Im Vorfeld des Kampfes wurde schon gemunkelt, dass die Truppe aus dem Berchtesgadener Land erhebliche Personalschwierigkeiten habe. Daher war ein Sieg der Meringer Ringer fest eingeplant. Auch dass die Reichenhaller wahrscheinlich nicht in den zweistelligen Punktebereich kommen würden, hielten viele für wahrscheinlich. Doch dass sie nur mit sechs Ringern antreten würden, damit hatte keiner gerechnet. Somit war die Partie schon auf der Waage entschieden, da man höchstens zwei Gewichtsklassen unbesetzt lassen darf. Doch auch in den Kämpfen, die stattfanden, zeigte der TSC, dass es an dem Sieger keinen Zweifel gegeben hätte, auch wenn die Gäste mit einer kompletten Mannschaft angetreten wären. Die Ringer von der Paar mussten nur eine Niederlage aus den sechs Begegnungen hinnehmen. Im Schwergewicht, bis 74 und 84 Kilo griechisch-römisch und bis 60 und 66 Kilo Freistil waren die Gäste unbesetzt, und somit bekamen dort die Meringer die Punkte kampflos zugesprochen. Im Fliegengewicht ging Dominik Ringenberger routiniert zu Werke und dominierte seinen Gegner Alexander Grimmel nach Belieben. Nachdem er die ersten beiden Runden schon klar gewonnen hatte, schulterte er ihn noch im letzten Durchgang. Bis 96 Kilo musste sich Markus Reichert nach drei Runden ganz knapp beugen. Markus Hinterseer siegte immer mit einem Punkt Unterschied. Bis 66 Kilo im griechisch-römischen Stil spielte Matthias Biallowons gegen Kritijan Filipasic seine körperliche Überlegenheit konsequent aus und siegte mit Durchdrehern und Aushebern nach drei Runden überlegen. Auch bis 84 Kilo war es eine klare Angelegenheit. Milan Revicky schulterte Hans Reiter noch in der zweiten Runde. Den besten und spannendsten Kampf sahen die Zuschauer bis 74 Kilo zwischen Norbert Lang und Simon Zaiska. Die Freistilspezialisten schenkten sich nichts, doch Lang hatte am Ende den längeren Atem. Mit diesem hohen Sieg steht Mering nun vor dem TSV Aichach, da man mehr technische Punkte erzielt hatte.
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