Auch noch einige Tage nach der knappen Niederlage gegen den TSV Berchtesgaden haderte TSC-Coach Hannes Haring mit den verschenkten Punkten: „Das war eine unnötige Niederlage. Aber wir hatten einfach zu viele Ausfälle. Ansonsten bin ich überzeugt, dass wir den Kampf gewinnen.“
Gewinnen müssen die Meringer Ringer auch am kommenden Samstag gegen das Schlusslicht aus Kelheim. „Ein Sieg ist Pflicht. Nach der Niederlage wollen und müssen wir punkten“, lässt der TSC-Trainer keinen Zweifel, was er von seinem Team erwartet. Angesichts der Tabellensituation in der Landesliga Süd sollte die Aufgabe für Mering durchaus lösbar sein: Kelheim rangiert punktlos und mit nur insgesamt 20 Einzelpunkten auf dem letzten Platz.
Zudem verloren die Niederbayern bereits zweimal auf der Waage und damit zu null. „Die haben schon einige Probleme mit ihrer Aufstellung. So etwas ist in dieser Liga nur schwer zu kompensieren“, schätzt TSC-Sportwart Peter Tränkl die Lage ein. Doch auch die Ringer von der Paar haben derzeit mit personellen Engpässen zu kämpfen. Am vergangenen Kampftag kostete ihnen das sogar den Sieg. „Wenn zwei oder drei Stammringer ausfallen, wird es ganz schwierig. Das muss man erst mal verkraften“, betont Tränkl. Mit welcher Aufstellung der TSC am Samstag um 19.30 Uhr in der Meringer Mehrzweckhalle auf die Matte gehen wird, ist noch nicht sicher. Dennoch „hoffen wir auf eine tatkräftige Unterstützung unserer Fans“, motiviert TSC-Vorstand Manfred Schneider.
Schülermannschaften sind auch im Einsatz
Nachdem die Jugendringer des TSC Mering am vergangenen Wochenende kampffrei waren, greifen sie an diesem Samstag wieder in das Wettkampfgeschehen ein. Die erste Mannschaft erwartet zum Derby das Schlusslicht der Oberliga Oberbayern/Schwaben, den TSG Augsburg (Kampfbeginn in Mering um 18.30 Uhr). Die zweite Garde ringt im Spitzenkampf der Bezirksliga Schwaben auswärts gegen die zweite Jugendstaffel aus Westendorf. Hier geht es bereits um 15 Uhr los. (biom)