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Städtestaffel: „Kenias Reserveteam“ jagt LC Aichach

Städtestaffel

„Kenias Reserveteam“ jagt LC Aichach

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    „Kenias Reserveteam“ jagt LC Aichach
    „Kenias Reserveteam“ jagt LC Aichach

    Friedberg/Aichach Der Nachfolger des legendären Städtelaufes Aichach gegen Friedberg aus den Sechzigerjahren, als noch die zehn besten Läufer beider Städte als jeweils eine Staffel auf der B 300 direkt gegeneinander liefen, geht in die 15. Auflage. Der jetzige „Wittelsbacher-Land-Lauf“ für beliebig viele und unbegrenzt gemischte Mannschaften aus dem Landkreis wird am Samstag um 17 Uhr in Friedberg (Rothenbergstadion) gestartet und führt über die gewohnte Rennstrecke nach Aichach. Es sind 16 Mannschaften am Start. Die Besten werden nach gut einer Stunde auf dem Stadtplatz in Aichach erwartet.

    Der Verkehrsverein Friedberg und der LC Aichach lassen es sich nicht nehmen, diese Tradition während der Volksfestzeit weiter aufrechtzuerhalten. Auch wenn die Läuferinnen und Läufer deutlich mehr Zuschauer verdient hätten als in den letzten Jahren am Straßenrand standen.

    Der Lauf ist eine Herausforderung sowohl für die Topathleten – es sind wieder einige bekannte Namen mit dabei – als auch für die Hobbyläufer und „Exoten“, die seit Beginn der Läufe immer mit dabei waren und Farbe in das Sportereignis gebracht haben. Denn von den sechs Läuferinnen und Läufern einer Mannschaft sind insgesamt immerhin 21 Kilometer zu bewältigen, im Schnitt 3,1 bis 3,9 Kilometer pro Läufer. Und das geht schon an die Substanz. Erster Wechsel ist am Flurkreuz in Ober-/Unterzell, dann wird in Dasing an der Kirchstraße gewechselt und dritte Übergabestelle ist in Taiting vor der Marienkapelle. Dann geht’s weiter nach Sulzbach am Schindbach und letzter Wechsel ist in Unterschneitbach, Wirtsfeldstraße/Vaithstraße, bevor die Schlussläufer Richtung Aichacher Stadtzentrum auf die Strecke gehen. Den Startschuss in Friedberg gibt Zweiter Bürgermeister Roland Fuchs im Beisein des Verkehrsverein-Chefs Daniel Götz. Eberhard Krug vom Verkehrsverein Friedberg und Josef Lechner für den LC Aichach haben alles getan, um für die nötige Sicherheit zu sorgen. Feuerwehr und Rotes Kreuz stehen an der Strecke bereit.

    Die Veranstalter erhoffen sich eine ähnlich dramatische Entwicklung wie letztes Jahr, als es ein erbittertes Duell zwischen der DJK Friedberg und dem LC Aichach gab. Mit den letzten beiden Läufern drehten die Aichacher das Rennen, das von Aichach nach Friedberg führte, überraschend um. Allerdings fehlt diesmal die DJK Friedberg und auch andere traditionelle Namen wie TTC Friedberg, Stadt Friedberg, Schnupfclub Tattenhausen, Dorfbühne Laimering und andere sucht man vergebens. Zudem ist diesmal nur ein Jugendteam (Handzell) dabei. „Anderweitige Verpflichtungen sind die Ursache“, sagt Eberhard Krug.

    Gespannt ist man auf das Team „Kenia’s Reserve“, ein fünfköpfiges Asylbewerberteam aus Senegal, das vom jungen Aichacher Sebastian Oefele angeführt wird, der letzte Woche in Friedberg beim Hans-Böller-Lauf bereits große Beachtung fand. Favorit ist der Vorjahressieger LC Aichach I, der die größte Konkurrenz wohl aus den eigenen Reihen (LC Aichach II) erwarten kann. Von der Politbühne ist MdL Simone Strohmayr (SPD) bei den „Roten Röcken“ mit dabei.

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