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Sportler des Monats: Tennis, Reiten oder Snooker?

Sportler des Monats

Tennis, Reiten oder Snooker?

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    Daniel Baumann Für den 14-jährigen Tennisspieler Daniel Baumann war der Juni ein ganz besonderer Monat. In Ludwigshafen wurde Baumann, der in Anhausen wohnt und beim TC Friedberg bei den Junioren I spielt, deutscher Vizemeister bei der U14. "Das ist mein bislang größter Erfolg", freut sich der Realschüler, der auch schon bei Turnieren auf europäischer Ebene auf sich aufmerksam machte. So siegte er in den Pfingstferien im polnischen Stettin sowohl im Einzel als auch im Doppel und im slowenischen Maribor trug er sich im Doppel in die Siegerlisten ein. Noch geht der 14-Jährige in die Realschule in Neusäß, ab Herbst besucht er dann die Sportler-Leistungsklasse im Internat der Realschule Taufkirchen. Zum TC Friedberg kam Baumann vor zwei Jahren - über den Zavadil-Cup. "Jiri Zavadil ist der Grund, warum wir hierher gekommen sind. Ich wollte bei ihm trainieren", meinte Daniel Baumann, der hinter Tobias Schröder derzeit die Nummer zwei bei den erfolgreichen TCF-Junioren ist. Mit sechs begann Baumann mit dem Tennis, seine Hobbys sind Fußball, Tischtennis und Schafkopfen und in der Schule hat er ein nicht alltägliches Lieblingsfach: Hauswirtschaft. Sein Vorbild ist Marat Safin und einen Berufswunsch hat er auch schon: Er möchte gerne Profi werden.

    Friederike Bauer Beim S*-Springen mit Joker war es ebenso das letzte Hindernis, wie beim Springen der Kategorie M*. Beide Male verhinderte ein Abwurf am letzten Sprung eine noch bessere Platzierung oder gar den Sieg für die 25-Jährige beim großen Turnier des Reitvereins Mergenthau-Kissing. Die junge Mutter - Söhnchen Raphael ist gerade acht Monate alt - war dennoch mit ihren Auftritten beim "eigenen Turnier" hoch zufrieden. "Dafür, dass ich heuer noch kein so schweres Springen geritten bin und im letzten Jahr wegen der Schwangerschaft fast gar nicht, bin ich voll zufrieden", erklärte Friederike Bauer. Ihr erstes eigenes Pferd bekam sie mit 13 Jahren, seitdem sitzt sie täglich im Sattel - auch wenn es nun, seit sie 2. Vorsitzende des Reitvereins ist, doch etwas stressiger geworden ist. "Doch das tägliche Reiten muss sein, bevor das nicht mehr geht, höre mich dem Organisatorischen auf", meinte sich lachend. Die größten sportlichen Erfolge feierte Friederike Bauer vor ihrer Schwangerschaft. 2005 durfte sie mit ihrem Pferd "Coke Sixtynine" - der ihr seit mittlerweile sieben Jahren gehört - bei einem Junioren-Cup in der Münchner Olympiahalle starten, 2006 wurde sie schwäbische Meisterin.

    Roberto Abart Mit seinen 46 Jahren ist der Kissinger Roberto Abart der "Senior" dieser Abstimmung, doch deswegen nicht minder erfolgreich. In München-Eching wurde er im Juni zum dritten Mal bayerischer Senioren-Meister im Snooker. Abart spielt seit 15 Jahren Snooker und war vor rund elf Jahren eines der Gründungsmitglieder, die den BSC Kissing aus der Taufe hoben. Beim BSC spielt er auch in der Mannschaft und hier kann der 46-Jährige sogar Bundesliga-Erfahrung vorweisen. "Ein Jahr haben wir in der 1. Bundesliga gespielt und in der abgelaufenen Saison haben wir in der Relegation den Aufstieg in die 1. Liga leider verpasst", meinte der ledige Haustechniker, der im Jahr 2005 sogar schon einmal Dritter bei den deutschen Meisterschaften war. Abarts Vorbild ist Jimmy White. "Der hat mich eigentlich zum Snooker gebracht", so Abart, den die Billardvariante nach wie vor fasziniert. "Das Faszinierende am Snooker ist, dass man eigentlich nie perfekt spielen kann, dass es jedes Mal ein neues, noch nicht da gewesenes Bild gibt und dass man nie zufrieden mit sich ist. Snooker ist einfach eine ständige Herausforderung", meinte der Kissinger.

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