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Sportler des Monats: Schießen, Handball, Sportakrobatik?

Sportler des Monats

Schießen, Handball, Sportakrobatik?

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    Eine Schützin, ein Handballspieler und eine Sportakrobatin – wieder einmal eine vielfältige Auswahl für die Wahl zum Sportler des Monats der Friedberger Allgemeinen. Sie als Leserinnen und Leser unserer Zeitung dürfen entscheiden, ob Katja Beutlrock, Daniel Eberle oder Lucia Gaag am Jahresende bei der Wahl zum Sportler des Jahres dabei sein werden. Die Wahl beginnt am heutigen Freitag, 16. Mai, und endet am Dienstag, 27. Mai, um 16 Uhr. 

    KatjaBeutlrock Sie war in der abgelaufenen Saison die beste Schützin in der Gauliga mit einer Bestleistung von 388 Ringen und einem Schnitt von 384,10. Und noch einen schönen Erfolg durfte sich die 20 Jahre alte Katja Beutlrock aus Haberskirch ans Revers heften: Sie wurde mit dem Kleinkalibergewehr mit einem 135,42-Teiler Friedberger Stadtschützenkönigin. „Das ist im Vergleich mit dem Luftgewehr ein verhältnismäßig großer Teiler, aber da auf 50 Meter geschossen wird, ist die Scheibe auch größer – ebenso die Munition“, erklärt sie. Mit 13 begann sie mit dem Schießen. „Ich bin über meinen Vater dazu gekommen“, erzählt sie – und schnell machte ihr diese Sportart Spaß. „Beim Schießen kann man vom Alltag abschalten, alles um sich herum ausblenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren“, erläutert die 20-Jährige. Außerdem lerne man im Verein und im Schützengau viele nette Leute kennen, ließ die Studentin, die derzeit eine Ausbildung zur Steuerinspektorin beim Finanzamt macht, wissen. Die abgelaufene Saison war ihre bislang erfolgreichste, schließlich stieg sie mit Haberskirch-Unterzell auch noch in die Gau-Oberliga auf. Auch bei oberbayerischen und bayerischen Meisterschaften ging Katja Beutlrock schon an den Schießstand, einmal verpasste sie dabei die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft knapp. In ihrer Freizeit geht sie gerne Inlineskaten und Skifahren oder setzt sich ans Keyboard.

    DanielEberle 22 Jahre alt ist der Handballtorwart des TSV Friedberg, der in der abgelaufenen Saison mehrere Erfolge feiern durfte. So stieg er mit dem TSV II in die Bayernliga auf und durfte sein Talent und Können auch schon in Spielen der ersten Mannschaft in der 3. Liga unter Beweis stellen. Mit seiner Ruhe und seinen Reflexen brachte der 1,96 Meter große Sportler schon so manche Angreifer des Gegners zur Verzweiflung. „Es reizt einen, wenn man als Torhüter Spiele entscheiden und die Werfer zur Verzweiflung bringen kann“, meinte Eberle. Praktisch seit Geburt ist er Mitglied beim TSV Friedberg, wo er bei den Minis mit dem Handball begann – und seitdem im Tor spielt. Auch in der Jugend feierte er schöne Erfolge, so wurde er mit der B- und mit der A-Jugend des TSV Friedberg bayerischer Meister. Den Aufstieg nun mit dem TSV II in Bayerns höchste Liga bezeichnet er als seinen größten Erfolg. Praktisch schon jetzt beginnt die Vorbereitung auf die kommende Saison, die für die Friedberger sehr schwer werden dürfte. „Die Bayernliga wird hart“, meinte er. Der 22-Jährige ist gelernter Speditionskaufmann, macht aber gerade im Wirtschaftszweig an der BOS in Friedberg sein Abitur nach und steckt gerade mitten in den Prüfungen. Neben Handball hat Daniel Eberle auch weitere sportliche Hobbys – Skifahren und Beachvolleyball. Und natürlich die Freizeit genießen.

    Lucia Gaag Sie ist mit zehn Jahren das „Küken“ dieser Monatswahl, aber die Sportakrobatin hat in diesem Jahr schon beachtliche Erfolge gefeiert. So wurde sie unlängst in der heimischen TSV-Sporthalle bayerische Meisterin in der Kategorie Podest, und durfte sich wenige Wochen später in Mainz in derselben Kategorie über den Sieg bei den offenen Meisterschaften von Rheinland-Pfalz freuen. Seit drei Jahren betreibt Lucia Gaag diesen trainingsintensiven Sport, der ihr „großen Spaß macht“, wie sie bestätigt. Bis zum Ende des letzten Jahres turnte sie mit Laura Hillringhaus zusammen in der Jugend, dann wurde sie für diesen Part zu groß und wechselte zur Einzeldisziplin Podest und zusätzlich turnt sie im Nachwuchsbereich gemeinsam mit Laura Kirschner und Emily Brauchle. Dreimal pro Woche drei Stunden Training stehen an. Trainiert wird in der Halle des TSV Friedberg unter den Trainerinnen Nina Wente und Daniela Nistler. Und dennoch hat die Schülerin, die derzeit die Grundschule in Derching besucht, noch Zeit für ihr anderes Hobby: die Musik. „Ich spiele Saxofon in der Jugendkapelle Friedberg“, erzählt sie.

    Die Schule kommt natürlich auch nicht zu kurz und hier hat die Zehnjährige gleich zwei Lieblingsfächer: Heimat- und Sachkunde und natürlich Sport.

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