Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Sportler des Monats: Schnell, beweglich, konzentriert

Sportler des Monats

Schnell, beweglich, konzentriert

    • |
    Leichtathletin Birgit Weichselbaumer.
    Leichtathletin Birgit Weichselbaumer. Foto: Stuffer

    Wieder wurden bemerkenswerte Leistungen in den verschiedensten Sportarten erbracht, sodass die Sportredaktion der Friedberger Allgemeinen wieder drei bzw. vier erfolgreiche Sportler zur Abstimmung zum Sportler des Monats stellen kann. Dies sind die Leichtathletin Birgit Weichselbaumer, die beiden Sportakrobatinnen Nicole Boxler und Sophie Kirschner und Schachspieler Norbert Krug. Die Abstimmung endet am Montag, 29. Juni, um 16 Uhr.

    BirgitWeichselbaumer Die 37 Jahre alte Leichtathletin des TSV Friedberg durfte unlängst im „Seniorenbereich“ wieder schöne Erfolge feiern: Sie wurde in Bad Aibling dreifache südbayerische Meisterin in der Altersklasse W35 – und zwar im Weitsprung, über 200 Meter und im Kugelstoßen. Auch bei den bayerischen Meisterschaften in Vaterstetten startete die TSV-Athletin wieder in ihrer Lieblingsdisziplin, dem Weitsprung. „Weitsprung mache ich lieber als Sprint, das ist spannender, wegen all der Technik, die drinsteckt – das macht mir mehr Spaß“, erklärt Weichselbaumer. Die 37-Jährige, die als Buchhalterin arbeitet, begann beim TSV Friedberg mit der Leichtathletik, wechselte zu den Sportfreunden und kehrte später wieder zum TSV 1862 zurück. „Leichtathletik ist ein guter Ausgleich zum Beruf“, meinte sie. Früher stand der Mehrkampf im Fokus, jetzt mehr Weitsprung, Sprint und Kugelstoßen. Ein großes Ziel, einen Start bei den deutschen Seniorenmeisterschaften, hat sie 2013 erreicht. „Das war ein faszinierendes Erlebnis“, erzählte sie – und mit den Plätze sechs und sieben auch ein erfolgreiches. 2009 hatte sie ihre bislang einzige schwere Verletzung, einen Achillessehnenriss. Ein Fernziel hat sich die ledige Sportlerin noch gesteckt: Die deutschen Senioren-Meisterschaften 2017. „Dann bringen wir vom TSV vielleicht eine 4x100-Meter-Staffel auf die Bahn“, begründete sie diesen Wunsch. Auch in ihrer Freizeit liebt sie es sportlich: Im Winter geht sie gerne Ski fahren.

    Nicole Boxler und Sophie Kirschner Gerade 14 und neun Jahre alt sind die beiden talentierten Sportakrobatinnen des TSV Friedberg, die vor kurzem ihren größten Erfolg gefeiert haben: den Gewinn der deutschen Meisterschaft in der Schülerklasse. Gemeinsam wurden die beiden, die seit Februar 2014 zusammen sind, schon 2014 und 2015 bayerische Meisterinnen, belegten Rang zwei beim Internationalen Swiss-Acro-Cup in Winterthur (Schweiz) und gewannen im März ein internationales Nachwuchsturnier in Weißrussland. Das große Ziel der beiden Mädchen ist die Weltmeisterschaft 2016 in Putian in China. Die neunjährige Sophie Kirschner begann mit fünf mit dem Kunstturnen beim TSV Friedberg und wechselte mit acht zur Sportakrobatik – ein „Glücksfall“ wie Mutter Bianca, führer selbst eine erfolgreiche Turnerin, meinte. Sophie besucht die 4. Klasse der König-Otto-Grundschule. Ihre Hobbys sind unter anderem Freundinnen treffen, Eis essen, lesen und schwimmen. Die gerade 14 Jahre alt gewordene Nicole Boxler betreibt seit fünf Jahren Sportakrobatik – und zwar von Beginn an bei Trainerin Nina Wente beim TSV Friedberg. Eine Freundin brachte sie zu dieser Sportart, „und das hat mir dann gefallen und darum bin ich dabei geblieben, so die Gymnasiastin, die in die 7. Klasse des Rudolf-Diesel-Gymnasiums geht und Sport als Lieblingsfach angibt. Sie schätzt vor allem den Teamgeist in der Formation. Zeit für andere Hobbys aber bleibt nicht. „Dazu ist es doch zu zeitintensiv“, meint sie. Immerhin wird dreimal pro Woche trainiert – vor Wettkämpfen auch öfter.

    Norbert Krug Der gerade 58 Jahre alt gewordene Norbert Krug, der seit 2009 in Kissing wohnt und seit 2013 für den SK Mering spielt, kann in Sachen Schach auf eine beeindruckende Erfolgsserie zurückblicken. Hier finden sich Turniersiege (Dillinger Open 2008 und 2009) ebenso, wie „normale“ schwäbische Meistertitel oder Augsburger Titel im Blitzschach (2010, 2012) und Schnellschach (2011). Erst vor kurzer Zeit wurde Krug, der 1976 in der ehemaligen DDR Studentenmeister im Blitzschach war, schwäbischer Meister im Blitzschach und Zweiter im Kreisverband Augsburg. „Schach hält mich geistig fit und gibt mir Ausgeglichenheit und innere Stärke“, meinte Krug, der in Augsburg mittlerweile als Niederlassungsleiter eines großen Industriedienstleisters arbeitet. Norbert Krug ist seit nunmehr mehr als 30 Jahren mit seiner Frau Beate verheiratet. Mit 13 Jahren brachte ihn sein älterer Bruder zum Schach, seit nunmehr 45 Jahren betreibt Krug, der von 1991 bis 2005 Referent für Leistungssport im Thüringer Schachbund war und dort in der 1. und 2. Bundesliga spielte, nun also schon das königliche Spiel. Zwar hatte er in der abgelaufenen Saison beim Schachklub Mering eine gute Bilanz, den Abstieg der Meringer aus der Regionalliga aber konnte auch er nicht verhindern. In seiner Freizeit macht Krug zusammen mit Frau Beate und seinem Hund „Daggie“ – einem Westie – gerne Ausflüge in der Umgebung von Kissing, mag Kakteen sowie Theater und Kabarett. Auch Fitness und Fußball stehen auf dem Programm – Krug ist Fan des FC Bayern München.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden