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Sportler des Monats: Treffsicherheit gegen Geschmeidigkeit

Sportler des Monats

Treffsicherheit gegen Geschmeidigkeit

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    Schnell auf dem Wasser, geschmeidig auf dem Trampolin: die zwölf Jahre alte Laura Hillenbrand.
    Schnell auf dem Wasser, geschmeidig auf dem Trampolin: die zwölf Jahre alte Laura Hillenbrand. Foto: Andreas Hillenbrand

    Es ist wieder so weit: Die Sportredaktion der Friedberger Allgemeinen stellt Ihnen, den Leserinnen und Lesern, wieder drei erfolgreiche Sportler vor. Für den Sportler des Monats Oktober 2014 haben Sie die Auswahl zwischen dem Fußballer Manuel Müller, der Trampolinturnerin und Wasserskifahrerin Laura Hillenbrand und dem Wurftaubenschützen Josef Schlech. Die Abstimmung beginnt am heutigen Dienstag, 18. November, und endet am Freitag, 28. November, um 16 Uhr. Wie Sie abstimmen können, sehen Sie im nebenstehenden Kasten.

    ManuelMüller Der 29 Jahre alte Fußballer ist eine der Stützen des Landesligisten SV Mering, dessen Trikot er seit dieser Saison trägt. Müller ist mit bislang zwölf Toren der erfolgreichste Torschütze der Meringer, allein im Oktober erzielte er deren fünf – wobei für den MSV der Oktober wirklich ein „goldener“ war. In vier Spielen gab es vier Siege. Müller erlernte das Fußballspielen in Untermeitingen, spielte in der Jugend dann beim FC Königsbrunn und war nach einem Jahr bei den Aktiven in Langerringen nur mehr höherklassig unterwegs. Zunächst spielte er in Aindling in der Bayernliga, ehe er ein Jahr beim SSV Ulm gar in der Regionalliga die Stiefel schnürte. Von dort ging es zurück nach Aindling, dann nach Aichach, weiter nach Schwabmünchen und zu guter Letzt zum SV Mering. Müller war – wie seine bekannten Namensvettern Gerd, Dieter oder jetzt Thomas – immer offensiv ausgerichtet. Als seine größten Erfolge bezeichnete er die Bayernliga-Vizemeisterschaft mit Aindling und sein Jahr in der Regionalliga mit Ulm. Mit dem MSV hat Müller, der als selbstständiger Wasser- und Wärmemechaniker arbeitet, hohe Ziele. „Ich will mit Mering in die Bayernliga aufsteigen“, so Müller, der noch ledig, aber fest liierter Vater eines vier Monate alten Kindes ist. Auch seine Hobbys sind logischerweise sportlich: Motorradfahren und Snowboarden.

    LauraHillenbrand Gleich auf zwei ganz unterschiedlichen Terrains macht die zwölf Jahre alte Sportlerin eine gute Figur. Sie zählt zum einen zu den talentierten Wasserskifahrern des WSV Friedberg und zum anderen zu den nicht minder talentierten Sprungakrobatinnen des TSV Friedberg. Sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Sprungtuch fühlt sich die Schülerin wohl. „Im Moment betreibt sie beide Sportarten noch gleich gerne“, meinte ihr Vater Andreas, über den sie zum Wasserskifahren kam. In ihrer ersten Wettkampfsaison im Wasserski holte sich das sportliche Mädchen, das die Franz-von-Assisi-Hauptschule in Haunstetten besucht, gleich zwei Medaillen. Sie wurde Vizemeisterin im Trickski und Dritte im Slalom. Und auch bei den Friedberger Stadtmeisterschaften auf dem Baggersee fuhr sie klasse und kam mit 400 Punkten im Trickski fast an ihre eigene Bestleistung heran. Mit den Trampolinturnerinnen des TSV Friedberg belegte die Zwölfjährige, die in Rederzhausen lebt, den fünften Platz bei der bayerischen Jahrgangsmeisterschaft und Platz zwei beim Niederbayernpokal in Bad Abbach. In ihrer Freizeit fährt Laura gerne Snowboard, Ski oder geht Wakeboarden.

    JosefSchlech Mit seinen 47 Jahren ist der Dasinger Schütze der „Senior“ dieser Abstimmung – aber ein äußerst erfolgreicher. Der Wurftaubenschütze kann nämlich auf eine überaus erfolgreiche Karriere zurückblicken: 13 Mal war er bayerischer Meister im Tontaubenschießen, war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und dreimal deutscher Meister mit der Mannschaft des WTC Dachau. Den dritten Teamtitel – und zudem den zweiten Platz in der Einzelmeisterschaft – ergatterte sich der Angestellte, der beim Landratsamt in Augsburg arbeitet, im Oktober dieses Jahres. Dabei kam das „alte Dream-Team“ des WTC Dachau noch einmal zusammen. „Jetzt, wo wir alle in der ersten Altersklasse schießen, haben wir gesagt, machen wir noch einmal mit. Aber ich denke, das wird eine einmalige Aktion bleiben – jedenfalls gehe ich davon aus“, so Schlech nach dem Triumph, den er zusammen mit Martin Schadl und Fritz Hegemann feiern durfte. „Es war eine bärige Sache, es hat einfach Spaß gemacht. Wir hatten weder Druck noch Zwang, doch dafür einen Lauf – und so ist es halt gekommen“, meinte Schlech. Der erfolgreiche Vater zweier erwachsener Töchter hat übrigens auch ein außergewöhnliches Hobby: Modellfliegen.

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