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Sportler des Monats: Schnelle Reaktion gegen Eleganz

Sportler des Monats

Schnelle Reaktion gegen Eleganz

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    Das sind die drei Kandidaten, die für den Monat Januar zur Wahl stehen: Handballtorhüter Benjamin von Petersdorff, Eiskunstläuferin Jessica Vogl und Tischtennisspieler Thomas Gräbner (von links).
    Das sind die drei Kandidaten, die für den Monat Januar zur Wahl stehen: Handballtorhüter Benjamin von Petersdorff, Eiskunstläuferin Jessica Vogl und Tischtennisspieler Thomas Gräbner (von links). Foto: Kleist

    Gerade etwas mehr als zwei Wochen ist es her, dass der Meringer Ringer Niklas Guha zum Sportler des Jahres 2013 der Friedberger Allgemeinen gekürt wurde – und nun steht schon die erste Monatswahl des Jahres 2014 an. Die ersten Kandidaten des neuen Jahres sind Handballer Benjamin von Petersdorff, die Eiskunstläuferin Jessica Vogl und der Tischtennisspieler Thomas Gräbner.

    Die Abstimmung läuft vom heutigen Dienstag, 11. Februar, bis zum Freitag, 21. Februar, um 16 Uhr. 

    Benjaminvon Petersdorff Der 26 Jahre alte Student, der in Augsburg im sechsten Semester Geografie studiert, ist seit Wochen der Rückhalt der Friedberger Handballer in der 3. Liga. Doch seinen zuletzt bemerkenswertesten Auftritt hatte er in einer anderen Sportart: im Hallen-fußball, genauer im Futsal. Da die schwäbischen Hallenmeisterschaften der Fußballer heuer erstmals nach den Richtlinien der Fifa abliefen – also ohne Bande, mit sprungreduziertem Ball und Handballtore – hatten sich die Landesligafußballer des TSV Friedberg von Petersdorffs Dienste kurzerhand gesichert. Und der gelernte Handballkeeper zeigte bei der schwäbischen Vorrunde eindrucksvoll, was er drauf hat. Er wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt, schließlich musste er sich in den Spielen nur einmal geschlagen geben und sicherte mit seinen Reflexen und zwei gehaltenen Sechsmetern dem TSV den Sieg. Bei der Endrunde war er nicht dabei, denn da rief wieder die „Pflicht“ als Handballtorwart. Spaß machte ihm der Ausflug zu den Kickern jedenfalls riesig. „Das war super“, meinte von Petersdorff, der im vierten Jahr beim TSV spielt. Der 26-Jährige hat noch eine Vorliebe: Er geht einmal im Jahr mit seinem Vater zum Angeln nach Norwegen.

    JessicaVogl Die zwölfjährige Schülerin, die in Friedberg die Konradin-Realschule besucht, ist eine talentierte Eiskunstläuferin – und sie betreibt diesen Sport beim TSV Schwaben Augsburg seit nunmehr fünf Jahren. Fünfmal pro Woche steht die Friedbergerin auf dem Eis und trainiert eifrig – mit Erfolg. Im Dezember gewann sie den Augsburger Zirbelnusspokal, einen gut besetzten überregionalen Wettbewerb, und sie stand schon bei vielen anderen Wettbewerben auf dem Treppchen. „Es ist cool, wenn man seine Pirouetten drehen kann“, meinte das Mädchen, das beim Zirbelnusspokal eine Kür zur Musik aus dem Film „Mary Poppins“ aufs Eis zauberte – und dabei auch die Einbeinfigur „Biellmann“ zeigte. „Im Moment springe ich gerade den Axel, einen Sprung mit eineinhalb Umdrehungen“, meint sie. Das sportliche Mädchen ist auch noch auf einem anderen Gebiet aktiv: bei der rhythmischen Gymnastik beim TSV Friedberg. „Aber mein Hauptsport ist das Eiskunstlaufen“, erzählt sie. Sport und Schule lassen sich momentan noch gut kombinieren.

    ThomasGräbner Er ist mit seinen 37 Jahren der älteste und routinierteste Kandidat. Gräbner ist ein erfolgreicher Tischtennisspieler, der im Januar den traditionellen Club-Cup des TTC Friedberg gewann – zum ersten Mal übrigens. Starten durfte der Spieler der TSG Hochzoll bei diesem Turnier weil er ein kurzes Gastspiel beim TTC gegeben hatte und nach wie vor Mitglied des Vereins ist. „Ich bin damals zum TTC gekommen, um in der Bezirksliga 2 spielen zu können – dann bin ich aber nach einem halben Jahr zusammen mit Bernhard Lindner nach Hochzoll in die Landesliga gegangen“, so Gräbner. Tischtennis bezeichnet er als „Highspeed-Schach“, weil man auch sehr taktisch agieren muss. „Das ist nun einmal die schnellste Rückschlag-Sportart der Welt, da kann keine andere mithalten“, schwärmt er. Begonnen mit dem Sport hatte er beim Kissinger SC, dann gings zum TTC und nunmehr spielt Gräbner nach wie vor für die TSG Hochzoll. Sein größter sportlicher Erfolg liegt schon eine ganze Weile zurück. Mit der Hauptschule Kissing wurde er mit der Mannschaft deutscher Vizemeister in einem Schulsportwettbewerb. Auch in seiner Freizeit liebt es der gelernte Schreiner sportlich. Als Hobbys nennt er Rennradfahren und Laufen.

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