Die Meringer Ringer kamen gegen den Tabellenzweiten aus Unterföhring mit 4:26 ordentlich unter die Räder. Insgesamt konnten drei von zehn Einzelbegegnungen gewonnen werden, zwei davon von den ausländischen Ringern. Zudem wurden auch diese Kämpfe nur sehr knapp entschieden. Einen Sieg in letzter Minute feierte dagegen Niklas Guha bis 75 Kilo griechisch-römisch, der mit der letzten Aktion die zwei entscheidenden Punkte gegen Amlet Mamatzanian machte.
Einen moralischen Sieg konnte dagegen die zweite Garde des TSC Mering einfahren. Gegen den Tabellenführer aus Augsburg erkämpften sich die Meringer ein 28:28-Unentschieden und fuhren damit die ersten Punkte in dieser Saison ein. „Das war lange überfällig. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung“, lobte Trainer Daniel Lang. Vor allem der 14-jährige Luca Gelb begeisterte die Fans, indem er seinen körperlich klar überlegenen und um zwölf Jahre älteren Gegner auf die Schultern legte.
Der TSC-Nachwuchs ließ dem Schlusslicht aus Aichach keine Chance und fertigte ihn mit 36:4 ab. Lediglich das Duell bis 60 Kilo griechisch-römisch ging an die Gäste, alle anderen Partien wurden von Meringern mit einem „Vierer“ beendet. Der TSC steht zwischenzeitlich an der Tabellenspitze der Bezirksliga Schwaben, hat aber zwei Kämpfe mehr als der ehemalige Tabellenführer aus Westendorf. (Berichte folgen.) (biom)