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Sportlerdes Monats: Schnell, grazil, wasserfest

Sportlerdes Monats

Schnell, grazil, wasserfest

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    Noah Hegge war schon bayerischer, süddeutscher und deutscher Meister im Kanuslalom.
    Noah Hegge war schon bayerischer, süddeutscher und deutscher Meister im Kanuslalom. Foto: Fred Schöllhorn

    Auch im Mai haben sich wieder viele Sportler aus dem Verbreitungsgebiet der FriedbergerAllgemeinen mit besonderen Leistungen hervorgetan. Drei dieser Sportlerinnen und Sportler stellen wir Ihnen nun zur Wahl zum Sportler des Monats. Sie dürfen entscheiden, wer denn bei der Wahl zum Sportler des Jahres mit von der Partie sein darf. Die Kandidaten sind die Leichtathletin Kerstin Hahner, die Kunstturnerin Laura Hitzler und der Kanute Noah Hegge. Wie Sie abstimmen können, sehen Sie im unten stehenden Kasten.

    Hahner Sie ist mit ihren 32 Jahren die Erfahrenste der drei, die erfolgreiche Leichtathletin des TSV Friedberg. Kerstin Hahner begann erst mit 19 wieder so richtig mit dieser Sportart, nachdem sie mit elf Jahren mit Beginn der „pubertären Trotzphase“ mit diesem Sport aufgehört hatte. Der Neuanfang begann dann bei den Sportfreunden Friedberg, und als sich die Abteilung vor einigen Jahren auflöste, wechselten die sportlichen Damen geschlossen zum TSV Friedberg und gehen seitdem hier ihrem Hobby nach. Kerstin Hahner ist eine typische Sprinterin, die auf den kurzen Strecken wie den 100 und 200 Metern zu Hause ist. Über diese Distanzen wurde sie in diesem Jahr sowohl schwäbische als auch südbayerische Meisterin in der Altersklasse W30 – und bei beiden Titelkämpfen kam jeweils noch der Sieg im Weitsprung hinzu. Drei bis viermal pro Woche trainiert die Erzieherin, die in der Kinderkrippe im Kindergarten St. Christophorus arbeitet. „Ich habe wegen des Sports eine Stelle in Friedberg gesucht“, betont Hahner, die mit ihrem Partner in Buttenwiesen daheim ist. Der größte Erfolg der sportbegeisterten 32-Jährigen, die auch in ihrer Freizeit joggt oder Mountainbike fährt, war die Teilnahme an den bayerischen Meisterschaften in der 4x100- und 4x400-Meter-Staffel der Aktiven.

    Hitzler Die 14-jährige Gymnasiastin, die in die 8. Klasse des Stetten-Instituts in Augsburg geht, ist eines der großen Talente der Turnabteilung des TSV Friedberg – und sie stellte ihr Können unlängst bei den bayerischen Meisterschaften eindrucksvoll unter Beweis. Im Geräte-Vierkampf – also am Stufenbarren, Schwebebalken, Boden und Sprung – wurde sie in ihrer Altersklasse W14 Zweite, in der Einzelwertung am Boden holte Laura Hitzler dank ihrer hervorragenden Darbietung den bayerischen Meistertitel. Seit 2006 turnt die Schülerin beim TSV Friedberg, seit einigen Jahren unter den Fittichen von Trainer Bernd Lill. Viermal pro Woche drei Stunden Training absolviert Laura Hitzler in der TSV-Gerätehalle und die Mühen zahlen sich durch die sportlichen Erfolge aus. Nach 2012 und 2013 darf die TSV-Turnerin auch in diesem Jahr zu den deutschen Meisterschaften fahren und hier hat sie sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. „Ich möchte es dort unter die besten 15 schaffen“, meint die Schülerin, zu deren Lieblingsfächern Sport und Latein zählen, selbstbewusst. Am Turnen fasziniert sie die Tatsache, dass man in allen Bereichen geschult wird. „Man lernt Disziplin, man wird kräftiger und bleib beweglich“, erklärt sie. Viel Zeit für Hobbys bleibt der 14-Jährigen, die in Alsmoos zu Hause ist, nicht - aber im Winter frönt sie dennoch einer anderen Leidenschaft: „Ich bin in der Faschingsgarde der Paartalia in Aichach und das macht auch unglaublich viel Spaß!“

    15 Jahre alt ist der Kanute aus Kissing, der für die Kanu Schwaben ins Kajak steigt – und das mit großem Erfolg. Zu dem eher außergewöhnlichen Sport kam Noah Hegge über seine beiden älteren Brüder – Jonas und Samuel. Auch die fahren für die Kanu Schwaben und auch sie haben schon jede Menge Pokale und Titel gewonnen. „Ich war mit den beiden mal beim Training, das hat mir gefallen und so bin ich auch zu diesem Sport gekommen“, erzählt der Schüler der Augsburger Waldorfschule. Und es zeigte sich schnell, dass er Talent für diese Sportart hatte und mittlerweile kann der Teenager auf eine ganze Reihe von Titeln verweisen. So wurde er schon bayerischer, süddeutscher und deutscher Meister und unlängst fuhr er sogar die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft. Dort schaffte er in den beiden Läufen die Plätze zwei und sechs, was am Ende nicht ganz reichte, um bei der WM dabei sein zu dürfen. „Das bleibt halt dann mein Ziel für die Zukunft“, so der 15-Jährige. Der Kanusport ist zeitintensiv – siebenmal pro Woche geht es für eineinhalb Stunden aufs Wasser, im Winter dann eher in den Kraftraum.„Kanu macht Spaß, man ist an der frischen Luft und es ist toll, auf dem Wildwasser zu fahren“, so Noah Hegge. Trotz des großen Trainingsaufwands bleibt auch Zeit für andere Hobbys – und auch die fallen meist sportlich aus: Rad fahren, Fußball oder was mit Freunden unternehmen.

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