum klaren 27:13-Sieg bei.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden