BC Rinnenthal - FC Stätzling Die Favoritenrolle schiebt man sich gegenseitig zu - das ist üblich. Dennoch scheint die Auftaktpartie völlig offen. Bobby Riedl kommt mit einer erfahrenen Stätzlinger Mannschaft zum BC Rinnenthal, der zwar den Umbau seines Teams zu verkraften hat, aber Heimvorteil genießt. Beide Teams sind zwar nicht komplett, aber trotz Urlaubszeit stark besetzt, wie beide Trainer bestätigen. "Wir sehen uns nicht als Mitfavorit, denn wir mussten die Mannschaft nach dem Ausfall von Kramer, Christian Bradl und Strasser umbauen", so BCR-Trainer Oliver Tuffentsammer. Dennoch freut er sich auf das Derby, denn das Interesse der Zuschauer ist groß und sein Team ist heiß. Der neue Kader steht praktisch komplett zur Verfügung und man will gegen die Stätzlinger unbedingt punkten.
Respekt hat Helmut ("Bobby") Riedl, der Coach des FC Stätzling allemal vor dem BCR. "Besonders auf Standards müssen wir aufpassen", hat er seiner Abwehr um Torhüter Baumann - er erhielt den Vorzug vor Neuzugang Gleich - eingeprägt. Fehlen wird Stürmer-Neuzugang Woijcic und auch Aydin, aber ansonsten kann Riedl seine derzeitige aktuelle Formation aufbieten. Zur Mitfavoritenrolle in der Meisterschaft sagt Riedl prinzipiell ja, aber nur wenn man verletzungsfrei bleibe. Denn der Kader sei insgesamt zu klein sei.
So wollen sie spielen: BC Rinnenthal: Ankner, Vogl, Treffler, Trinkl, Walter, Bradl, Seidl, Brunnenmeier, Stadlmeier, Lulei, Steinhard, Holland, Metzger, Losinger. FC Stätzling: Baumann; Wiedemann, Hassmann, Fahrenkopf Florian, Farenkopf Tobias, Weihers, Schäffler, Bilik, Schlatterer, Nurten, Bussay, Ars, Lehmann, Seemüller. (Sonntag 15 Uhr).
TSG Untermaxfeld - Kissinger SC Leider hat es nicht geklappt, dass Andre Pusch zum Saisonbeginn wieder auf Torejagd gehen kann. Das wird noch zwei bis drei Wochen dauern. Auch Neuzugang Norbert Wagner fällt wegen eines Kreuzbandrisses noch längere Zeit aus. Dennoch will der neue Coach Jochen Hoffmann nicht jammern, denn er kann um das starke Mittelfeld Vötter/Kraus (Neuzugang aus Stätzling) zum bisherigen Stamm drei junge Akteure aus den eigenen Reihen aufbieten.
Der Gegner ist für die Kissinger ein unbeschriebenes Blatt, aber wohl ein "heißes Pflaster" auf einem engen Platz, wie Trainer Hoffmann gehört hat. Er wäre deshalb schon mit einem Punkt zufrieden. "Wir müssen dagegenhalten und dann unsere spielerische Überlegenheit zur Geltung bringen", sagte der Trainer.
Die Übersicht
Weiter spielen SV Straß - TSV Pöttmes (Samstag, 15.30 Uhr); TSV Herbertshofen - VfL Ecknach; BC Adelzhausen - BSV Neuburg; SV Münster - VfR Neuburg; TSV Gersthofen II - SC Biberbach; FC Gerolsbach - TSV Täfertingen (alle Sonntag, 15 Uhr).