Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Sportlerdes Monats: Treffsicherheit, Schnelligkeit und Ausdauer

Sportlerdes Monats

Treffsicherheit, Schnelligkeit und Ausdauer

    • |
    Marie-Christin Thurner, Jürgen Usinger und Eva Hupfauer stehen zur Wahl für den Sportler des Monats.
    Marie-Christin Thurner, Jürgen Usinger und Eva Hupfauer stehen zur Wahl für den Sportler des Monats.

    Friedberg Es ist wieder so weit – die Sportredaktion stellt Ihnen, den Leserinnen und Lesern der Friedberger Allgemeinen wieder drei erfolgreiche Sportler zur Wahl. Sie dürfen entscheiden, wer als „Sportler des Monats“ bei der Wahl zum Sportler des Jahres mitmachen darf. Die Kandidaten kommen aus den verschiedensten Bereichen: Es sind die Schützin Marie Christin Thurner, der Wasserski-Fahrer Jürgen Usinger und die Mountainbikerin Eva Hupfauer. Die Wahl beginnt am heutigen Freitag, 18. Oktober, und läuft bis zum Dienstag, 29. Oktober, um 16 Uhr.

    MarieChristin Thurner Die 14-jährige Schülerin aus Schmiechen, die in die 9. Klasse der Maria-ward-Realschule in Augsburg geht, kann in dieser Saison auf sehr gute Ergebnisse verweisen. Sie war mit einem Schnitt von 278,13 Ringen die mit Abstand beste Schützin der C-Klasse in der Saison 2012/13 und landete bei den bayerischen Meisterschaften der Schülerinnen auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück bei München zweimal auf dem dritten Platz. Bei den deutschen Titelkämpfen spielten ihr die Nerven ein bisschen einen Streich und bei der Qualifikation zur Europameisterschaft scheiterte sie in der ersten Runde. Dennoch war ihr Vater Martin zufrieden, schließlich „schießt sie ja erst im ersten Jahr in der Jugendklasse“. In der kommenden Saison greift Marie Christin Thurner für Gemülichkeit Mertingen zur Waffe. Die Schmiechenerin hat ehrgeizige Ziele, sportlich wie beruflich. Sportlich möchte sie bei den „Deutschen“ möglichst weit vorne landen, und arbeiten möchte sie später einmal entweder beim „Zoll, dem Bundesgrenzschutz oder der Bundeswehr“, wie sie sagte.

    Jürgen Usinger Er ist mit seinen 52 Jahren der Senior der Kandidaten, doch die sportlichen Erfolge des in Hochzoll lebenden Fahrers des WSV Friedberg können sich sehen lassen. 2013 war sein bislang erfolgreichstes Jahr. Jürgen Usinger räumte bei den deutschen Meisterschaften bei Schloss Dankern in Niedersachsen in seiner Altersklasse in diesem Jahr mächtig ab – er kehrte mit nicht weniger als vier Titeln in der Tasche nach Hause zurück. Usinger siegte in den Disziplinen Slalom, Trickski und Springen und demzufolge auch in der Kombination.

    Wenige Wochen zuvor hatte der WSV-Fahrer, der von seinen Vereinskollegen liebevoll „alte Kampfsau“ genannt wird, bei den Europameisterschaften in Szczecinek in Polen schon gezeigt, was in ihm steckt. Er holte sich bei schwierigen Bedingungen – böigem Wind und bis zu 30 Zentimeter hohen Wellen – die Silbermedaille im Einzel und die Goldmedaille mit dem deutschen Team. Auch in seiner Freizeit liebt es der 52-Jährige sportlich: Er fährt Motorrad, geht Ski fahren und spielt Badminton. Und seine Begeisterung fürs Wasserski fahren hat er weiter vererbt: Auch seine Tochter Isabel Bossow zählt zu den großen Talenten in der Szene.

    EvaHupfauer Auf der faulen Haut liegen, das ist für Eva Hupfauer aus Stätzling nichts. Sie zieht es zum Sport hinaus in die Natur – und zwar zum Mountainbiken und dort auch auf die extremen Strecken. Die 51-Jährige hat mehrmals den Transalp, das wohl härteste Etappenrennen über den Alpenhauptkamm, bestritten und ist in ihrer Altersklasse eine der besten Fahrerinnen Bayerns, ja Deutschlands.

    Das hat sie auch in dieser Saison mehrfach unter Beweis gestellt – sie gewann unlängst in Oberstdorf einen MTB-Marathon mit 64 Kilometern und 2200 Höhenmetern in der AK3 und wurde dabei noch Gesamt-Fünfte. Das ist ein international hochkarätig besetzter und technisch auch in den Abfahrten schwieriger Wettkampf, genauso wie der Trans Schwarzwald, bei dem sie im August mit Platz zwei finishte. Dieses Rennen zieht sich über fünf Etappen mit insgesamt 432,5 Kilometern und knapp 10000 Höhenmetern; Hupfauer wurde Zweite in ihrer Altersklasse. „Wenn ich alles zusammenrechne, was ich im Jahr fahre, komme ich auf etwa 150 Kilometer, die es in die Höhe geht“, sagt sie.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden